FIRST CALIFORNIA, THAN THE WORLD!!
Australien: our last days in cairns and yungaburra
Adios Australia
So, hier noch n kurzer Nachtrag zu Australien, dass wir mehr oder weniger erfolgreich hinter uns gelassen haben. Das Auto haben wir verkauft bekommen, wenn auch fuer weit weniger als erhofft, aber zumindest gab es keine weiteren Probleme mehr. Nach dem Couchsurfen gings fuer uns zurueck ins Auto, auf dessen Verkauftsinserat hin sich zwar schon einge gemeldet haben, aber jedoch keiner weiteres Interesse zeigte. So hiess es Tag fuer Tag hoffen, dass sich ein neuer Interessent meldet, waehrend wir in der Zwischenzeit unsere Sachen im Hinblick auf die Philippinen organisiert haben. Da unsere Karre leider in NSW gemeldet ist und wir es in Queensland verkaufen mussten, gestaltete sich der Verkauf n bisschen schwieriger als erwartet, da hier unterschiedliche Regeln im Hinblick auf die Sicherheitsanforderungen des Autos gelten, die vor dem Verkauf gecheckt werden muessen. Hierbei kreidete die Werkstatt laecherliche Sachen wie einen 1x1 zentimeter grossen Rostfleck an der Tuer an, dass die Kofferraumtuer nur von Hand zu oeffnen geht, aber nicht dass das komplette Auto ca. 30 Grad nach links zieht, die Blinker nicht wirklich funktionieren usw. Sicherheitsanforderungscheck in Queensland eben und das ist nur ein Beispiel neben unzaehlig vielen anderen laecherlichen Regeln im sog. Nannystate Queensland. Aufgrund der Maengelliste sind unsere ersten serioesen Interessenten (ein Franzose und eine Koreanerin) dann doch wieder abgesprungen, jedoch haben sich n paar Minuten spaeter n Paaerchen aus London gemeldet, die dann unser Auto gekauft haben. Wir haben uns daraufhin entschlossen, den Australier Deron, den wir n paar Naechte zuvor auf der Restarea kennengelernt haben, bei sich zuhause in Yungaburra (70 km im Inland von Cairns) zu besuchen. Dort sind wir hingetrampt und gluecklicherweise von ner witzigen Einheimischen mitgenommen worden, die uns deswegen mitgenommen hat, weil ich sie an ihren Sohn erinnert habe. Glueck gehabt. Dort angekommen erstma nen gut angetrunkenen Deron angetroffen, der irgendwo am Strassenrand auf uns gewartet hat. Strange, wir haben keinen Ton davon erwaehnt wann wir kommen wuerden. Naja, auf jeden Fall n witzigen Abend mit ihm und ner Freundin in einem der wenigen, aber noblen Restaurants verbracht, wo wir mit unserer Bestellung von lediglich zwei Sandwiches auch nicht wirklich beim Wirt punkten konnten. Die nexten drei Naechte haben wir noch in Derons Wohnung verbracht, waehrend er schon laengst wieder irgendwo mit seinem Bus unterwegs war. Wir sind dann wieder zurueck nach Cairns getrampt um die letzten zwei Tage vor Abflug dort in nem Hostel zu verbringen. Als endlich jemand anhaelt um uns mitzunehmen, weist der uns gleich ma draufhin, dass Trampen verboten und mit ner saftigen Strasse belegt ist. War ja eigentlich klar. Wieso sollte es Australiern auch erlaubt sein, selbst darueber zu entscheiden, ob Sie jemanden in ihrem Auto mitnehmen oder nicht. So waren die letzten Tage eigentlich ganz entspannt und ohne den ganzen Autostress, konnten wir Cairns noch ma von ner relaxteren Seite kennenlernen und haben die meiste Zeit irgendwo in der Stadt verbracht, um dem Schullandheimflair im Hostel und dem Massenauflauf von jungen deutschen Travellern mit frischem Schulabschluss zu entkommen. Fazit: Australien kann, glauben wir zumindest, ein interessantes Land sein, wenn man genug Geld hat und bereit ist hohe Preise zu zahlen. Im Auto wohnen ist fuer ne Zeit lang ganz cool, kann einem aber aufgrund der beschraenkten Platzverhaeltnisse schon nach zwei Wochen voll aufn Sack gehen. Wenns dann noch ins Auto regnet und immer wieder alles nass wird und nicht trocknet, da`s ja permanent regnet, kann man Amok laufen. Hinzu kommt, dass wir in ganz Australien auf keine wirklich interessanten oder witzigen, sondern eher arrogante und extrem langweilige andere Reisende getroffen sind. Auch ist es nicht so einfach Arbeit in diesem Land zu finden, wie jeder denkt und die ganzen komplizierten Regeln und Gesetze koennen einen manchmal echt zum Verzweifeln bringen. Wir hatten hier in diesem Riesenland, dank unserer australischen Bekanntschaften ne echt witzige Zeit in den ersten Wochen und leider aber das genaue Gegenteil in den letzten Wochen. Checkts ab und seht selbst, fuer uns gibts auf jeden Fall wesentlich geilere Reiseziele als Australien, das uns von seiner Mentalitaet und bestimmten Kulturen her oft an USA erinnert hat. Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf ein fuer uns neues asiatisches Land, wo sich das Leben auf der Strasse abspielt und man nicht jeden Cent umdrehen muss. Cheers Mates, wir machen uns jetzt auf den Weg nach Manila.
Aufbruch: | 06.06.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 06.06.2011 |
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