Japan und Neuseeland - Neuentdeckung und Rückkehr
Kyoto 2. Tag: Nara
Nara, 25.10.10
Nach dem Frühstück, mit aufgebrühtem Nescafe (Dose im Supermarkt gekauft) und Marmeladenweißbrot, ging es wieder Bananenmilch holen und zum Bahnhof.
Wir nahmen, ein weiteres Mal kostenlos, den Zug nach Nara.
Nara, das ist die alte kaiserliche Hauptstadt und liegt ca. 1 h von Kyoto entfernt.
Da Nara jeglicher Zerstörung entging, sind hier die ältesten hölzernen Bauwerke der Welt zu bestaunen.
Zunächst fuhren wir aber mit dem Bus ab Nara nach Horyuji.
Der Horyuji Tempel ist nicht nur der älteste (buddhistische) Tempel des Landes, sondern birgt einige der ältesten Holzbauten der Erde. Gegründet wurde der Tempel 607 n.Chr.
Die Tempelanlage ist riesig, genau wie das Schulklassenaufkommen!
Wir fragen uns, ob es überhaupt Schulen mit Klassenzimmern gibt, oder ob Unterricht nur im Freien und an den Sehenswürdigkeiten stattfindet!?
Leider regnete es in Strömen, was weder uns noch der Kamera so richtig gefällt. In unseren Regenumhängen sahen wir wohl zu lustig aus, wir zogen alle Blicke auf uns. Japaner sind halt reine Regenschirmträger!
Immer schön in Reih und Glied anstellen!
Wir fuhren wieder nach Nara zurück, um dort den Nara Park zu besuchen. In diesem Park ist der Haupttempel der Todaiji Tempel, mit einem 16 m hohen Bronzebuddha.
Bevor man diese große Holzhalle, eine der größten der Welt, erreicht, muss man allerdings erst einmal an den zahlreichen Rehen vorbei, die keine Scheu kennen und die man nur schwer nach der "Fütterung" mit Keksen wieder los wird!
"Bambi"wunschwand
Für Kinder gibt es anscheinend Regenmäntel.
Wir betraten die Halle und es ist einfach nur atemberaubend schön! Der Buddha wirkt schlicht und majestätisch, keine Überladung wie bei den goldenen.
Das Loch hat die Größe des Nasenloches des Buddhas. Kinder schafften es, "Klein" Kay jedoch nicht !
Am Ende bekam mein Kalligrafieheftchen einen ganz besonderen, handgezeichneten Eintrag. Sonst waren es meistens nur Stempel, die man an den Tempeln benutzen konnte.
Mein Heftchen
Noch schön trocken fönen...
Der Weg zurück führte an den Souvenirständen vorbei, doch wir widerstanden.
Angesichts des Sch... wetters zogen wir es vor, wieder zurück nach Kyoto zu fahren. Schließlich muss ich irgendwann mal die Berichte schreiben und "umdiewelt" füttern, was ich hiermit getan habe !
Also bis bald und alles Liebe von Jana und Kay
Karin und Immo, schön das ihr wieder zu Hause seid und es euch gut geht! Viele liebe Grüße auch an Mutz!
Aufbruch: | 13.10.2010 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 04.12.2010 |
Japan
Neukaledonien