Um die Welt mit Sarah und Michael

Reisezeit: Mai - August 2005  |  von Michael B.

Australien: Blue Mountains

Spaeter am Abend kommen wir nach ein paar Stunden Fahrt von Sydney auf dem Campingplatz nahe der Blue Mountains an, die wir uns am naechsten Tag naeher anschauen wollen.

Die Blue Mountains haben ihren Namen von dem vielen aufsteigendem Dampf von Millionen von Eukalyptusbaeumen die hier wachsen und so die blaue Farbe erzeugen. Vom Echo Point hat man einen ersten sagenhaften Ueberblick ueber das Tal. Die Montains errinnern uns ein wenig an den Grand Canyon, nur dass hier alles viel gruener und bewachsener ist.
Wir unternehmen ein paar kleinere Wanderungen, u.a. auch zu den Katoomba Kaskaden und den Katoomba-Falls, die aber zur Zeit nicht sehr viel Wasser fuehren.

Blick in das blaue Tal der Blue Mountains vom Echo Point
Vue sur le Vallee des Blue Mountains depuis Echo Point

Blick in das blaue Tal der Blue Mountains vom Echo Point
Vue sur le Vallee des Blue Mountains depuis Echo Point

Millionen von Eukalyptusbaeumen wie dieser wachsen hier
Des millions d'eucalyptus poussent ici

Millionen von Eukalyptusbaeumen wie dieser wachsen hier
Des millions d'eucalyptus poussent ici

Die Three-Sisters, die Namensgebung basiert auf einer Aborigine-Sage und der Ort hat wichtige spirituelle Bedeutung fuer die Aborigines
Les rochers des Trois-Soeurs, dont le nom est base sur une legende aborigene

Die Three-Sisters, die Namensgebung basiert auf einer Aborigine-Sage und der Ort hat wichtige spirituelle Bedeutung fuer die Aborigines
Les rochers des Trois-Soeurs, dont le nom est base sur une legende aborigene

Nochmals ein Blick ueber die Blue Mountains
Une autre vue

Nochmals ein Blick ueber die Blue Mountains
Une autre vue

Ein alter, morscher Eukalyptusbaum
Un vieux eucalyptus

Ein alter, morscher Eukalyptusbaum
Un vieux eucalyptus

Die Katoomba-Falls
Les chutes d'eau de Katoomba

Die Katoomba-Falls
Les chutes d'eau de Katoomba

Eine (sehr kurze) Seilbahn faehrt fuer einen Blick von oben ueber die Wasserfaelle
Un (tres court) teleferique que l'on peut prendre ppur avoir une meilleure vue des chutes d'eau

Eine (sehr kurze) Seilbahn faehrt fuer einen Blick von oben ueber die Wasserfaelle
Un (tres court) teleferique que l'on peut prendre ppur avoir une meilleure vue des chutes d'eau

Weiterer Ausblick in das schoene Tal
Une autre vue sur la vallee

Weiterer Ausblick in das schoene Tal
Une autre vue sur la vallee

Abend geht die Reise wieder zurueck Richtung Kueste. Auf der Fahrt machen wir an einer Highway-Raststaette Halt, wo wir den ersten innigen Kontakt zu den Australiern haben werden.
Als wir dort ankommen, suchen wir uns eine zugegebenermassen etwas kleine Parkluecke aus, stellen aber rechtzeitig fest, dass wir da wohl nicht reinpassen werden. Als wir zuruecksetzen, kreischt uns eine Frau an und meint, wir duerften nicht weiterfahren, sie muesse jetzt sofort ihren Mann holen. Etwas verwundert, da wir ja nichts beruehrt haben, warten wir ab. Kurze Zeit spaeter schlaegt jemand mit ganzer Kraft hinten auf unser Auto und schreit mit voller Lautstaerke mehrmals "FUCK!!!". Es ist der Mann der Kreisch-Frau, nennen wir ihn mal Aussi Erbsenhirn, der von ihr wohl in Panik versetzt wurde, dass wir sein Auto angefahren haetten. Nach wilder Rumschreierer mit weiteren Kraftausdruecken stellt er fest, dass gar nichts passiert ist. Nachdem wir wieder sauber ausgeparkt haben, fragen wir den Herrn ob es denn noetig waere so rumzuschreien und vor allem ohne Grund auf unser Auto zu schlagen. Er erwiedert nur, ob wir denn wuessten, dass dies ein "fucking 150.000 $ car" sei. Wir meinen, selbst wenn dies so sei, waere ja im Falle eines Falles eine Versicherung da, worauf er wiederum meinte, dass unsere "fucking insurance" wohl kaum fuer sein 150.000 $ Auto zahlen koennte. Aha!?!
Die Situation und das Intellekt des Herrn erkannt, versuchen wir die Situation zu deeskalieren indem wir ihm ganz hoeflichst zu seinem 150.000 $ Auto gratulieren und anfuegen, dass er sich jawohl als stolzer Besitzer eines solch teuren BMW sehr gluecklick schaetzen muesste. Aussi Erbsenhirn scheint selbst dies nicht recht zu schnallen und freut sich zunaechst ueber das vermeintliche Kompliment, bis er durch das Grinsen und Lachen der mittlerweile um uns herumstehenden Schaulustigen merkt, dass das wohl irgendwie ironisch gemeint war. Nun ja, wir fahren schnell weiter und parken weit weg von seinem BMW unser Aussi-Mobil, bevor der mittlerweile rot angelaufene Herr noch weitere Kraftausdruecke gebrauchen kann. Im Schnellrestaurant schliesslich sehen wir uns wieder und eine Zeitlang werden noch gegenseitig blutruenstige Blicke ausgetauscht, selbst die Kinder fletschen die Zaehne und wir natuerlich zurueck. Als wir schliesslich zu unsere Auto zurueckkehren, hat der Herr, dem offensichtlich die Worte fehlten, ueber unseren Wagen uriniert. Nicht gerade die feine australische Art. Wirklich eine alte Pottsau.
Nun denn, wenn irgendjemand in Australien den Wagen mit dem amtlichen Kennzeichen "DP 157" sieht, moechten wir dieses hiermit zum Setzen jeglicher Duftmarken freigeben. Viel Vergnuegen.
Weiter geht unsere Fahrt Richtung Norden...

Die weitere Fahrt geht wieder zurueck an die Kueste und dann nach Norden
Sur le chemin en direction du Nord

Die weitere Fahrt geht wieder zurueck an die Kueste und dann nach Norden
Sur le chemin en direction du Nord

© Michael B., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Willkommen zu unserer kleinen Weltreise von Anfang Mai bis Ende August 2005. Wir wünschen viel Spass bei der Lektüre, Sarah und Michael
Details:
Aufbruch: Mai 2005
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: August 2005
Reiseziele: Argentinien
Chile
La Serena
Atacama Wüste
Peru
Titicacasee
Kanada
Inside Passage
Fidschi
Neuseeland
Coromandel
Australien
China
Guilin
Thailand
Ko Phi Phi
Der Autor
 
Michael B. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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