FIRST CALIFORNIA, THAN THE WORLD!!
Pilipina
Manila, Donsol & back Manila
Yieha. Yieha. Mittlerweile sind wir auf den Philippinen angekommen. Der Flug war recht unspektakulaer und wir hatten zwei Stunden in Hongkong zu verbringen, bevor wir dann um 01.00 nachts endlich unsere Rucksaecke vom Foerderband des internationalen Flughafens in Manila heruntergehieft hatten und uns auf Taxisuche begeben konnten. Unser Ziel war das Happy Coconut Hostel im Stadtteil Paranaque City, das wir uns ueber die Website Hostelworld herausgesucht hatten. Kaum 5 min in Asien, ging schon wieder die fuer diesen Kontinent so typische Feilscherei los. Taxometer gehe angeblich nicht, aber der vom Taxifahrer veranschlagte Preis sei normal, bla bla. Gluecklicherweise wussten wir in etwa den normalen Taxipreis und konnten dann nach ein bisschen Diskussion und einem Taxifahrer der damit offensichtlich nicht gerechnet haette, einen scheinbar fairen Preis aushandeln. Endlich im Hostel angekommen ging nicht mehr viel ausser Pennen. Da wir noch keine Ahnung hatten wo wir als erstes hinwollten auf diesem, aus ca. 7000 Inseln bestehenden grossen Land, wurden am nexten Morgen erstma Informationen von ner nahegelegenen Travelagencie eingeholt, die jedoch keinen blassen Schimmer von ihrem eigenen Land hatten, dies jedoch nie zugeben wuerden. So haben wir uns dafuer entschieden den ersten Stop unseres dreiwoechigen Aufenthalts in Donsol zu machen. Donsol ist n kleines Fischerdorf im Suedosten der Hauptinsel Luzon, ca. 800 km und elf Stunden entfernt (unertraeglich und kaum endend wenn man den Nachtbus nimmt, der mit auf Anschlag gedrehter Aircon durch durch die philippinische Praerie heizt). Leider haben wir uns fuer den Nachtbus entschieden und waeren fast erfroren, da wir einfach nicht auf Minusgrade eingestellt waren. Donsol ist der wohl einzige Fleck auf Erden, wo man bis Mai zu nahezu 100%iger Sicherheit Walhaie sehen kann, wenn man ebenzur richtigen Zeit kommt. Wir haben auf dem Weg von Legaspi nach Donsol, auf dem wir in einen Minivan umwechseln mussten, nen witzigen Italiener kennengelernt, mit dem wir uns gleich nach Ankunft noch fuer ne Walhaitour angemeldet haben und 20 min spaeter sassen wir zu 8 auf dem Boot um den groessten Fisch der Welt aufzuspueren. Die Crew bestand aus dem Captain, dem Whalesharkwatcher, unserem Guide, eben uns dreien und Jonas und Charlotte aus Schweden. Nach einer kurzen Anweisung und 3 min. auf dem Wasser hiess es: jump, there is one und wir taten wie geheissen. Da das Wasser voller Plantkon ist, weswegen die Walhaie ja auch immer wieder zurueck kommen, war die Sicht nicht sonderlich gut und wir sahen erstma nicht wirklcih was, bis ploetzlich dieser riesige schwarze Schatten vor uns auftaucht und wir dieses gigantische Teil auf uns zuschwimmen sehen. Ein echt krasses und unbeschreibliches Gefuehl so nahe mit diesen Giganten zu sein und mit diesen mitzuschwimmen. Waehrend der restlichen drei stuendigen Tour, die uns umgerechnet ca. 12 Euro gekostet hat, haben wir noch ca. vier andere Walhaie gesehen. Da dies wohl der Traum jeden Tauchers ist und einfach auch fuer uns ein echtes Highlight war, war uns klar das wir dies auf jeden Fall nochmal machen werden bevor wir Donsol verlassen. Jetzt hiess es aber erstma Hostel suchen und wir haben dort eingecheckt wo auch die beiden Schweden von unserem Bootstrip waren. Ein echt entspanntes Hostel, wo man seine eigene kleine Bude mit Vorveranda hatte. Hier konnte der Urlaub fuer uns losgehen und schon nach zwei Tagen auf den Philippinen hatten wir endlich wieder Urlaubsgefuehl. Wir werden hier Mister und Maam genannt und jedem noch so kleinen Anliegen schenken die Mitarbeiter Aufmerksamkeit, waehrend wir uns wie die Koenige fuehlen und wie zuletzt in Zentralamerika wieder taeglich im Restaurant essen gehen. Gleichzeitig haben wir mit den beiden Schweden am zweiten Abend n Booetchen gechartert um den Fluss aufwaerts zu fahren und die in Scharen vorkommenden Gluehwuermchen zu suchen. Da wir vorher die einheimischen Biere und Cocktails getestet hatten, gestaltete sich die Bootsfahrt in der kleinen Nusschale als ziemlich wacklige Angelegenheit. Das Trycicle (Motorrad mit Beifahrerkabine, dass die Antwort auf das thailaendische TukTuk ist) das uns zum Boot gebracht hat, ist auch schon nach hinten umgekippt, als wir uns in Muellmannmanier cool hinten drauf stellen wollten. Selbst dabei lacht sich der Fahrer halbtot, der eben noch n Meter in der Luft hing. Irgendwie scheint hier jeder gut drauf zu sein und wir sehen ueberall laechelnde, neugierige und bemerkenswert freundliche Menschen. Wir hatten hier ne ziemlich geile Zeit und haben bei der zweiten Walhaitour sogar noch als einziges Boot den groesten Walhai der Sasion mit einer Laenge von 14 Metern gesehen. Abgefahren. Ebenso abgefahren wie der Ladyboy und seine zwei homosexuellen Gefaehrten unseres Hostels, die jeden Freitag, Samstag und Sonntag ne Show auf ner kleinen Buehne, 10 m von unserer Veranda organisieren. Koestlich, wir scheinen im Paradies angelangt zu sein und die Show kann starten. Leider klappt erstma gar nix und die runtergeranzten Boxen droehnen im Ohr, waehrend Bekky (der Ladyboy) langsam unruhig wird und nervoes auf ihren Anfangssong wartet. Yes, here we go with Lady Gaga und Cher. Fuck, die Tatsache das wir und noch drei andere die Einzigen Zuschauer sind, macht die ganze Situation noch laecherlicher als es eh schon ist und wir koennen uns vor lachen kaum noch halten. Tja, leider verging die Zeit hier aber viel zu schnell und da wir am Sonntag schon wieder in Manila sein muessen, weil wir von dort aus nach Palawan fliegen, haben wir uns gestern morgen auf den Weg nach Naga gemacht. Dort gibts wohl eine der besten Wakeboardanlagen und die wollten wir uns nicht entgehen lassen. Dort haben wir uns n kleines Hotel rausgesucht und uns anschliessend gleich vom Trycicledriver zu dem Riesenwasserkomplex bringen lassen. Das Wakeboarden war geil und verlief fuer mich definitiv besser als fuer Simone, die einige Startschwierigkeiten hatte, waehrend ich mich schon an den Rampen versuchte. Grade sitzen wir mit tierischem Muskelkater in jedem erdenkbaren Muskel im, als Luxusliner angepriesenen, aber als Schrottmuehle herausgestellten Bus nach Manila und hoffen noch n Zimmer im Hostel zu kriegen, wo wir schon die erste Nacht waren und wo ich auch mein Skateboard und weiteren nicht benoetigten Shit gelassen hatte. Angeblich kann man hier auf den Philippinen echte Kreuzigungen sehen, die an Ostern stattfinden und wir sind definitiv bereit fuer die nexte Show. In diesem Sinne: Peace on Earth, geniesst die Feiertage und hier noch n paar Pictures von einem echt geilen Land, wo wir schon viel frueher haetten sein sollen.
Angeblich Platz 5 auf der Liste der dreckigsten Staedte der Welt. Hier der versiffte Pasig, der durch Manila fliest.
Halo-Halo. Natinaldessert auf den Philippinen. Unten Bohnen und Mais, in der Mitte Gelee, Eis und andere unpassende Sachen und oben drauf Kaese. Absolut strange Kombi und schmeckt leider auch so wies aussieht
Aufbruch: | 06.06.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 06.06.2011 |
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