Indien, Nepal und mal sehen wo wir noch so stranden.
Ab in die Teeplantagen
Von der schwuelen Hitze an der Kueste ziemlich genervt, koennen wir es kaum erwarten endlich nach Munnar zu kommen. Munnar liegt auf 1700m inmitten des groessten Teeanbaugebietes Suedindiens. Was fuer eine Wohltat die kuehle klare Luft hier doch ist. Wir entscheiden uns fuer eine Unterkunft ausserhalb des kleinen Staedtchens auf den komplett von Teepflanzen bewachsenen Huegeln. Einfach himmlisch diese Aussicht und Ruhe.
In den umliegenden Taelern und Bergern gibt es mehrere Wasserfaelle und atemberaubende Aussichtspunkte. Also machen wir uns gleich am ersten Tag zu Fuss auf den Weg durch die Teeplantagen zu einem angeblich tosenden Wasserfall. Dieser scheint jedoch nicht ganz so leicht zu finden seien, wie uns meherer bei dem Versuch gescheiterte Wanderer berichten. Wir lassen uns davon jedoch nicht beirren und wandern auf den kleinen Fusspfaden durch die an teilweise steilen Abhaengen liegenden Teeplantagen. Nach ein paar Stunden hoeren wir dann leises Wasserrauschen und nach ein paar weiteren Kehren koennen wir den Wasserfall sehen. Nach dem langen Marsch schon ne ganz schoene Enttaeuschung dieses Rinnsal. Wenigstens koennen wir, nachdem wir ueber in paar Felsen geklettert sind, in einem kleinen aufgestauten See ein erfrischendes Bad nehmen.
Am naechsten Tag fahren wir mit dem Bus zur Topstation genau an der Grenze zu Tamil Nadu. Die Topstation liegt auf etwa 2700m und direkt dort sollen sich die hoechsten gelegen Teeanbaugebiete Indiens befinden. Das werden wir in Darjeling aber nochmal genau ueberpruefen. Auf dem weg zurueck durch die bergige Landschaft machen wir noch einen Stopp an einem grossen Stausee und geniessen wenigsten fuer kurze Zeit die Ruhe, ehe wir von einer Schulklasse entdeckt werden.
Danach gehts zurueck nach Munnar, wo an diesem Nachmittag ein Fussispiel, um den Tata-Tee-Cup, stattfindet. Wir haetten nicht erwartet das in so einem kleinen Nest inmitten der Berge so viele Zuschauer zu einem so maessigen Gekicke kommen. Es herrschte schon fast Stadionatmosphaere, vorallem beim einzigen Tor kurz vor Schluss.
Schweren Herzens und vollgepackt mit Teespezialitaeten nehmen wir Abschied von den immergruenen Bergen und dem kuehlen Klima. Munnar war schonmal ein prima Vorgeschmack auf die "etwas" hoehren Regionen im Himalaya.
Aufbruch: | 28.12.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 29.06.2009 |