Zürich - Saigon - Hanoi - Angkor - Bangkok - Zürich

Reisezeit: Januar / Februar 2008  |  von Christina Schlatter

Stolpersteindli

22.1.2008 (Rafaela)

Wieder einmal hiess es frueh raus aus den Federn, denn es ging auf unserer Reise weiter nach Nah Trang. Widerwillig stiegen wir wieder einmal in einen Bus ein, denn wir waren etwas voreingenommen von den holprigen Erfahrungen, die wir auf unserer letzten Busreise gemacht hatten.
Die Fahrt war lang, die Stops zu kurz (das WC haben wir nur rennend besuchen koennen) und das Essen, das wir am Mittag erhielten, zum ersten Mal seit unserem Aufenthalt hier nicht gut.
Wir waren sehr dankbar als wir Nah Trang erreicht hatten. Wir bezogen ein Hotel in der Naehe der Busstation und genossen die Aussicht von der Hotelterrasse aufs Meer.
Kurzerhand organisierten wir einen Schnorcheltrip fuer den naechtsen Tag und machten uns schnell auf den Weg an den Strand. Das Wetter war wunderbar und wir wollten unbedingt schwimmen gehen.

Wie sich herausstellte, ist die Strandanlage von Nha Trang wunderschoen, fast mit Barcelona zu vergleichen.
Zum Schwimmen kamen wir leider aber nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten, da die Wellen viel zu hoch waren und uns mehr oder weniger einfach auf dem Sand umherstiessen. Das Bikini fuellte sich mit "Sand" (der hier mehr Kies ist, da die Steine recht gross sind) und die Leute am Strand genossen es, uns bei unsrerem erfolglosen Bad grinsend zuzusehen.
Wie ueberall am Strand kann man auch hier von vielen Verkauferinnen allerhand Sachen erwerben. Da bei unserem Hotel das Morgenessen nicht inbegriffen ist, feilschten wir mit einer Frau um Fruechte, die wir dann am naechtsten Morgen essen wolllten. Von ihrem anfaenglichen Angebot, naemlich 100000 vietnamesische Dong fuer 3 kleine Mangos, eine Drachenfrucht und eine Ananas, konnten wir sie auf 50000 Dong herunterhandeln und durften erst noch ein schoenes Foto von ihr machen.

Kurz bevor wir uns zurueck zum Hotel aufmachen wollten, wurden wir von 2 vietnamesischen Maedchen angesprochen und gefragt, ob sie mit uns Englisch sprechen duerften, denn sie wollten ihre Kenntnisse ein bisschen ueben und auffrischen. Wir waren sehr ueberrascht und hatten Freude, uns mit ihnen zu unterhalten.

Nach etwa einer Stunde ununterborchenem Gespraech verabredeten wir uns dann fuer den Abend. Wir wollten einen Kaffee zusammen trinken gehen.
Nachdem wir in unserem Hotel etwas gegessen hatten, gingen wir an den Strand, und dann von dort aus auf dem Packtraeger von vier vietnamesischen Maedchen weiter zu einer Bar.
Nachdem wir in diesem sehr trendigen und lustigen Lokal etwas getrunken hatten, schleppten uns unsere Begleiterinnen zu einem Karaoke-Lokal, wo wir unsere nicht ganz so ausgereiften Singstimmen testeten. Als wir dann kaum mehr sprechen konnten und uns heiser gesungen hatten, wurden wir von unserem Velotaxi zu unserem Hotel zurueckchauffiert, wo wir dann freudig und muede ins Bett rollten.
Wir hatten einen sehr interessanten und lustigen Abend nach vietnamesischer Art verbracht: sehr eindrucksvoll.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir sind drei Studentinnen (Rafaela aus dem Kanton Glarus, Irene & Christina beide aus Zürich) und erkunden Asien auf eigene Faust. Starten werden wir in Saigon (Vietnam) und arbeiten uns dann Stück für Stück die Küste hoch bis nach Hanoi. Von dort aus fliegen wir nach Angkor und besichtigen die alte Urwaldstadt, bevor wir unseren Trip mit ein paar shopping-intensiveren Tagen in Bangkok abschliessen wollen.
Details:
Aufbruch: 10.01.2008
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 13.02.2008
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Thailand
Der Autor
 
Christina Schlatter berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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