Japan und Neuseeland - Neuentdeckung und Rückkehr
Takayama
Takayama, 19.10.10
5.45 Uhr hieß es auschecken und ab zum Bahnhof. Wir lassen nicht nur Tokio hinter uns, sondern auch den "Luxus" des Hotellebens. Die restliche Zeit in Japan werden wir in Hostels schlafen, wo die Räume im traditionellen Stil sind.
Für das erste Teilstück bis Nagoya hatten wir reservierte Plätze im Skinkansen, der diesmal vielleicht so 200km/h fuhr. Für uns Passinhaber ist das auch kostenlos, normal ist es heftig extra teuer.
Hier holten wir uns dann unsere 1. Lunchbox, oder hier nennt man sie Bentoboxen.
Es gibt tausend verschiedene Variationen und es ist praktisch eine Mahlzeit.
Diesmal für mich "nur" Sushi
für Kay ebenso
Dann stiegen wir in den kleinen Bummelzug, wo die beiden Fahrer die merkwürdigen Handbewegungen machten. ???
Wie schon erwähnt alle paar Meter vollzogen sie das "Ritual".
Nach einigen Haltestellen fuhr der Zug plötzlich rückwärts und änderte somit die Fahrtrichtung. Aber das ist doch kein Problem, dann werden die Sitze eben gedreht...
Mittags kamen wir in Takayama an. Die Stadt liegt am Rand der japanischen Alpen. Wir stellten unser Gepäck im Hostel ab, denn einchecken geht erst ab 15 Uhr.
Zunächst hieß es aber Schuhe aus, und Hausbotten an. Im übrigen darf man mit den Hausbotten dann aber nicht auf die Toilette, da gibt es wieder andere.
Unser erstes Hostel
Wir schnappten uns unseren Rucksack, und los gings mit dem Stadtplan ins Herz von Takayama.
Hier ist alles wirklich auf engstem Raum, zwischen den Häusern plötzlich ein Tempel.
Wer ist hier das m..... baby ?
Hier, bzw. in der Region Takayama verehrt man "Saru bobo" - das monkey baby, es soll gute Laune bringen !
Im Innenhof stand ein riesiger Gingkobaum
Das nächste Ziel war der Sakurayama Shrine.
Auf dem Weg durch die kleinen Gassen der Stadt fanden wir diese Relaxzone. Ein öffentlicher Raum zum Ausruhen und entspannen.
Wie man sieht, ist das Maß Tatami schon mal "kleiner" als Kay!
Man kann überall alles probieren - sehr praktisch !
Hida-Takayama ist auch die Region des Hida-Rindes, welches auf den Bergwiesen zu Hause ist.
Wir genehmigten uns eine Art Dampfnudel, die mit dem Hida Beef und Gemüse gefüllt war.
Dann kam noch dieser Häschenladen...
Dann betraten wir die älteste Strasse, mit den alten privaten Häusern und schlenderten zurück zum Hostel.
Hier ist alles nur schmal und eng, jeder Zentimeter muss genutzt werden.
Deswegen liegt unser Zimmer auch im 4 Stock - stöhn...
In die Höhe bauen geht immer, aber Platz für Breite hat man in Japan nicht!
Ciao bis demnächst !
Jana und Kay
vorher...
nachher...
Aufbruch: | 13.10.2010 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 04.12.2010 |
Japan
Neukaledonien