FIRST CALIFORNIA, THAN THE WORLD!!

Bocas del Toro

Bei uns ist grade 22.30 pm und in unserem Dormroom ist schon wieder seit ueber ner Stunde das Licht aus, sprich, hier haengen also nur Pfeiffen ab, weswegen wir uns entschlossen haben unsere letzten Beers zu vernichten und noch ein bisschen Reisebericht zu schreiben. Wo waren wir zuletzt? Irgendwo im Sueden Costa Ricas... Leider hat es Simone einen Tag spaeter auch mit Fieber, Husten und dem ganzen Scheiss erwischt. Wir haben uns in Puerto Viejo von daher groesstenteils auskuriert um fuer das nexte Kapitel, Panama wieder fit zu sein. Nach ca. 5 Tagen haben wir uns dann morgens zur Bushaltestelle von Puerto Viejo geschleppt, um einen der Busse nach Sixaola, dem Grenzstaedtchen zwischen Costa Rica und Panama zu erwischen. Dort angekommen haben wir mal wieder den ganzen Grenzshit erledigt und mussten diesmal zu unserem Erstaunen kaum was zahlen, dafuer wurden jedoch unsere Taschen zum Ersten Mal genauer durchsucht und ein Ausreiseticket verlangt, wofuer unser Ausdruck des Flugtickets nach Kolumbien herhalten musste. Schliesslich haben wir dann auch gleich nen Bus nach Almirante finden koennen, von wo aus die Boote nach Bocas del Toro fahren. Trotz der eigentlich geringen Distanz zwischen Puerto Viejo und Bocas, waren wir aufgrund des Umsteigens usw. Fast mal wieder den ganzen Tag unterwegs und kamen dann gegen 5.00 pm endlich auf der Hauptinsel an. Bocas del Toro ist n Archipel aus mehreren kleinen Inseln, von der jede mit etwas anderem aufwarten kann (Strand der Seesterne, ... der roten Froesche, ... der Sandfliegen, usw.) Leider ist Bocas del Toro wie Puerto Viejo auch, das Urlaubsdomizil fuer Amis und auch Deutsche jeglichen Alters, weswegen die Preise hier uebertrieben hoch sind und jeder Englisch spricht. Wir haben hier n paar witzige Mottopartys mitgefeiert und wieder viele bekannte Gesichter gesehen (Mittelamerika wird nach unten hin ziemlich schmal, weswegen auf einmal jeder die gleiche Route hat). Gleichzeitig haben wir an ner eher nervigen All-Included-Tour teilgenommen, die aus Dolphinwatching, Schnorcheln und Strandbesuch besteht. Leider waren da noch dieses nervige reiche Paaerchen aus woher auch immer, von denen nicht einmal einer Hallo sagen konnte und wir... Zumindest haben wir aber ein paar Delfine gesehen und das Riff zum Schnorcheln war ganz cool, der Rest jedoch nur Shit und Hauptsache schnell mal gesehen... Nach 5 Tagen auf der Insel hat`s uns weitergezogen und wir sind nach David gefahren, der zweitgroessten Stadt in Panama, die neben stressigen Taxifahrern, fehlenden Strassenschildern und nem Parque Central (der alles andere als zentral ist), nicht viel zu bieten hat. Die erste Hospedaje (Herberge) die ich mir dort angeschaut habe, waehrend Simone im zentralen Park gewartet hat, war ziemlich strange, weil alles so wirkte, als waere es fluchtartig vor 20 Jahren verlassen worden und selbst der Hund der mich die ganze Zeit beobachtete, reagierte so langsam als haette er zu dieser Zeit den Geist aufgegeben. Die Hotels waren leider das genaue Gegenteil und von daher viel zu teuer und von daher sind wir in das einzige Hostel (Purple House), etwas ausserhalb der Stadt. Hier ists ganz cool, jedoch sind wir aufgrund der Preise gezwungen in nem Dormroom mit 4 anderen zu pennen, was immer n bisschen nervig ist. Die Eigentuemerin an sich ist jedoch ganz cool, da sie mit einigen Infos ueber die Gegend aufwarten kann. Unter anderem hat sie uns die heissen Quellen greaten, bei denen wir heute waren. Diese waren zu unserer Ueberraschung auch echt heiss, viel cooler war aber Chito, mit dem wir fast den ganzen Tag dort abhingen. Zum Einen konnte man Chito nicht von sich losreissen, weil er dann agro wurde, zum anderen wollten wir ihn auch gar nicht los werden. Morgen gehts noch fuer nen halben Tag in den Dschungel auf ne Farm, wo Affen und andere Tiere wieder aufgepaeppelt werden. Wir koennens kaum erwarten bis das Affentheater wieder losgeht. Nur noch einmal schlafen. Geil! Danach gehts dann aber wie geplant weiter nach Panama City und je nachdem was wir dort so erleben, gibts noch ma wat von uns vor Kolumbien. Peace and out und so...