Japan und Neuseeland - Neuentdeckung und Rückkehr
Kyoto 2. Tag
Kyoto, d. 24.10.10
Da wir gestern abend beim Supermarkt um die Ecke lecker Schokomilch mit Bananengeschmack entdeckt hatten, mußten wir uns heute morgen gleich noch eine genehmigen.
Dann trabten wir zum Bahnhof, kauften uns Tagestickets für den Bus (500 Yen/P.). Da eine Fahrt allein schon 220 Yen kosten würde, lohnt sich das allemal.
Das Busterminal zu finden, war erstmal wieder etwas Sucharbeit, aber wer sucht, der findet.
Also ab zum Daitokuji Tempel, der einen der berühmtesten Zen Gärten besitzen soll.
Bambuswald
Leider stellte sich heraus, das fotografieren im Zen Garten verboten war und das geht bei Jani gar nicht!!!!
Also ging Kay allein für 400 Yen rein. Aber es war echt nur 1 kleiner Stein auf einem Meter Fläche mit weißen Kieselsteinen. Hat sich nicht gelohnt. Sicher ist es für die etwas sehr sprituelles, aber naja...
So sind wir mit dem Bus weitergefahren zum Kinkakuji Tempel, oder besser gesagt: dem "Goldenen Tempel".
Dieser steht malerisch am See und wir bekamen auch das erste Mal so ein Gefühl von Gruppendynamik und Schulklassenansammlung!
weischt was isch mein....
Money,money,money....
Nach dem Rundgang, anders wäre es wohl Harakiri-
fuhren wir mit dem Bus weiter zum Ryoanji Tempel mit seinem Zen Garten. Diesen sieht man eigentlich fast in jedem Reisebericht über Japan.
Zur Begrüßung gab es ein Tässchen Tee
Der Zen Garten im Modell
Quelle Wikipedia: Sowohl das Rechen dieser Felsengärten durch Zen-Mönche als auch die Betrachtung wird als Meditation verstanden.
Die Wasserlinien, die mit der Harke gezogen werden, können natürliche Strukturen wie Bäche oder andere Gewässer symbolisieren, genau wie in herkömmlichen Gärten. Wichtig hierbei ist, dass möglichst kein Anfang oder Ende der Linien zu sehen ist. Die Muster sollten immer so angelegt werden, dass die Linien ineinander übergehen und die Steinsetzungen hervorgehoben werden. Danke, besser hätte ich es nicht beschreiben können!
Unterhalb jeden Tempels finden sich zig mit Wasser gefüllte rote Eimer. Ob das bei einem Brand ausreicht ist fraglich.
Kunst an der Chrysantheme
Am Ausgang wurde wieder kalligrafiert.
Das Wetter wurde immer schlechter und es sah total nach Regen aus.
Trotzdem wollten wir noch einen Punkt "abhaken" - das Nijo Castle.
Das beeindruckende Wasserschloss umfasst 23 Gebäude und Tore auf 275.000 qm.
Das Hauptgebäude, der Ninomaru-Palast, besteht aus 33 Tatamizimmern und ist aus japanischem Zedernholz errichtet. Die Gesamtwohnfläche des Palastes wird mit 800 Tatamis beziffert.
Bei einem Rundgang durch das Haus des Shogun - in dem das Fotografieren strengstens untersagt ist, woran ich mich diesmal auch hielt... - hinterlässt jeder Schritt ein kleines Geräusch, dessen Ton dem Ruf der Nachtigall stark ähnelt. Hervorgerufen wird dies durch eine besondere Bodenarchitektur mittels spezieller Nägel und Hohlräume.
Der Gedanke dahinter: es sollte jederzeit hörbar sein, wenn sich jemand im Schloss anschleicht oder bewegt.
Shogunpalast
Burggraben
Der Garten
In einem der Burghöfe war so eine Art Markt mit Kunsthandwerk.
Fächer
Essstäbchen
Im Nieselregen fuhren wir zurück zu Kytostation und entschieden uns diesmal für eines der vielen Restaurants.
Nudeln, das war die Wahl. Kay mit Tomaten und Käse, ich mit Lachs und Spinat. Voll lecker! Am Tisch ist eine Klingel, die man betätigt und der Service kommt. Wasser ist immer inclusive, somit spart man schon mal das Getränk...
Der Rest des Abends bestand aus schreiben und Fotos übertragen und waschen.
Denn ich habe Kays T-Shirts fast alle im Neuseelandkoffer vergessen - soooo praktisch, bravo Jana!
Aufbruch: | 13.10.2010 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 04.12.2010 |
Japan
Neukaledonien