Neuseeland
Hanmer Springs und Banks Peninsula
Am Mittwoch, 01.12.10 ging's nach Hanmer Springs zu den heißen Quellen. Die Fahrt war relativ ruhig, nur dass ich aufgrund meiner immer mehr abfallenden Tankanzeige irgendwann etwas nervös wurde. Hier gibt es zwar immer wieder kleinere Orte (die heißen hier zwar Städte, sind aber im Vergleich etwa so groß wie Bensheim-Auerbach oder Bürtstadt-Bobstadt...), es heißt aber noch lange nicht, dass es dort auch eine Tankstelle gibt...
Hatte es aber letztendlich doch rechtzeitig zu einer Tankstelle geschafft und die Fahrt zu den Quellen, bzw. Thermalbäder konnte ich fortsetzen.
Insgesamt sind die Bäder lohnenswert, ich hatte jedoch das Pech für die 14$ gleichzeitig noch Unterhaltung in Form mehrere Bagger und Bauarbeiter direkt neben dem Pool zu erhalten. Sehr nervig dieser Lärm, wenn man eigentlich Ruhe erwartet!
Danach habe ich mal wieder mein Glück in Hinblick auf die Internetverbindung probiert und siehe da... Ich hatte Verbindung! Daher habe ich auf dem Parkplatz des Thermalbades ca. 2Std lang Mails geschrieben und endlich konnte ich meine Reiseberichte samt Fotos einstellen.
Später ging's dann noch weiter zurück in Richtung Christchurch, wo ich in der Nähe einen Campingplatz gefunden habe.
Am Donnerstag, 02.12.10 habe ich erstmal mit meinen Eltern geskypt. Wir hatten ja bis zu meiner Abreise in Wellington jeden Samstag früh einen festen Skypetermin, aber das ist jetzt nicht mehr möglich. Von daher war ich sehr froh endlich wieder Internet zu haben und entsprechend die neuesten Infos von zu Hause zu erhalten (Haha, Ihr habt Schnee und ich sitze am Strand in der Sonne... )
Danach bin ich nach Akaroa auf die sog. Banks Pensinsula gefahren. Auch wenn das Wetter nicht so schön war wie die letzten Tage und die Sonne nicht so richtig raus kam, die Landschaft ist einfach der Wahnsinn. Ich bin ja glücklicherweise in meinem Leben schon sehr viel gereist, aber dieses Land übertrifft echt alles, was ich bisher gesehen haben (sogar Irland )
Man fährt auf total flachen Land, ist umgeben von hohen, schneebedeckten Bergen und vor einem sieht man in der Ferne blau-schimmerndes Wasser des Meeres. Unbeschreiblich!
Gegen Nachmittag bin ich dann in Akaroa angekommen, habe dort aber nur einen kurzen Stopp gemacht und bin dann die Alpinstraße zu einem Campingplatz gefahren.
Der Campingplatz lag direkt am Meer und da auf dem ganzem Platz nur eine Schulklasse (von der ich aber nicht viel mitbekommen habe) und drei Familien waren, hatte ich den Strand praktisch für mich alleine.
Nachteil hier in der Einöde ist, dass ich mal wieder keinen Handyempfang (geschweige den eine Internetverbindung) habe. An sich ist das nicht so schlimm, aber ich hätte meinen Gasteltern schon gerne Bescheid gesagt wo ich stecke. Wenn mir was passiert, müssen sie ja schließlich wissen wo sie mich retten können
Am Freitag, 03.12. bin ich sehr früh aufgewacht und habe mir dann am Strand den Sonnenaufgang angeschaut. Traumhaft schön
Danach ging´s die kleine und kurvenreiche Straße (die nebenbei gesagt eine Hauptstraße ist) über den Berg zurück in Richtung Fairlie.
Zum Glück hatte ich zwischendrin dann auch mal wieder Handyempfang und konnte endlich meiner Gastfamilie Entwarnung geben, dass alles in Ordnung ist.
Auf der Fahrt nach Fairlie habe ich mich gefühlt wie in Holland, bin ca. 50km eine ganz gerade Straße ohne eine einzige Kurve gefahren, das Land drumherum war einfach nur flach.
Nachmittags kam ich dann auf einem sehr schönen Campingplatz an, man könnte es auch Luxuscampen nennen mit TV-Raum, einer voll ausgestatteten Küche, kostenlosen Duschen, Kräutergarten und Laundry. Perfekt also
Aufbruch: | 10.09.2010 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 26.03.2011 |
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