Indien, Nepal und mal sehen wo wir noch so stranden.
Mit nem Boot durch gruene Wiesen
Nach Alappuzha geht man nur aus einem Grund:
Die Backwaters Keralas auf nem Boot zu erkunden.
Genau das wollten wir hier auch machen. Die Bootsbesitzer und Schlepper warten foermlich wie die hungrigen Hyaenen auf die Touris um ihnen gleich ein ueberteuertes Packet anzudrehen. Aber wir als alte Hasen haben uns nicht so leicht um den Finger wickeln lassen und haben uns erstmal selber scjhlau gemacht. Auf dem Weg zurueck zu unserer Unterkunft sind wir am fruehen Abend an einem der Kanaele durch Alappuzha gelaufen. Auf einmal entdecken wir in den Baumwipfeln hunderte Flughunde. Diese kleinen, sehr nach Vampiren aussehenden, Tiere haengen da kopfueber an den Aesten und warten auf die Nacht, um in der Dunkelheit zu jagen. Das haetten wir nie gedacht solche Tiere mitten in einer Stadt zu sehen.
Am naechtsen Morgen haben wir uns in aller Fruehe zu den Bootsanlegern auf den Weg gemacht. Wir entscheiden uns die Backwaters mit nem kleinen Ruderboot zu erkunden, so ganz ohne grosses Tamtam. Die Fahrt ueber die kleinen Kanaele der Backwaters war wirklich genau das was wir erwartet haben. Zu beiden Seiten der Kanaele liegen die kleinen Haeuser der Bauern die von hier aus die angrenzenden Reisfelder bewirtschaften.
Unser Kapitaen und Guide in einer Person erklaert uns das die ganze Region bei Monsun etwa einen Meter unter Wasser steht und das zu dieser Zeit alle Bewohner ihre Haeuser verlassen muessen und in Notunterkuenfte ziehen. Er zeigt uns auch das Leben abseits der Kanaele wo wir in einem kleinen Dorf, in welchem die Haeuser alle auf kleinen seperaten Inseln stehen, den Maennern beim Fischen mit Palmwedelnetzen zuschauen waehrend die Frauen in den Reisfeldern schaffen. Schade das unsere Tour schon nach 5 Stunden beendet ist und wir der friedlichen Atmosphaere auf den Backwaters Ade sagen muessen.
Aufbruch: | 28.12.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 29.06.2009 |