FIRST CALIFORNIA, THAN THE WORLD!!

Bunaken @ Sulawesi, Gili Trawangan & Kuta @ Lombok

Apa Kabar? Uns auf jeden Fall gut soweit. Wir haben in den letzten drei Wochen ziemlich viel gesehen und sind gut rumgekommen, weshalb wir auch nie dazu gekommen sind ma wieder was zu schreiben. Los gings hier vor ca. 3 Wochen, als wir in Denpasar/Bali gelandet sind, um 3 Stunden spaeter ueber Makassar nach Manado in den Norden Sulawesis weiterzufliegen. Schon in Denpasar mussten wir mit Erschrecken feststellen, dass sich einiges in den letzten drei Jahren getan hat. In Manado sind wir dann gegen 23.00 h gelandet und die Hotelsuche ging auch schwieriger von statten als erwartet. Kaum einer hat Englisch gesprochen und selbst die schaebigsten Buden wurden zu einem ueberteuren Preis angeboten. Irgendwann dann mussten wir deprimiert feststellen, dass 100.000 rph (9-10 Euro) wohl der Standard hier zu sein scheint. Die Nacht ging auch irgendwie rum und nach dem asseligsten Fruehstueck so far gings fuer uns schon wieder mit Taxi zurueck an den Flughafen, um Karo und Sebastian mit unseren gebastelten Schildern abzuholen. Gutes Gefuehl gewesen nach so langer Zeit endlich ma wieder gute Kumpels zu sehen. Zusammen gings dann weiter an den Hafen von wo aus wir n Boot auf die Bunaken nehmen wollten. Das Taxi fuhr mal wieder mit kleinen Umwegen, da der Taxifahrer die erste Viertelstunde mit uns rumgefahren ist und keinen blassen Schimmer hatte, wo wir ueberhaupt hinwollen. Das hat uns sein Kumpel am Hafen dann verraten.), von wo aus wir nochma 10 Minuten aufs Boot zu den Bunaken warten sollten. 10 min localtime entspricht in ungefaehr 1 - 1,5 std. europaeischer Zeit. Eigentlich haben wir Sulawesi deswegen ausgewaehlt, weil wir ins Inland nach Tana Toraja (bekannt fuer seine abgefahrenen Bestattungszeremonien) und auf die Togean Islands (Inselparadiese im Osten Sulawesis) wollten. Leider erfuhren wir vor Ort, dass der Transport dorthin mehrere Tage dauern wuerde und so entschieden wir uns fuer die Bunaken (Insel im Nordwesten), die wohl auch ganz schoen sein sollen. So wars dann auch und wir haben dort zwei nette Zimmer (mal wieder fuer mehr Geld als erwartet) gefunden. So beschlich uns immer mehr das Gefuehl, das die Preise, die wir von 2007 noch im Kopf hatten, definitiv nicht mehr aktuell sind. Leider behielten wir damit Recht und man koennte grob sagen, dass sich alles innerhalb der letzten drei Jahre verdoppelt, teilweise sogar verdreifacht hat. Ziemlich assi, aber ist halt nun mal so. Zum Glueck hatten wir noch n Flaeschchen Rum von den Philippinen dabei und so wurde der Frust hierueber am Abend gleich ma weggespuelt. Fuer den nexten Tag haben wir uns gleich ma fuer nen Tauchgang angemeldet. Tauchschein wollte keiner sehen und die Einweisung beschraenkte sich auf ca. 10 Minuten. Das letzte mal waren wir vor 2 bis 3 Jahren in Thailand tauchen und von daher ueberhaupt kein Plan mehr. Irgendwie gings dann aber doch und wir sind ja auch nicht so tief runter. Viele Schildkroeten gesehen und auch ansonsten ne geile Unterwasserwelt. Trotzdem haette Schnorcheln gelangt, was auf den Bunaken echt der Hammer ist. Hier haben wir definitiv das farbenfroheste Riff ever gesehen, doch trotzdem wirds nach n paar Tage auch bocklos hier und wir sind nach drei Tagen zurueck nach Manado, um von dort aus nach Lombok zu fliegen. Wie befuerchtet ging natuerlich kein Flug mehr und wir mussten noch ne Nacht in dieser haesslichen Stadt bleiben. Abends noch n bisschen rumgelatscht um was zu essen zu organisieren und immer wieder wie Ausserirdische angestarrt worden. Abends haben wir noch n paar witzige Indonesier auf unserem gemeinschaftlichen Balkon kennengelernt. Leider konnten die aber auch kein Englisch und redeten einfach indonesich mit uns weiter. Keine Ahnung ob das an denen vorbei gegangen ist, dass wir keinen Ton verstanden haben. Anyway, fruehs gings dann ueber Bali (wo wir in ne kleine Propellermaschine wechseln mussten), nach Mataram in Lombok, von wo aus wir weiter auf die Gilis wollten. Hier waren wir auch schon vor drei Jahren und die Hafenhektik von damals hat sich auch hier noch verschlimmert. Gleiches gilt natuerlich auch fuer die drei kleinen Inseln. Die Haupt-/ und Partyinsel Gili Trawangan ist mittlerweile voll von Pauschaltouristen, Junkies (die auf der polizeifreien Insel auf gutes Geschaeft hoffen) und ein paar alternativen Travellern, fuer die Trawangan vor Jahren noch bekannt war. Ein Geheimtip scheinen die Gilis definitive schon lange nicht mehr zu sein und selbst auf den ruhigeren Geschwisterinseln Meno und Air ist es schwer geworden ein gechilltes und billiges Plaetzchen zu finden und auch hier liegen die Preise im Schnitt bei 150.000 Rph (14 Euro). Zumindest ist hier das Fruehstueck dabei gewesen. Auch hier langen aber ein paar Tage und fuer uns gings weiter nach Kuta in Lombok. Das ist auf jeden Fall ne Empfehlung wert und hier hat man noch das Gefuehl, noch einer der wenigen zu sein, die sich bis hierhin gewagt haben. Trotzdem sieht man aber viele Touris auf der Strasse und ab und an immer mal wieder nen Touribus eintrudeln. Hier haben wir n cooles Homestay (Kuta Bay fuern Hunderter die Nacht plus Fruehstueck) gefunden uns sind mit den Jungs vom Surfshop gegenueber n paar mal zum Surfen nach Grupuk gefahren. Schoen aufs Moped, Surfbrett mit und dann zum Boot, welches einen dann zum Surfbreak bringt. Dort auch n Kombiticket nach Ubud auf Bali von nem jungen Einheimischen gekauft, dass sich dann, wie eigentlich eh klar, ma wieder als Faketicket rausgestellt hat. Das Abholen und Fahren nach Lembar von wo aus wir die Faehre nach Padang Bai genommen haben, hat gut geklappt und auch die Faehrfahrt war fuer indonesische Verhaeltnisse erste Sahne, da wir als Einzigste schoen auf dem Dach der Faehre abhaengen konnten und heil auf Bali angekommen sind.