FIRST CALIFORNIA, THAN THE WORLD!!

Sydney and a further bit down...

Alright Mates, here we are. N paar tausend kilometer oestlich, um einiges braeuner und mittlerweile auch schon mit fahrbarem Untersatz 200 km suedlich von Sydney.Was ging in der Zwischenzeit? Einiges und ich hoffe ich kriege noch alles einigermassen hin. Der Flug nach Sydney mit Qantas war ziemlich nobel, leider waren die Zwischenaufenthalte das genaue Gegenteil. Wir hatten unsere Kreditkarten leider in den grossen Rucksaecken und leider auch keine Kohle mit uns. So hiess es in Miami und San Francisco erstma hungern. Schlau wie wir sind haben wir uns viel Obst im Flugzeug eingesteckt, was uns dann am Flughafen in Sydney gleich wieder abgenommen wurde. Ach ja, wie im letzten Bericht schon scherzhaft erwaehnt, war das Haus leider wirklich 2 Tage vor unserer Ankunft polizeilich geraeumt worden und unsere Couchsurfgelegenheit auf der Strasse. Ash war aber trotzdem bester Dinge und meinte wir sollten erstma zum alten Haus kommen. Dort haben wir ihm dann dabei geholfen nen communal Garden auf nem Beet neben nem Buergersteig zu errichten, dass der liebe Kerl einfach ma fuer die Allgemeinheit bepflanzt hat. Danach gings dann endlich los. Bloss wohin? Er meinte wir finden schon n leerstehendes Haus. Cool, solange wir uns die 25 bis 30 Dollar pro Nacht fuer nen durchschnittlichen Dormroom sparen koennen. Vorher gings aber erstma zu den grossen Supermaerkten, wo er aus deren Containern einiges an noch frisch verpacktem Essen rausgeholt hat. Er meint er kauft sich nie Essen, weil durch das sog."Dumpstern" nahezu alles zu bekommen ist. Danach gings weiter an den Strand, wo er ueber Google Street View n leerstehendes Haus entdeckt hat. Leider erwies sich das Haus aber als allg. Taubenanlaufstelle und war angeblich verseucht von den Viechern. Wir waren waehrend seiner Entdeckungstour was Essen und sind danach schon leicht genervt zum nexten Haus das mittlerweile wohl schon wieder bewohnt war, weil er Handtuecher im Bad vorgefunden hat. Irgendwann dann konnte er uns dann aber bei Freunden von sich unterbringen, die n anderes Haus im alternative Stadtteil Newtown besetzen. Dort konnten wir vier Tage, erst in nem Zimmer und die letzten Tage auf deren Couch uebernachten und haben einige geile Sachen mitbekommen. Unter anderem waren wi r mit auf ner Demo gegen Faschos in Newtown, die schon nach 5 min ziemlich eskaliert ist und mit einigen Festnahmen geendet hat (allein zwei aus dem Haus in dem wir pennten). Aus Angst selbst aus dem Land gekickt werden zu koennen, haben wir und andere Auslaender uns dann erstma von den hartgesonnenen Punx distanziert und uns das weitere Geschehen von der Seite angeschaut. Dort habe ich witzigerweise gleich ma den Frenzal Saenger getroffen. In Newtown haben wir uns dann am vierten Abend auch mit Sven und Robsen (meinen Bandkollegas) getroffen, die sich fuer mehrere Monate Australien entschieden haben, waehrend wir uns die Welt zum Ziel gemacht haben. War schon krass mal wieder nach so vielen Monaten Kumpels zu treffen. Irgendwann dann haben wir dann im Osten Sydneys unser jetziges 16 laecherliche Liter fressendes Gefaehrt gefunden (nen Ford Falcon mit 220 Ps, Sportlenkrad und Remus Endtopf... letzteres wohl eher nicht... haha) dass wir nochma fuer n bisschen Kohle in der Werkstatt haben fit machen lassen und uns gleich am nexten Morgen auf den 1100 km langen Weg in Rchtg Sueden nach Melbourne gemacht. Dort treffen wir uns evtl. wieder mit Sven und Elli, die Ende Januar ankommt. Auch werden wir hoffentlich einige Chicos vom Segeltrip wiedersehen, die in Melbourne wohnen. In der Zwischenzeit checken wir noch ein paar Fruitpickingfarms und schauen mal wies um unsere Arbeitschancen steht. Campen ist auf jeden Fall nach so vielen Hostels und Guesthouses ne ganz andere Form des Reisens und im Moment ziemlich entspannend, bei dem geilen Wetter und den unzaehligen vielen kostenlosen Campgrounds.

Wir waren jetzt ungefaehr ne Woche im Auto unterwegs und haben echt geile Plaetze gesehen. Trotzdem ist im Moment immer noch der Hintergedanke da, schnellstmoeglich Arbeit finden zu muessen. So haben wir viele Umwege in Kauf genommen, um saemtliche Weinfarmen abzuklappern und nach Arbeit zu fragen. Leider ist dabei nicht viel rumgekommen, da die Grapepickingseason erst in fruehestens 6 Wochen anfaengt.

Melbourne

Anyway, seit mittlerweile 4 Tagen sind wir jetzt schon in Melbourne. Hier haben wir die erste Nacht in nem noerdlichen Suburb verbracht und uns fruehs heimlich vom Parkplatz geschlichen, als wir gemerkt haben, dass die ganzen Senioren vom Seniorenheim schon ueber uns sprechen. Danach gings fuer 3 Tage mitten in die Innenstadt wo wir direkt neben nem megageilen Skatepark standen und ich so mal wieder viel zum Rollen gekommen bin. Melbourne ist so far eine der geilsten Staedte in denen wir bisher waren und hat damit unseren Favourite San Francisco abgeloest. Einfach ne geile Stadt mit unzaehlig vielen unterschiedlichen Styles, Skatern und taetowierten Leuten ueberall, vielen Parks und so viel geilem Essen. Die meisten Tage haben wir in dem alternative Viertel Fitzroy verbracht und uns den Australia Day am Federation Square reingezogen. Einfach echt n witziges Voelkchen. Hier haben wir auch wieder unseren Kumpel Sushi vom Segeltrip gesehen. Unter anderem hat er uns auch gleich ma bei seinem Kumpel China untergebracht, mit dem wir heute nen entspannten Meertag bei toedlichen 40 Grad eingelegt haben und danach den Abend bei Restrum aus Panama und gegrilltem Kangaroofleisch ausklingen lassen haben. Heut haben wir uns nochma mit 2 anderen Deutschen getroffen (cheers fuer die connection Daniel, n echt cooles paerchen und n entspannter nachmittag), um uns danach noch mit nem anderen kollegen zu treffen, mit dem wir schon im Hostel in Medellin, Kolumbien waren. Alles in allem also recht busy zur Zeit und morgen gehts wieder on the road, wo wir n paar Tage bei ner Tante von ner Bekannten unterkommen, bevor wir uns dann auf die Great Ocean Road in Rchtg Adelaide zu Lacky, unserem Kumpel aus den Anfangszeiten in Guatemala machen. Ist echt wahnsinn wie ueberfreundlich, nett und hilfsbereit hier alle sind. Haben so viele Uebernachtungen und Essenseinladung bekommen, dass wir die letzten Tage fast echt schon umsonst gelebt haben. Da kommt man als Deutscher fast gar nicht klar mit. Leider sind die Preise hier halt echt schon nicht mehr normal und mal schauen ob wir all das sehen werden, was wir urspruenglich mal geplant haben. Na jut, dann haut ma rein und bis spaeter!