Al Sur
Jetzt gehts los.
Nach den vier Tagen lief ich dann mit Sack und Pack beim Frachtflughafen auf. Wie gut, dass hier ein verwaister Gepäckwagen herumstand. So brauchte ich nicht mehr alles zu buckeln. Die ganze Abwicklung an der Zollstation war zwar verwirrend, aber es ging relativ zügig vonstatten.
Und endlich sah ich auch meine Maschiene. Super. Sie ist wenigstens angekommen.
Endlich hatte ich alle meine Dokumente in der Hand, und ein Gabelstaplerfahrer fur meine Transportkiste an eine ruhige Ecke, wo ich schrauben konnte.
Und dann war es wie Weihnachten. Erst einmal alles auspacken. Großes Chaos auf dem Platz. Und Neugierige Zaumgäste. Jeder warf einen Blick auf mich, und das Motrrad. Einige trauten sich soger ein wenig mit mir zu plaudern.
Und dann wurde es so langsam ein Motorrad
Und dann ging es daran erst einmal alles irgendwie auf dem Moped zu verstauen. Was für ein Puzzel.
Sieht eher aus, wie ein LKW, oder? Aber da sind noch Ersatzteile für ca 60.000 km mit dabei, etc. Viele Dinge will ich irgendwo zentral storen. Ein Basislager also.
So stürzte ich mich in den Verkehr von santiago. zuerst einmal eine Tankstelle finden. Und dann in Richtung PN La Campana. Ich fuhr ziemlich konfus. Nähmlich einmal quer duch Santiago und zurück. Dann war ich auf der Ausfallstraße unterwegs in den Norden.
Die Straßenkarte von RKH war nicht wirklich eine große Hilfe, da kaum eine Straße eingezeichnet war. Auch der NP war irgendwo in der Mitte von Nichts. Hm. Zum Glück war alles ausgeschildert, und ich konnte meine erste Schotterstrecke meistern. War nicht so toll, mit den ganzen Gepäck. Dafür hatte ich den Campingplatz für mich alleine. Endlich draußen in der Natur. Endlich zelten. Zum ersten Mal die downmat aufgepumpt, und dann den Kocher ausprobiert. Das erste Mal anzünden gestaltete sich etwas schwierig. Meterhohe Stichflammen, dicker Qualm. Aber dann brannte er endlich vernünftig, und ich konnte mir mein essen machen. Still war die Nacht. Abgesehen vom Hundegebell, Kuh geschreie, und auch etliche Vögel zwitscherten Nachts herum. Aber alles kein Vergleich zu den Straßenlärm von Santiago. Endlich unterwegs.
Aufbruch: | 08.10.2009 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 07.10.2010 |
Argentinien
Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln
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