FIRST CALIFORNIA, THAN THE WORLD!!

Reisezeit: Juni 2010 - Juni 2011  |  von Alexander K

Colombia: Medellin, Sta Marta & the final end of Col.

Medellin

Mensaje nueva y ultima probablemente de Santa Marta en el te de Colombia. Mas o menos por todos que son interesado... Ja, ja... bald ists nach langen sechs unvergesslichen Monaten mi`m Spanischsprechen vorbei und wir vermissen jetzt schon die abgefuckten Szenerien, die runtergekommenen Autos, Busse, Hunde, Staedte und die uns mittlerweile schon so vertraute Mentalitaet der Latinos, an die wir uns so gewoehnt haben. Wir haben unglaublich viele geile Leute und deren abgefahrene Geschichten kennengelernt, die wahrscheinlich auch uns selbst ein Stueck weit veraendert haben und unsere Facebook-Freundesliste ist auf das doppelte gestiegen. Das eigentliche Ziel der Reise ist damit also schon mal erreicht. Auch wenn im Moment gerade "erst" Halbzeit ist und wir noch einige Monate des Abhaenges in Aussicht haben, fuehlt sich das nahende Ende Lateinamerikas irgendwie seltsam an und wir vermissen jetzt schon die ganzen anderen Traveller dieser Welt, die wir immer wieder an irgendwelchen neuen Orten und in irgendwelchen neuen und fremden Laendern getroffen haben und die somit auch ihren Beitrag geleistet haben, dieses erste Kapitel der Reise mit zu einem der Besten unseres Lebens gemacht zu haben. Gleiches gilt natuerlich fuer die coolen Hostels und deren Eigentuemer, die den jeweiligen Aufenthalt massgeblich beeinflussen. Anyway, noch ists ja nicht vorbei und wir haben noch den, bis jetzt von allen anderen Travellern als absolutes Highlight angepriesenen Segelturn vor uns, der morgen frueh um 8.00 ansteht . Dieser bringt uns innerhalb von sechs Tagen, mit dreitaegigen Zwischenstop auf das vor Panama vorgelagerte Inselarchipel San Blas, Heimat der autonomen Kuna Yalas zurueck nach Panama Ciudad, wo wir dann nochma 2 Wochen in nem neuen Hostel arbeiten werden, bevor wir im derzeit arschteuren Australien Fuss fassen werden, um da hoffentlich die Arbeit fortsetzen koennen. Leider war das letzte Hostel und die Leute so geil, das wir den Aufenthalt kurzerhand nochma um nen Tag verlaengert haben und jetzt leider auf schnellstem Wege in das 230 km entfernte Cartagena, von wo das Boot ablegt, um noch heute den Ausreisekram und den noch wichtigeren Alkoholkuf fuer die nexten sechs Tage zu erledigen. So, jetzt aber back nach Medellin, wo wir glaube ich stehen geblieben sind. Medellin ist mit knapp vier Millionen Einwohnern die zweitgroesste Stadt Kolumbiens und wahrscheinlich noch bekannter durch ihren ehemaligen Drogenkoenig Pablo Escobar, dem Sie Ihren Ruf zu verdanken hat. Wir haben hier im Casa Kiwi eingecheckt, das an sich n geil durchdachtes Hostel mit Rooftoppool und allem moeglichen Shit ist, was jedoch auch nicht viel wett macht, wenn die Staff unfreundlich ist und man das Gefuehl hat, einer von hunderten von anderen Travellern zu sein, die hier irgendwie ihre Zeit absitzen. Das sind dann immer die Hostels, bei denen man am Ende auch keine Einwaende erhebt, wenn das Bier usw. vergessen wurden mit auf die Rechnung zu setzen. Wir sind dann nach zwei Tagen in n anderes Hostel umgezogen, in denen unsere beiden Kumpels Esther und Thomas aus Amsterdam Arbeit gekriegt haben und uns n billigen Dormroom als Privateroom klarmachen konnten. Dort hatten wir ne ziemlich geile Zeit, vor allem weil das Hostel sehr klein war und wir, da der Chef taeglich ab 19.00 das Hostel verliess, machen konnten was wir wollten. Gleichzeitig haben wir dort unseren Amigo Masa aus Japan kennengelernt, der mittlerweile schon seit drei Jahren unterwegs ist und noch ein Jahr des Reisens vor sich hat, bevor er irgendwo in Brasilien versucht Arbeit zu bekommen. Ziemlich cooler Typ, der in so ziemlich jedem Land dieser Welt war, ohne wirklich Englich oder Spanisch zu sprechen, selbstverstaendlich den schwarzen Guertel in Judo wie wahrscheinlich jeder zweite Japaner hat und beim Paintballspiel (yep, schon wieder) vom ruhigen Durchschnittsjapaner zum Ausnahmekamikaze mutiert ist und mir schon nach 5 Sekunden n fiesen Kopfschuss verpasst hat. Daneben haben wir noch an ner Pablo Escobar Tour teilgenommen und so einige krasse Geschichten ueber diesen echt abgefahrenen, jedoch ziemlich groessenwahnsinnigen und extreme brutalen Maleante gehoert, der ueber 500 Haeuser in Medellin, 200 in Bogota und angeblich noch mehr in Panama hat. Gegen Ende seiner Karriere gehoerte er zum meistgesuchten Mann der Welt, der auf jeden erschossenen Polizisten, ein Kopfgeld von 500 US Dollar ausgesetzt hat, was ueber kurz oder lang in einem Blutbad mit mehreren hunderten von Toten auf den Strassen Medellins geendet hat. Selbstverstaendlich war ich auch hier n paar ma skaten, shoppen, City anschauen, A Wilhelm Scram live sehen usw., jedoch haben wir hier ansonsten nicht viel erlebt, ausser im Hostel herumlungern und entspannen. Perfekt.

Pablo Escobar Tourvan...

Pablo Escobar Tourvan...

Simone and me in front of one of Pablo Escobars houses..

Simone and me in front of one of Pablo Escobars houses..

eins der unzaehligen Flugzeuge Escobars...

eins der unzaehligen Flugzeuge Escobars...

auf dem gegenueberliegenden Dach wurde er erschossen bzw. erschoss sich selbst. Nobody knows...

auf dem gegenueberliegenden Dach wurde er erschossen bzw. erschoss sich selbst. Nobody knows...

streets of medellin...

streets of medellin...

small part of medellin at night...

small part of medellin at night...

The pimp and the girls...

The pimp and the girls...

Paintball die zweite...

Paintball die zweite...

diesmal leider mit doppelten Kopfschuss des crazy japanese dudes..

diesmal leider mit doppelten Kopfschuss des crazy japanese dudes..

von links vorne nach rechts vorne: Masa Kamikaze 40 years from nobody understood in japan, Thomas & Esther from Amsterdam, us and loca Isabel de Barcelona..

von links vorne nach rechts vorne: Masa Kamikaze 40 years from nobody understood in japan, Thomas & Esther from Amsterdam, us and loca Isabel de Barcelona..

it`s getting busy in medellin...

it`s getting busy in medellin...

Santa Marta

Von hier aus gings per Nachtfahrt ins 18 Stunden entfernte Santa Marta, von so aus die meisten Traveller den 4-/5- oder 6-taegigen Lost City Trek starten. Im Hinblick auf den bevorstehenden Segeltrip war uns dies jedoch zu viel Kohle und so beschraenkte sich unser Dasein in Santa Marta ebenfalls mal wieder ueberwiegend auf Chillung. Hier waren wir in einem der besten Hostels so far und haben die letzten Tage in Kolumbien mit Billard spielen, Schwimmen im eigenen Pool, Alan & Carlos aus L.A., Amanda & Jayde aus Melbourne, sowie Tony und Anita aus Sidney verbracht und hatten hier ne ziemlich geile Zeit mit einer Ausnahme. Gleich am zweiten Tag bin ich nach dem Einkaufen von zwei abgefuckten Locals, die sich uns auf einem Moped von hinten naeherten, mit ner Knarre ueberfallen worden. Zu meinem Glueck wollte der Spinner nur meine, mit Bier befuellte Umhaengetasche, um dann schnell wieder die Biege zu machen. Wahrscheinlich gehoert das zu nem laengeren Aufenthalt in Lateinamerika einfach dazu und ich bin im Nachhinein froh das nicht mehr passiert ist und ich mich fuer das Billigbier entschieden habe. Regen gabs auch hier wieder nicht zu wenig und aufgrund dessen war unsere Tour in den Tayronapark ziemlich anstrengend, da uns der 2-stuendige Fussmarsch ueberwiegend durch Schlammpfade und knie-, teils sogar huefthohe Dreckfluesse gefuehrt hat. Der Tayronapark ist meiner Meinung nach einer der ueberwaeltigsten Parks die ich/wir je gesehen haben, da er zum Einen die schoensten Straende Kolumbiens beherbergt, extrem grosse Steingiganten einem immer wieder unverhofft den Weg versperren und der umliegende Dschungel, mit den darin wohnenden, jedoch leider sehr seltenen Kogui-Indianern seinen Rest dazu beitraegt. Die Nacht dort war jedoch megaassi, da wir kurz vor Einbruch der Dunkelheit voellig durchnaesst und halbtot am Campingplatz ankamen, um dann erfahren zu muessen, dass alle Haengematte ausgebucht sind. Kurzerhand wurden dann Haengematten fuer uns vier (Alan, Carlso, Simi, Me) im Restaurant gespannt. Dies stellte sich jedoch als schlechteste Idee ever aus, da die ca. 1x1 m grosse Box mit feinster kolumbianischer Localmusik genau ueber unseren Koepfen hing und unterbrochen ausgereizt wurde. Ebenso nervig waren die unzaehligen Moskitos und die Tatsache, dass wir nach ungefaehr null Minuten Schlaf schon wieder um 07.00 am geweckt wurden, um die Flaeche freizumachen. Whatever, der daraufhin folgendeHike mit drei witzigen Kolumbianern zum Koguidorf Pueblito war ziemlich geil, auch wenn wir dort keine Koguis getroffen haben. Wir haben uns dann im Anschluss daran schon wieder auf den Heimweg gemacht, weil der Regen schon wieder bevorstand und wir nach dieser abgefuckten Nacht keine weitere mehr dort verbringen wollten. Den letzten Tag haben wir nochma an nem anderen Strand verbracht und haben den Abend dann mit einem witzigen Fussballspiel gegen die jugendlichen Locals von Santa Marta ausklingen lassen. Im Anschluss noch n bisschen mit den Jugendlichen gequatscht, fuer die wir Gringos ziemliche Exoten waren und zum letzten Mal im Pool abgekuehlt, bevor wir dann heute morgen den Bus nach Cartagena genommen haben. Cartagena scheint ne ansehnliche Stadt mit schoener Festung aus Piratenzeit, Koks und Prostituierten an jeder Ecke und mit einem Ueberschuss an wirklich strangen Leuten zu sein. Wir sind jedenfalls froh morgen in See stechen zu koennen und melden uns dann wieder aus dem guten alten Panama. Bis dahin ihr Landratten!

Dreamer Hostel in Santa Marta. 100 % recomendable...

Dreamer Hostel in Santa Marta. 100 % recomendable...

us and carlos from L.A.

us and carlos from L.A.

on the booze and showing muzzles with Tony from Sidney

on the booze and showing muzzles with Tony from Sidney

crazy Jayde from Melbourne

crazy Jayde from Melbourne

Schlamm ohne Ende...

Schlamm ohne Ende...

...und die absehbare Konsequenz dessen

...und die absehbare Konsequenz dessen

Tayrona Park

Tayrona Park

Kogui Indianer im Tayrona Park

Kogui Indianer im Tayrona Park

Tayrona Park

Tayrona Park

us, alan, carlos and local dudes...

us, alan, carlos and local dudes...

einer der unzaehligen Fluesse die wir im Park ueberqueren mussten..

einer der unzaehligen Fluesse die wir im Park ueberqueren mussten..

Tarantula. Pff, kein Ding...

Tarantula. Pff, kein Ding...

chicita pequena...

chicita pequena...

ganz normaler taxibus, der aufgrund der wirklich schon uebertrieben lauten musikanlage des taxidrivers mal wieder zum partybus mutiert ist. fuck!.. what a crazy continent...

ganz normaler taxibus, der aufgrund der wirklich schon uebertrieben lauten musikanlage des taxidrivers mal wieder zum partybus mutiert ist. fuck!.. what a crazy continent...

big footbalnight w/ locals from santa marta...

big footbalnight w/ locals from santa marta...

muchas gracias por los dos meses inolvidable... enjoy my beer wankers!

muchas gracias por los dos meses inolvidable... enjoy my beer wankers!

© Alexander K, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
here we go... los gehts am 6. juni ab Köln/Bonn bis London, von dort aus weiter nach San Francisco zu Josh. Danach gehts weiter nach Mexico, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Neuseeland, Australien, Phillipinen, Indonesien und letztendlich noch nach Hongkong bevor wir ein Jahr älter sind und schließlich wieder in London landen. Passt auf euch auf und lasst mal was von euch hören! See u next summer!
Details:
Aufbruch: 06.06.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 06.06.2011
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Mexiko
Guatemala
Belize
Honduras
Nicaragua
Costa Rica
Panama
Kolumbien
Australien
Philippinen
Indonesien
Hongkong
Großbritannien
Der Autor
 
Alexander K berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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