Ko Phi Phi
Thailand: Ko Phi Phi Leh und Ko Phi Phi Don
Wir verlassen den bergigen elefantenreichen Norden und Chiang Mai um wieder Richtung Süden auf die traumhaften Inseln Thailands aufzubrechen.
Der Flieger, den wir ein paar Tage vorher über das Internet gebucht haben, bringt uns nach Phuket und von dort machen wir uns auf zu den Ko Phi Phi Inseln. Gerade noch rechtzeitig schnappen wir die Fähre, da der Flieger 1 Stunde Verspätung hatte.
Wow, bei der Überfahrt sehen wir zum ersten mal die famose Ko Phi Phi Leh, wo sie am Maya Bay "The Beach" gedreht haben. Hollywood hin oder her, auch ohne den Film muss man sagen, dass die Insel wirklich ein traumhaftes Stück Erde ist. Die steilen bewachsenen Felsen ragen aus dem blauen Wasser empor und an der einen oder anderen Stelle blitz ein Strand hervor. Ko Phi Phi Leh ist unbewohnt und wir fahren weiter zur ebenso traumhaften Nachbarinsel Ko Phi Phi Don, wo wir die nächsten Tagen verbringen und faulenzen werden.
Phi Phi Don sieht eigentlich wie zwei Inseln aus, die durch eine Brücke mit Land verbunden sind. Dazwischen gibt es wunderschöne Strände. Bei unserer Ankunft in der Bucht Ao Ton Sai sehen wir bereits wie stark die Insel vom Tsunami getroffen worden ist. Im Lonely Planet sieht man viele Palmen aber die Bucht ist heute fast nur noch Strand, den die Welle ist zweimal hier durchgerast und hat das Ton Sai Village unter sich begraben. Beeindruckend, wie fleissig die Menschen waren und das Dorf schon wieder fast vollständig rudimentär aufgebaut haben.
Von der Ao Ton Sai Bay fahren wir weiter mit dem kleinen Longboat zum traumhaften Phi Phi Island Village, das in die Bucht Ao Lo Bakao eingebettet ist. Das Dorf besteht komplett aus kleinen Hütten, die alle im Thai-Stil erreichtet worden sind. Vor uns ein wunderschöner weisser Traumstrand und eine eigene Tauchschule, ein Swimmingpool und Spa. Was wollen wir mehr, hier bleiben wir.
Blick auf das famose Phi Phi Leh
Vue sur Phi Phi Lee depuis le ferrie de Pucket
Ton Sai Bay auf Phi Phi Don
Ton Sai Bay sur Phi Phi Don
Bungalow im Phi Phi Island Village im traditionellem Thai-Stil
Un des bungalows typique de Phi Phi Island Village
Abenddämmerung im Phi phi Island village
Phi Phi Island village, notre hotel sur l'ile
Einach nur schön hier, auch am Abend und in der Nacht
Ambiance feutre pour le soir
Nach einer schönen ruhigen Nacht mit Meeresrauschen geht es los mit dem Kayak-Tandem aufs Meer. Der viele Wind macht uns sehr zu schaffen und wir machen in einer Bucht halten und schnorcheln. Der Blick und die Klarheit das Wassers ist genial, hunderte von tropischen Fischen in allen erdenkbaren Farben und Formen schwimmen um uns herum und auf dem Boden gibt es wunderschöne Korallen.
Ein Long tail boat, das von den Fischern auf den Inseln aber auch als Transportmittel verwendet wird
Un long trail boat, typique des pecheurs des iles
Den nächsten Tag geht es mit dem Boot nochmals auf die schöne Nachbarinsel Ko Phi Phi Leh. Ist ist wirklich seeeehr viel Wind bei der Überfahrt und im ungeschützen Bereich zwischen den Inseln gibt es metherhohe Wellen und das Schiff schaukelt von Wellenbergen wieder in Wellentälern wo man fast den Horizont nicht mehr sieht.
Wir halten schliesslich in der blauen Lagune, ein wunderschönr Ort, das Wasser ist klar und die Lagune windgeschützt. Ringsherum erheben sich riesige Berge, von aussen sieht man fast nichts von dieser Schönheit, nur eine schmale Zufahrt führt in die Lagune.
Dann geht es weiter in die Maya Bay, auf dem Weg dorthin sind die Wellen nochmals höher und wir können kaum glauben, dass der Kaptain das Boot noch so gut unter Kontrolle hat - hat er aber wohl. Das sind wir in famosen Bay und wir verstehen warum man diesen Fleck für den Film gewählt hat, traumhaft schön hier.
Die geschützte Lagune auf Phi Phi Leh
Lagoon de Phi Phi Leh
Später unternehmen wir noch eine Wanderung auf die andere Seite der Insel. Nach dem Tsunami wurden einige Brücken eingerissen, aber als wir durch das Wasser waten, kommen wir auf einen alten Weg, der früher die Ao Lo Bakao Bay mit der Ao Lo Lana Bay verbunden hat. Das Bild, das sich in der anderen Bucht zeigt, ist sehr erschreckend, hier sind die Verwüstungen des Tsunamis noch direkt sichtbar und man kann die Naturgewalt quasi noch direkt spüren. Es sind die Ruinen vieler Hütten und zerstörte Wälder zu sehen.
Das Wichtigste ist, wie wir überall hören, dass die Touristen wiederkommen, damit die Menschen wieder Arbeit haben. Wir können das nur bekräftigen, die Ressorts, die wir gesehen haben, sind fast alle wieder völlig intakt und wiederaufgebaut und das Land ist so schön und seine Leute so freundlich, dass es immer eine Reise wert ist. Leider ist es an vielen Orten noch sehr ruhig, wir hoffen, dass sich mit der nächsten Saison die Touristen wieder mehr für das schöne Thailand entscheiden werden.
Durch die Tsunami-Katastrophe zerstörter Strand auf Phi Phi Don
Plage devastee apres le Tsunami...
Die Verwüstung geht bis weit ins Inselinneren
... et autres endroits recules ou les touristes ne viennent normalement pas
Als wir am nächsten Tag vor Ko Phi Phi Leh schnorcheln, erleben wir einige aggressive Fische. Durch die Brotfütterungen tausendfach angelockt, denken die kleinen Fische, als wir mit der Sonnenmilch beschmiert ins Wasser tauchen, wir seien auch dicke Brotstückchen und knabbern uns erstmal überall an. Es zwickt überall und teilweise tut es mit den kleinen Zähnen auch sehr weh. Sehr gewöhnungsbedürftig aber im Laufe der Zeit ist die Sonnencreme zum Glück komplett abgewaschen bzw. abgefressen von unseren bunten Freunden. Wir beenden den Nachmittag mit einem schönen Picknick am Strand und kühlen die Bisse.
Das Meer wimmelt von tropiuschen Fischen, die auch mal Appetit auf Taucher und Schnorchler haben
les eaux sont remplis de poissons exotiques...qui parfois mordent
Der wunderschöne Maya Bay auf Phi Phi Lee, hier haben sie "The Beach" mit Di Caprio und Konsorten gedreht
Plage de Maya Bay ou fut tourne le film "La Plage"
Den nächsten Tag unternehmen wir noch zwei Tauchgänge in die thailändische Unterwasserwelt. Auch wenn die Sicht nicht optimal ist, geniessen wir die artenreiche Aussicht da unten und die zahlreichen Korallenlandschaften. Wir begegnen sogar einem Leopardenhai, der aber sehr freidlich ist. Ebenfalls tummeln sich Rochen und auch einige Moränen, denen wir aber besser aus dem Weg gehen.
Ein Longtail-Boat bringt uns später noch auf zwei Trauminseln, Yoong Island und Bamboo Island, wo wir den nachmittag verbringen. Die Inseln sind fast menschenleer und die Strände traumhaft schön.
Einsamer Traumstrand auf Bamboo Island
Plage de Bamboo Island
Auch zu Fuss kann man die Insel gut erkunden. Auch wenn die Einwohner natürlich lieber sehen, dass sich die Touris mit dem Boot von Bucht zu Bucht fortbewegen, so führen sehr kleine, teils zugewachsene Pfade quer über die Insel. Den letzten Tag unternehmen wir eine solche Entdeckungstour und wandern erst, nach einiger Pfadsuche, zur anderen Inselseite und erklimmen da den höchsten Punkt der Insel, wo man wunderschön die zwei Buchten der Ton Sai Bay und auch rüber nach Phi Phi Leh sehen kann.
Kleine Waldpfade führen durch die Insel von einer Bucht zur anderen
Certains palmiers ont perdu leur tete dans le Tsunami
Blick auf Phi Phi Don bei unserer Wanderung über die Insel
Une autre vue de la cote de Phi Phi Don pendant notre randonnee sur l'ile
Blick auf die Ton Sai Bay vom höchsten Punkt der Insel
Vue sur Ton Sai Bay et son bras de sable entre deux eaux depuis le point le plus haut de l'ile
Weiter kämpfen wir uns zurück von Bucht zu Bucht über die Hat Ranti Bay und Hat Phak Nam Bay bis wir zu einem kleinen Fischerdorf kommen. Von hier geht es noch mal kurz ins Inselinnere, bis wir schliesslich wieder in der Ao Lo Bakao Bay ankommen.
Fischerdorf auf Phi Phi Don
Village de pecheurs sur Phi Phi Don
Das waren wirklich wundervolle Tage hier auf der Trauminsel, weiter geht unsere Reise wieder zurück aufs Festland Richtung Krabi und Ao Nang, wo wir noch einige Tage verweilen wollen, bis wir dann die Rückreise nach Bangkok antreten wollen....
Aufbruch: | Mai 2005 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | August 2005 |
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