Al Sur
Unterwegs in Chile: Pucon, Vulkane, tiefe Seen und heisse Quellen
Nach den Aufenthalt in der Suiza Andina und im PN Conguillo, war Pucon eine Enttaeuschung. Das Wetter war aber auch zu schlecht, und zu unbestaendig. So dass ich den Vulkan Villarica kaum einmal richtig zu sehen bekam, geschweige denn versuchen konnte auf den Gipfel zu steigen. Der Campingplatz war gut und billig, und dort traf ich Elisabet und Rupert, die mit ihren KTM Adventures durch Suedamerika fahren. Wir plauderten viel, und spielten Romme.
Einen Tag ging ich los Wandern, doch kaum war ich bei den ersten von vier Seen angelangt ging ein fuerchterliches Gewitter los. Und bei Blitz und Regen muss ich nicht unbedingt auf den Bergen herumtoben. Also runter, zum Moped, und vor den Regenwolken zurueck nach Pucon gejagt. Der naechste Tag sollte richtig feucht werden. Das hatte ich mir fest vorgenommen. Also fuhr ich zu den Thermas Geometricas. Wenn schon nass, dann wenigstens warmes Wasser. Die Anlage ist ziemlich teuer, aber wunderschoen. In einen engen Tal, fliesst sowohl heisses und kaltes Wasser entlang. Dampfschwaden steigen auf. Die Waende sind dicht mit gruen bewachsen. In den kleinen Tuempeln hat das Wasser immer eine etwas andere Temperatur. Von ganz heiss, bis Super Badewannentemperatur. Und das Stundenlang, ohne Wasser nachlaufen lassen zu muessen. Wenn es dann zu Warm geworden war, konnte man sich unter einen naturkalten Wasserfall abkuehlen. Ich schonte mein Herz, und waehlte die Variante mit den Beinen in den kalten Wasser herun zu waten. So verging dann auch dieser Tag wie im Fluge.
Da in Pucon das Wetter immer noch nicht besser wurde, fuhr ich gen Sueden. Dann muss ich halt auf den Rueckweg noch einmal vorbeikommen. Hoffentlich ist es dann auch ein wenig leerer, und ruhiger. Aber der Berg (Vulkan Villarica) reizt mich ungemein. Es ist schon ziemlich verrueckt eine Stadt direckt an einen aktiven Vulkan zu bauen. Und das Gebiet zum Evakuieren ist eine kleine Halbinsel. Die soll angeblich sicher sein. Hm. Sicher ist es wohl gar nicht hier zu sein, sollte der Berg mal richtig aufwachen.
Aufbruch: | 08.10.2009 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 07.10.2010 |
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