FIRST CALIFORNIA, THAN THE WORLD!!

Leon, Granada, Isla de Ometepe, San Juan del Sur...

Yo yo yo. Seit unserem letztem Update sind wir mittlerweile schon wieder einige hunderte Kilometer weiter suedlich von Leon, aber immer noch in Nicaragua und schon seit laengerem ohne Lawrenco. Der duerfte nach einer 40 stuendigen Busfahrt und fuenf weiteren Tagen Aufenthalt in Mexico City schon wieder back in London sein. Bye bye Lawri & get prepared para la final grande.
Nicaragua selbst gefaellt uns definitiv um einiges besser als Honduras, weil die Leute hier wesentlich freundlicher sind und alles wesentlich billiger ist. Ne zweistuendige Busfahrt kostet bspw. 25 Cordobas, was in ungefaehr 1 US $ entspricht. Trotzdem haben wirs eilig, weil unsere Plaene bezueglich Suedamerikas so langsam Gestalt annehmen, Costa Rica sowieso zu teuer ist um dort laenger als n paar Tage zu bleiben und es sich von der Zeit her schon einigermassen lohnen soll, wenn wir nach Colombia und Equador gehen wollen. Panama wollen wir uns dann danach reinziehen, da wir aufgrund unseres Fluges von Panama City nach Sidney sowieso zurueck in das letzte Land Mittelamerikas muessen. Dies und evtl., wie man von einem Ort zum anderen kommt (was bei vier unterschiedlichen Bussen auf einer Strecke von 100 km mit acht unterschiedlichen Busstationen echt manchmanl ne Heruasforderung darstellt) machen im Moment den nervigen Part der Reise aus. Haut aber auch irgendwie immer hin (meistens so bei um die 35 Grad und Einheimischen die einfach staendig ueber einen lachen,... keine Ahnung warum).
Das Volcanoeboarding (bei dem man auf dem Brett sitzt, da`s schneller als im Stehen ist) war ne echt witzige Sache mit einigen abgefahrenen Leuten aus der ganzen Welt. Leider hat keiner von uns den Rekord gebrochen, der bei 82 km/h liegt. Ich hatte 44 km/h und Simone 37. Danach gabs Bier und Mojitos, die im Preis der Tour inbegriffen waren. Man wird also mehr oder weniger auch immer zum Trinken gezwungen. Leider wars im Hostel, das ich im letzten Bericht noch als guten Tip angepriesen habe nicht so geil. Die Hostelcrew war ziemlich spiessig (gleich in der ersten Nacht wurde unser guter "Flor de Cana" Rum konfisziert) und immer scheisse drauf. Gluecklicherweise war der aber eh fast leer und wir somit in der geeigneten Verfassung fuer die diversen Discos Leons. War mal witzig zu sehen wie`s in den nicaraguanischen Dissen ablaeuft. Vom Besoffenheitsgrad der Leute ists aehnlich wie ueberall, jedoch war hier der Unterschied, dass man als Nichttaenzer schraeg angeguckt und als Frau im Sekundentakt von den Locals vollgelabert wird. Waehrend Simone, die Tanzkoenigin, also immer wieder zum Tanzen aufgefordert wurde, musste ich mich totlachen und hab mir die Szenerie dezent von der Seite reingezogen. Trotz des witzigen Abends hat der nachfolgende Aufenthalt im Hostel mehr und mehr genervt und so haben wir uns entschlossen mit Brad & Sherry, Neill, Jayden, Mike und Harry, die ueberwiegend alle aus Australien sind, mit ans Meer nach Las Penitas zum Surfen zu fahren. Dort hatten wir drei geile Tage und Naechte, kaum andere Touristen und perfekten Strand und Wellen zum Surfen. Nebenbei konnten wir uns einige Connections in Sidney und hoffentlich in der Hoehe Byron Bays bei Brad & Sherry klar machen. Ob dies klappen wird, steht leider noch in den Sternen, da die beiden eigentlich fuer die nexten 6 Monate nach Kanada wollen, fuer die Einreise aber ein "Trafficreport" (ich weiss das deutsche Wort leider nicht) erforderlich ist. Zu unserem Glueck musste Brad aber schon drei mal seinen Lappen abgeben, was die kanadische Einreisebehoerde nicht sonderlich erfreuen wird und unsere Chance die beiden in Australien anzutreffen, erhoeht. Wir werdens sehen. Da`s fuer die anderen weiter nach El Salvador ging, wo wir ja schon waren, mussten wir uns nach drei Tagen schon wieder verabschieden und machten uns auf den Weg nach Granada. Die nexte Kolonialstadt, mit der wir beide mal wieder nicht wirklich viel anfangen konnten, auch wenn solche Staedte fuer die meisten anderen Traveller scheinbar immer ein Muss darstellen. Whatever. Hier haben wir nur eine Nacht verbracht, um dann von dort aus den Anschlussbus nach San Jorge zu bekommen, (fuer die eigentlich vierstuendige Strecke von Granada auf die Vulkaninsel im groessten See Nicaraguas, haben wir jedoch mal wieder ca. doppelt so lang gebraucht), haben hier aber drei ziemlich entspannte Tage mit drei anderen Deutschen verbracht. Dort haben wir ein gechilltes Hostel gefunden und neben einer Vulkantour kaum was unternommen. Leider haben wir beide den Weg zur Spitze des Vulkans extrem unterschaetzt und sind dann in Hoehe der Wolken wieder umgekehrt, weil uns unsere Beine, der Matsch und die Hitze mehr oder weniger gekillt haben. Mit der Hitze habt ihr in Deutschland wohl keine Probleme mehr hm? Irgendwann gings dann aber mit dem so was von ueberfuellten Chickenbus zurueck zur Faehranlegestelle, von wo aus wir weiter nach San Juan del Sur ging. Auf der Faehre haben wir vier Deutsche getroffen, die, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, alle aus Schweinfurt waren. Witzig mal wieder fraengisch zu hoeren. Nach San Juan del Sur gehts dann schon weiter nach Costa Rica, von wo`s aus dann mal wieder was von uns gibt. Haut rein und geniesst die kuehle Brise in Deutschland fuer uns mit!