Zürich - Saigon - Hanoi - Angkor - Bangkok - Zürich
Ein Tag voll Organisation
13.1.2008 (Christina)
Um 9 Uhr morgens schrillte das Telefon auf unserem Nachttisch und jagte uns einen gehoerigen Schrecken ein. Wir waren wegen der Zeitverschiebung gerade erst eingeschlafen, doch da wir nicht auf das Fruehstueck verzichten wollten, schleppten wir uns notgedrungen zum Buffet.
Danach machten wir uns auf die Suche nach einem billigeren Hotel (wir hatten die erste Uebernachtung bereits aus der Schweiz gbucht und einen fuer unser Land typischen Preis bezahlt). Wie sich spaeter herausstellen sollte, haette unsere Wahl nicht besser sein koennen.
Am Nachmittag fuhren wir mit Fahrradtaxis (sogenannte Cyclos) mitten durch den hupenden und unuebersichtlichen Verkehr zum Binh Tanh Market. Eine riesige Halle, in der ein Stand neben dem naechsten steht und einem von allen Seiten Schuhe, Fruechte, getrocknete Meeresfruechte und Taschen angeboten werden. Wir wuehlten uns hindurch und Rafaela und ich verstiessen sogleich gegen unseren Vorsatz, nicht bereits von Anfang an unnuetze Dinge zu kaufen. (Aber die Schuhe waren sooo schoen!!)
Anschliessend wanderten wir durch die Stadt zur Notre Dame Kirche (ein Relikt der franzoesischen Besetzung), plauderten mit einem Mann aus Sydney und assen in einem schicken In-Lokal zu Mittag. Dabei ernteten wir einige Lacher, als wir dem scheuen Kellner am Ende ein Trinkgeld geben wollten. Als wir spaeter nachfragten, ob Tips jetzt hier ueblich oder verpoent sind, bekamen wir leider nur unterschiedliche Antworten und sind so schlau wie zuvor!!
Spaeter buchten wir in einem kompetenten Travel Info Center neben dem Reconciliation Palast bereits den Flug von Hanoi nach Siem Reap (Angkor). Problematischerweise funktionierte der Kreditkartenleser nicht und der einzige ATM-Automat in der Naehe hatte kein Geld mehr. Dies fuehrte schlussendlich dazu, dass ich auf dem Ruecksitz eines Rollers zwischen hunderttausend anderen Toefflis, Autos und Bussen zum Airline-Buero flizte, waehrend mir der viel zu grosse Helm dauernd uebers Gesicht rutschte.
Zum Schluss kaufen wir uns in der Eiffel-Post eine Telefonkarte (die mit meinem Handy zwar nicht zu gebrauchen ist, mit Irenes und Rafaelas hingegen super funktioniert).
Die Nacht entpuppte sich als echte Geduldsprobe; keine von uns hat besonders gut oder besonders viel geschlafen. Von der Strasse her erschuetterten merkwuerdige Beats unsere Zimmerwaende und das Hupkonzert scheint auch nachts nie zu verstummen.
Aufbruch: | 10.01.2008 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 13.02.2008 |
Kambodscha
Thailand