Neuseeland

Reisezeit: September 2010 - März 2011  |  von Antje Stach

Botanischer Garten

Und wieder war das Wochenende viel zu schnell rum und ich kam nicht zum Schreiben...

Aber von vorne...
Die Woche war Arbeiten angesagt. Ich bin weiterhin am Bearbeiten der Homepage des Maori Toursim Council und habe diese Woche 55 Firmen (Anbieter von Hotels, Touristenattraktionen etc) kontaktiert. Am Ende der Woche haben meine Ohren geglüht, die Finger taten vom Tippen weh, aber es hat Spaß gemacht

Da mich einige gefragt haben, wie Weihnachtsbäume hier aussehen dachte ich mir, ich mach mal ein Foto von einem Baum, an dem ich täglich auf meinem Arbeitsweg vorbeikomme.
Na liebe Kollegen... wie findet ihr das Bild und habt Ihr irgendetwas anzumerken?

Was stört hier bloß...?

Was stört hier bloß...?

Freitag Abend gab es dann wie jeden Freitag Fish&Chips, dieses Mal aber am Strand von Petone (Vorort von Wellington). Kann es eine schönere Gegend zum Abendessen geben?

Im Hintergrund kann man noch Wellington erkennen

Im Hintergrund kann man noch Wellington erkennen

Samstag war "der große Tag" für Emilie gekommen. Sie hatte monatelang jedes Wochenende für eine Show - eine Art Musical mit Tanz, Sprache und Gesang - geübt und am Samstag war es dann soweit. Morgens sind sie und Lisa ins Theater losgezogen, Terence und ich sind auf den Markt von Lower Hutt, um dort leckere Lebensmittel zu kaufen.

Danach hatten wir mal drei Stunden Zeit und wirklich nichts zu tun.
Wenn man bedenkt, dass ich seit 2,5 Monaten hier bin und dass das erste Mal richtig "nix-tun" ist...Nicht schlecht oder ?
Die Zeit haben wir genutzt und haben den neuseeländischen Film "Whalerider" gesehen. Ich hatte ihn zwar schon einige Mal angeschaut, aber erst jetzt verstehe ich die ganzen Hintergründe und kann die Szenen, in denen es um die Tradition und Legenden der Maori geht, nachvollziehen.
Auf der Arbeit hat man mir erzählt, wo der Film gedreht wurde und ich/wir werde/n auf jeden Fall dorthin fahren (Susi: Bevor wir dahin fahren, musst Du dir den Film auf jeden Fall anschauen!! Er wird dir gefallen. Können ihn auch gerne an Weihnachten zusammen bei mir daheim ansehen )

Abends ging´s ins Theater von Lower Hutt und wir erlebten eine sehr schöne Vorstellung mit ca. 50 Kindern. Emilie spielte einen Vogel und war natürlich eine der besten Schauspielerinnen
Anschließend kamen noch Freunde von meinen Gasteltern mit zu uns und wir haben bis spät abends auf der Terrasse gesessen.

Sonntag bin ich früh aufgestanden, da ich für abends original schwäbische Schupfnudeln machen wollte. Sie sahen zwar nicht alle gleich aus (was sie ja eigentlich sollten ), aber man könnte sagen es waren echte Unikate. Und mit Zimt und Zucker haben sie sowas von gut geschmeckt. Aber dazu nachher mehr...

Gegen 10Uhr ging´s in die Stadt, wo ich mich mit einer Freundin treffen wollte, um in den botanischen Garten zu gehen. Am besten nimmt man dazu das berühmte Cable-Car, was man einfach mal erlebt haben muss

Bilder wie die letzten zwei findet man eigentlich in jedem guten Reiseführer

Bilder wie die letzten zwei findet man eigentlich in jedem guten Reiseführer

Der botanische Garten ist definitiv ein Muss, wenn man in Wellington ist. Nicht nur, dass der Eintritt umsonst ist, die Blumen sind einfach wunderschön und der ganze Park ist sehr naturbelassen und schön aufgebaut.
Da das Wetter nicht so gut war (morgens hatte es in Strömen geregnet) war der Park so gut wie leer. Und mit der Zeit kam sogar die Sonne raus, also der perfekte Tag für den botanischen Garten und meine Kamera.

Bilder sagen mehr als Worte, daher schweige ich und ihr genießt
(und Mama: Hier ganz viele Blumenbilder für Dich!!)

Das perfekte Hexenhäusschen oder

Das perfekte Hexenhäusschen oder

Ein Teil des botanischen Gartens von oben

Ein Teil des botanischen Gartens von oben

Und dann stand ich plötzlich vor einem Pfadfinderhaus! Da kann unsere Alte Post nicht mithalten, ne Sabse und Achim

Und dann stand ich plötzlich vor einem Pfadfinderhaus! Da kann unsere Alte Post nicht mithalten, ne Sabse und Achim

Gegen 17 Uhr musste ich dann wieder nach Hause, da wir wieder Freunde meiner Eltern (dieses Mal war auch Susi dabei) bei uns hatten.
Und dieses Mal war es sehr international:
Terence hatte ein traditionelles Maori-Essen, das sog. Boil-up (ein Eintopf mit den süßen Kartoffeln Kumara, normalen Kartoffeln, Kürbisse, Fleisch und anderen Zutaten, die ich grad aber nicht mehr zusammenbekomme) gemacht. Dazu gab es traditionelles Maori-Brot.

Boil-up und das was unten etwas Komisch aussieht ist das Brot

Boil-up und das was unten etwas Komisch aussieht ist das Brot

Tim und Fiona, Freunde meiner Eltern, haben Pavlova - ein sehr sehr sehr sehr süßer typisch neuseeländischer Kuchen - gemacht.

Das sieht doch auch schon sehr süß aus, oder...?!

Das sieht doch auch schon sehr süß aus, oder...?!

Abschließend gab´s dann noch meine typisch schwäbischen und sehr leckeren süßen Schupfnudeln...

Nachdem wir, d.h. Terence und ich dann Susi nach Hause gefahren hatten, war das Wochenende auch schon wieder viel zu schnell rum.

Nun liegt die letzte Arbeitswoche vor mir und dann habe ich Urlaub!

Bis zum nächsten Mal und schreibt mir weiterhin fleißig ins Gästebuch, freue mich über (fast ) jeden Eintrag!

© Antje Stach, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Neuseeland - Das "Land der langen weißen Wolke"... Das Abenteuer ruft, so dass ich für knapp sieben Monate meine Familie, Freunde und meinen Job hinter mir lasse und in ferne Länder reise. Von September 2010 bis Februar 2011 werde ich in Neuseeland bereisen, anschließend geht´s nach Tasmanien, auf die Fiji-Inseln und nach Hawaii. Gerne lasse ich Euch an den neuen Eindrücken und an meinem Abenteuer teilhaben.
Details:
Aufbruch: 10.09.2010
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 26.03.2011
Reiseziele: Neuseeland
Australien
Fidschi
Vereinigte Staaten
Deutschland
Der Autor
 
Antje Stach berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.