FIRST CALIFORNIA, THAN THE WORLD!!
Mexico: Flores y San Pedro la Laguna @ Lago Atitlan
Flores
Servuso, nachdem wir uns jetzt schon seit bald zwei Wochen in Guatemala rumtreiben, gibt`s hier ma wieder ein Lebenszeichen von uns. Die Einreise nach Guatemala war ziemlich abenteuerlich, da die Grenze einfach nur ein Fluss ist, den wir mit einem kleinen Booetchen ueberquert haben. In Guatemala angekomen, wollte uns natuerlich jeder die einheimische Waehrung zu einem absolut genialen, in Wahrheit jedoch absolut beschissenen Kurs wechseln und selbst bei der "Immigrationsbehoerde" (einem kleinen Schuppen mit zwei korrupten Beamten) wurde jeder uebers Ohr gehauen. Als wir meinten, die Einreisegebuehr nicht bezahlen zu muessen, wurden erstmal unsere Reisepaesse konfisziert. Zum Glueck hat sich die Lage jedoch nach ner viertel Stunde entspannt und wir haben uns dann gezwungenermassen entschieden, die 5 Dollar fuer die Einreise nach Guatemala zu bezahlen. Auf der weiteren Reise nach Flores, unserem ersten Ziel in Guatemala, haben wir dann unter anderem zwei witzige Australier und einen noch abgefahrereneren Englaender aus London kennengelernt, mit denen wir uns dann auch ne gemeinsame Bude gesucht haben. Flores ist ne kleine Insel inmitten des Lago Peten, ca. 2 stunden von den Dschungeltempeln Tikal entfernt. In Flores angekommen wollte uns natuerlich jeder wieder ein Hotel aufschwaetzen um dafuer dann wieder vom Hotel Provision abzukassieren. Wir haben jedoch n ziemlich entspanntes Hostel gefunden, in dem wir 5 einen gemeinsamen Dormroom im Freien fuer umgerechnet 3 Euro die Nacht bekommen haben. Ausser essen, Mojitos trinken, muchas Cervezas vernichten und schwimmen im urinwarmaehnlichen See war der Besuch der Tempelanlage Tikal die einzig groessere Aktion zu der wir uns aufraffen konnten. Leider fanden wirs alle nicht so wirklich cool, zum einen weil der Eintritt ziemlich teuer ist, zum anderen weil wir mal wieder viel zu spaet dran waren und dementsprechend natuerlich auch keines der exotischen Tiere (Affen, Tukane...) gesehen haben, wofuer Tikal bekannt ist. Dies bestaetigte uns umso mehr in unserer Entscheidung, unser Geld in nichts anderes ausser Essen, Mojitos und Beers zu investieren und so liefen die nachfolgenden Tage aehnlich wie die vorherigen ab.
Immigrationsschuppen in Guatemala mit unserem luxurioesem Bus im Vordergrund, der nach ner viertel Stunde schon heiss gelaufen war.
Standard hier...
San Pedro la Laguna @ Lago Atitlan
Nach etwa fuenf Tagen hatten wir jedoch auch davon genug und haben uns mit Lawrence, dem Englaender auf den Weg in Richtung Guatemala City gemacht, von wo aus es ueber Antigua weiter nach San Pedro zum Lago Atitlan ging. Bei der von uns gebuchten 10 stuendigen Fahrt handelte es sich um eine Nachtfahrt in einem extrem unbequemen Nachtbus, der um ca. 6 uhr morgens in Guatemala City ankam. Dort haben wir dann auch erfahren, dass die von uns gebuchte Weiterfahrt zum Lago Atatilan nicht wie geplant direkt im Anschluss stattfindet, sondern mit fuenfstuendiger Wartezeit in Antigua. Fuck, leider ist unser Spanisch immer noch zu schlecht, um sich ueber solche Sachen gegenueber dem Veranstalter zu beschweren, geschweige denn nen Rabatt auszuhandeln. Irgendwann gings dann aber endlich weiter und als wir bei stroemenden Regen in San Pedro angekommen sind, haben wir uns fuer die ersten 2 Tage endlich mal wieder einen Privatraum in einem der wenigen Hostels gegoennt. Als wir dann nach zwei Tagen herausgefunden haben, dass die Hotels hier wesentlich weniger als das Hostel kosten, sind wir schliesslich umgezogen. Gleichzeitig besuchen wir hier seit n paar Tagen ne Sprachschule fuer ziemlich wenig Geld. Dort hat jeder seinen Privatlehrer, was eigentlich ziemlich geil ist, auf der anderen Seite aber auch tierisch anstrengend, da man immer voll konzentriert sein muss. Hinzu kommt noch, dass man bei meinem Lehrer das Gefuehl hat, dass er sich 10 mal mehr auf Schulende freut als ich, was auch nervig ist.
Ansonsten ist San Pedro n ziemlich gechilltes Kaff, das ueberfuellt ist mit Hippies aus aller Welt, die sich hier vor Ewigkeiten niedergelassen zu haben scheinen. Die Vulkane und Berge um den See bieten eine atemberaubende Kulisse und machen den Ort fuer die meisten und auch uns ziemlich einzigartig. Am Wochenende haben wir einen der vielen Berge um den See bestiegen, Kajaks geliehen und wollten auf den groessten indigenen Markt in Chichicastenango fahren. Hierfuer haetten wir so um 8.00 h losgehen sollen, da die einfache Fahrt etwa 3 stunden dauert. Leider sind wir jedoch mal wieder erst um 11.00 h aufgewacht und sassen schliesslich erst um 13.00 im Bus. Nach 30 Minuten warten im Bus wurde uns dann irgendwann klar, dass es sich ueberhaupt nicht mehr lohnt und so haben wir uns entschieden wieder zurueck zu gehen und gleich im Anschluss ne Reittour zu buchen. Das war bis auf den Regen und die niedrigen Aeste auch echt ganz witzig. Da es sich hier in San Pedro ganz gut aushalten laesst, haben wir gestern beschlossen unseren Aufenthalt hier und in der Schule noch einmal um eine Woche zu verlaengern und erst danach weiter in Richtung Antigua zu fahren. Dort wollen wir n paar Tage bleiben und dann weiter nach El Salvador oder auf die Bay Islands nach Honduras, wo n paar andere Kollegen abhaengen, die wir am Pazifik in Mexiko kennengelernt haben. Mal schauen was sich ergibt und wen wir kennenlernen. Alright, hasta entonces! Cheerio....
Bad im Hostel. Wir haben ungefaehr ne viertel Stunde nachts nach dem Bad gesucht und dann nochma 5 minuten gebraucht um zu checken das wir es hier schon laengst gefunden haben. sogar mit seife und stromanschluss
on top of the mountain. abhaengen nach dem toedlichen aufstieg. Unten links das ehemalig kleine Fischerdorf San Pedro und Vulkane im Hintergrund
la cucaracha en nuestro cuartucho... nicht wirklich tragisch, da wir uns mittlerweile recht gut mit den viechern verstehen. leider hing sie vorher auf den borsten meiner zahnbuerste ab...
Aufbruch: | 06.06.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 06.06.2011 |
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