Neuseeland
erster Besuch in Wellington
Diese Woche gab eine Hurrikan-Wahrnung. Mitte der Woche braute sich über der Tasmanischen See ein Hurrikan zusammen, der ab Donnerstag abend bei uns eintreffen sollte.
Pünktlich nachdem wir das Haus "sturmtauglich" gemacht hatten, traf der Hurrikan mit ziemlicher Stärke ab Donnerstag nacht und mit Blitz, Donner und krassem Sturm bei uns ein. Das ganze Ausmaß sahen wir aber erst Freitag Abend in den Nachrichten: Bäume sind umgeknickt und haben ebenso wie Erdrutsche die Straßen blockiert, Schnee im Norden Neuseelands, Elektrizitätsleitungen die umgeweht wurden etc.
Uns ist aber nichts passiert!
Dafür war das Wetter am Wochenende umso schöner! Am Samstag bin ich mit einer Deutschen, die ich in der Schule kennengelernt hatte, nach Wellington gefahren. Eigentlich wollten wir in das Nationalmuseum "Te Papa" gehen, aber da es strahlender Sonnenschein und angenehme 16 Grad waren, beschlossen wir diesen Besuch auf einen Regentag zu verschieben (und Regen gibt es derzeit mehr als genug...). Also haben wir die Straßen Wellingtons unsicher gemacht, haben uns im Visitor-Center mit Infomaterialien ausgestattet, Kaffee getrunken und den Tag genossen.
Abends haben meine Familie und ich den Abend gemütlich zusammen verbracht
Heute, Sonntag 19.09.2010, hatte die Tochter meiner Gastfamilie eine Schulgala. Diese war direkt in der Schule und es wurden wie auf einem Flohmarkt viele private Dinge verkauft. Das Geld kommt der Schule zugute und es werden neue Bücher, Tafeln etc. gekauft.
Den Nachmittag habe ich bei Sonnenschein auf unserer Terrasse mit Hausaufgaben, Vokabeln lernen und Spielen mit dem Hund verbracht.
Heute Abend wird es noch einen "Kochabend" wie bei "das perfekte Dinner" geben. Vier Familien aus der Nachbarschaft treffen sich jede zweite Woche und der Gastgeber kocht ein ausländisches Gericht. Heute findet der Kochwettkampf bei uns statt und wir kochen gleich ein thailändisches Gericht.
Mitte November hat meine Familie mir schon angedroht, dass ich ein typisch deutsches Gericht kochen "darf"...
Für Vorschläge was ich kochen kann bin ich Euch daher dankbar
Ansonsten bin ich so langsam in Neuseeland angekommen. Der Slang ist nicht mehr ganz so unverständlich, die ersten Kontakte ausserhalb meiner Gastfamilie sind geknüpft und mit den Bahn- und Busplänen finde ich mich inzwischen ganz gut zurecht.
An das Wetter kann ich mich allerdings noch nicht ganz gewöhnen. Entweder Sonne oder der Himmel ist gleich so schwarz, dass man denkt die Welt geht unter...
Bis zum nächsten Mal
Aufbruch: | 10.09.2010 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 26.03.2011 |
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