Japan und Neuseeland - Neuentdeckung und Rückkehr
Tokio 1. Tag: Meiji Shrine und Asakusa
Im Park passiert man 2 riesige Tore, Torii genannt,wobei eines davon das größte des Landes ist.
Dann kommt der Tempel und bevor man hierzulande einen Tempel betritt, muss man sich reinigen.
Einer der Herren machte eine Handbewegung in Richtung des Reinigungsbeckens. Wir lasen die Vorschrift in englisch, als eine Japanerin kam und ich ihr zu verstehen gab, wir würden ihr alles nachmachen. Sie zeigte es uns und wir folgten ihr:
1. Die Kelle mit Wasser befüllen und jede Hand reinigen
2. Wasser aus der Kelle in eine Hand schütten und den Mund damit ausspülen und in eine Rinne wieder ausspucken
3. Wasser in die Kelle und dies langsam am Stiel ablaufen lassen, um den zu reinigen
???
Sakefässer
Danach wurden wir angewiesen links zu laufen, wir verstanden auch bald warum, denn genau 9 Uhr kamen die Mönche in einer Prozession zum Tempel.
Sie gingen in den Shrine, und einer schlug einer riesige Trommel, die war so laut, das ich jedes mal total zusammenzuckte. Dann sangen und beteten sie mit Musik, die wir wohl eher als Katzenjaultöne bezeichnen würden. Aber es war imposant und völlig neu für uns.
Klasse Holzpantinen
Im Innenhof fanden sich die typischen Wunschgebete-auf-Holztafeln-schreiben Stationen und eine Art Kasten, in den die gläubigen Shintoisten Geld werfen und vor dem Gebet 2x in die Hände klatschen. Dies tun Buddhisten nicht, so kann man die Tempel als Touri auch ganz gut zuordnen.
Der Shintoismus existiert nur hier in Japan.
Die ausgefüllten Wunschtafeln
Opfergabenbox (Geld)
Noch einige Impressionen rund um den Tempel...
Wahnsinnsbaum
Im Park besuchten wir eine öffentliche Toilette und da kamen wir uns schon mal vor, wie Goliath in Liliput. Bei uns hat eine Türe ca. 90cm Breite, hier kann man locker die Hälfte wegnehmen. Ist man dann irgendwie drin, kommt einem jede Flughafentoilette wie ein Tanzsaal vor!!! Bei den Herren ist das Urinal auch komisch, kann ich nicht beurteilen, meint Kay! Die Handwaschbecken auch äußerst niedrig angesetzt!
Zurück an der Bahnstation, wo ein Bäcker war und wir uns erst mal ein Brot kauften, fuhren wir nach Asakusa, dem "alten" Stadtteil Tokios. Im Zug lächelten uns 2 ältere Japanerinnen immer an und beim aussteigen verbeugten sie sich und wir sagten brav "Sayonara!" Lustig und süß !
Auf dem Bahnhof in Asakusa angekommen, überraschte der Bahnhof mit einer riesigen angeschlossenen Einkaufspassage für Lebensmittel. Leider haben wir so gut wie keine Ahnung was das immer so ist. Aber alles was Sushi angeht schweineteuer, das wird nur noch von den Preisen für Obst getoppt ! 1 Apfel 6,30 € und eine Wassermelone (handballgröße) 19 € !!!!
Aber das wussten wir ja vorher!
37 €
Na, wer hat beim Kursrechnen aufgepasst ??
Und es geht nicht ums Kg !!!!
weiter gehts im nächsten Kapitel...
Aufbruch: | 13.10.2010 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 04.12.2010 |
Japan
Neukaledonien