Al Sur
Unterwegs in Chile: RN Rio Los Cipresses
Bei herrlichsten Wetter ging es auf die Panamerikana, und gen Süden. Das heißt zuerst einmal durch das verkehrschaos von Santiago. Den Sonntags ist halb Santiago unterwegs, und ein Großteil davon in den Canon del Maipo. Wie gut das ich herauswollte, und nicht hinein. Viele Autos, noch vielmehr Fahrradfahrer, und Horden von Geländemotorrädern. Na, dann wird heute nicht mehr viel Ruhe übrig bleiben.
Das spannenste auf den Panam ist die Landschaft zur linken. Dort stehen die hohen Berge der anden, schneebedeckt und klar am Horizont wie in Stein gemeißelt. Die Straße selbst ist völlig langweilig, und heute war auch kaum Verkehr. Die blöde Mautstellen gehen einen ganz schön auf den keks. Nicht, weil es soviel kostet, sondern für 200 CHPeso, etwa 30 ct muß ich jedesmal runter vom Gas, Handschuhe ausziehen, Geldbörse zucken und alles wieder retour. Kostet viel zeit für Nix. Aber was solls.
Nach Rancagua fuhr ich ab zum RN Los Cipresses. Auch dort war ich der einzige Camper. Es war noch früh in der Saison. So hatte ich diesen wunderschönen Campingplatz ganz für mich alleine. Eine riesige Wiese auf der lauter Espinabäume standen. Bloß leider waren sie noch kahl. Es muß ein fest für die Sinne sein, hier zu campen, wenn die Bäume blühen. Die leuchtend gelben Blüten, und der unbeschreiblich schöne Duft. Seufz. Und herrlich ruhig war es. Nur die vielen Vögel, auch Papageien darunter flatterten hin und her, und schmetterten ihr Lied. In setzte mich ein wenig am Fuße eines kleinen Wasserfalles hin, und genoß die Natur.
Nach einen kleinen Spaziergang auf einer abgesperrten Straße, von wo aus ich einen netten Ausblick hatte auf das Tal, und mehrere Wasserfälle kam ich an einen breiten Wasserlauf. Ein Wasserfall oberhalb der Straße war derart aktiv, das ich als Fußgänger keine Chance habe trockenen Fußes ans andere Ufer zu gelangen. also drehte ich um, schaute mir noch den Sonnenuntergang an, und ging dann zum Zelt. Nach dem Abendessen saß ich noch ein bisschen draußen, und schaute mir die Sterne an. Es war eine sehr klare Nacht.
Aufbruch: | 08.10.2009 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 07.10.2010 |
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