Indien, Nepal und mal sehen wo wir noch so stranden.
Zu Besuch bei Nemo und seinen Freunden
Wir wollten uns mal so drei Wochen richtig gemuetlich zuruecklehnen und ne kurze Auszeit vom hektischen indischen Festland nehmen. Daher haben wir uns in nen Flieger gesetzt und sind mitten in den Bengalischen Golf geflogen und sind auf den Andamanen gelandet.
Die erste Haelfe unseres Aufenhaltes auf den tropischen Inseln habne wir auf Havelock verbracht. Dort sind wir entweder beim Tauchen gewesen oder haben uns einfach an die traumhaften weissen Straende geflackt und relaxt. Die Unterwasserwelt ist einfach fantastisch und voller Leben. neben den ueblichen Fischen und Korallen konnten wir auch noch ein paar anscheinend eher selternere arten sehen, z.B. den Ghost Pipefish. Es hat alles in allem schon ein bisschen gedauert bis wir uns an das relaxte und ruhige Inselleben gewoehnt hatten, aber dann haben wir es in vollen Zuegen genossen.
Die zweite Haelfte unserer Zeit auf den Inseln haben wir entweder mit Bus und Bootfahren ueber und um die Inseln herum verbracht, oder im noerdlichsten fuer Auslaender zugaenglichen Teil in absoluter Abgeschiedenheit verbracht. Auf den Weg in den Norden sind wir mit dem Bus so gut wie die ganze Strecke nur durch unberuehrten Dschungel gefahren, in welchem noch heute einige Urvoelker leben. Sie leben in geschuetzen Gebieten in welche man auf keinen Fall eindringen darf und sollte, jeder der solche Bereiche betritt kommt normalerweise nicht mehr zurueck. Sie haben das zugesicherte Recht jeden ungebetenen Eindringling zu toeten und sie machen auch davon Bebrauch.
Wir haben daher im Norden nur die absolute Stille und die Natur genossen. Wir waren zum Schnorcheln in einem abgeschiedenen Naturschutzgebiet, sind quasi auf ner unbewohnten Insel ausgesetzt worden. Am hoechtsen Berg der Andamanen haben wir unsere Fitness unter Extrembedingungen getestet und haben die 732m hohe gruene Hoelle in Rekordzeit bezwungen. Nach diesem Gewaltmarsch unter subtropischen Bedingungen waren wir erstmal "Out of Order", jetzt wissen wir das wir fuer die Mount Everest Besteigung nur noch ein birrabirrapizeli trainieren muessen.
Wir konnten uns letztendlich nur schweren Herzens von den Andamanen trennen. Die vielen unbewohnten und unberuehrten Inseln und Traumstraende versuchten uns bis zum Schluss zum Bleiben zu ueberreden.
Aufbruch: | 28.12.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 29.06.2009 |