USA - Kanada 2010
1./2. Tag - Greeley, Colorado, USA
NIederbayern - Greeley, Colorado
Sonntag, 13. Juni 2010 1. Tag Greeley, Colorado
Sandra holt uns um 7.30 Uhr ab, sie bringt uns zum Flughafen nach München. Es ist kaum Verkehr, die Autobahn haben wir fast für uns allein. Kurz nach 9 Uhr sind wir am Flughafen, wo wir uns zweimal verfahren. So lernen wir mal die Größe des Münchener Flughafens kennen. Es ist schon erforderlich, dass man früh da ist, denn die Sicherheitskontrollen sind erhöht und verschärft worden. Erst gegen 10.20 Uhr sind wir am Abflug-Gate. Selbst beim Buchkauf werde ich kontrolliert. Unser Flug mit US Airways (A330) geht ¾ Std. verspätet los. Aber das Flugzeug ist neu. Jeder hat sein eigenes Fernsehen mit vielen Filmen etc. zur Auswahl. So vergeht die Zeit schneller. In Philadelphia landen wir pünktlich. Hier beginnt die ganze Prozedur von vorn: Koffer abholen, Sicherheitskontrollen, Gepäck neu einchecken. Dauert ewig. Wegen eines starken Gewitters können wir erst mit einer Stunde Verspätung starten. Trotzdem sind wir pünktlich um 20.36 Uhr (Ortszeit) in Denver. Bis wir unser Gepäck bekommen, dauert es nochmals eine ganze Weile. Unser Shuttle-Bus nach Greeley (Rolf hat Zuhause im Internet eine Reservierung vorgenommen) fährt um 21.30 Uhr los, so dass wir um 22.30 Uhr in unserem Hotel Super 8 in Greeley ankommen. Hundemüde sind wir, waren wir doch mehr als 24 Stunden auf den Beinen.
Montag, 14. Juni 2010 2. Tag Greeley, Colorado
Natürlich sind wir früh wach, haben sehr gut geschlafen. Rolf sieht sich einen Teil des Fußballspieles Deutschland: Australien an, 4:0 gewonnen, das ist ein guter Start in den Tag.
Wir packen nun erst einmal alles aus, sortieren, was wir verschenken bzw. was mit auf Tour muss. In diesem Jahr haben wir nicht unseren Seesack, sondern eine neue Motorradreisetasche von Louis dabei. Ich bekomme nur mit viel Mühe alles hinein, da ist Rolfs Geschick gefragt. Er stopft und stopft und plötzlich passt alles. Dann alles wieder ausräumen, denn erst morgen wird endgültig für die Reise gepackt. Wir sind hungrig. So geht es zunächst zum Frühstück. Das ist gut in diesem Super 8 Motel, wo wir seit Jahren Stammgäste sind. Wir wollen noch eine Nacht bleiben. Rolf verhandelt mit dem Besitzer und so bekommen wir das teure Zimmer, in dem wir wohnen, für eine weitere Nacht zum günstigen Preis. Und die Reservierung für die 2 Nächte vom 11. bis zum 13. August (Rückflug) geht auch zum günstigen Tarif klar. Seit diese beiden netten Menschen (aus Polen stammend) das Hotel vor Jahren übernommen haben, ist hier immer alle super sauber, schön eingerichtet und sehr gepflegt. Wir haben ein gemütliches Zimmer, mit Schaukelstuhl. Man fühlt sich wohl hier. Nachdem wir in aller Ruhe und reichlich gefrühstückt haben, spazieren wir erst einmall zum Harley-Dealer, der sein Geschäft nicht weit entfernt vom Hotel hat. Auf dem Weg dorthin sehen wir einige neue Gebäude und Grundstücke, die zum Verkauf stehen. Es ist erst 8 Uhr und beim Harley-Dealer ist nur eine Notbesetzung im Service da. So machen wir es uns auf einer Bank gemütlich, lesen die Zeitung - das Wetter soll ab Morgen warm werden - und sehen zu, wie nach und nach schöne Motorräder vor das Geschäft gefahren werden. Bald sind Steve und Ryan da, mit denen Rolf die Formalitäten für das neue Motorrad abklärt und ihnen noch diverse Dinge bezahlen muss. Vom letzten Jahr haben wir noch einen Gutschein für zwei T-Shirts. Rolf sucht sich eins aus und ich hab es auf ein Blusenhemd abgesehen, normal viel zu teuer. Aber Rolf handelt das irgendwie runter und so sind wir alle zufrieden. Für mich kaufe ich noch ein paar warme und wasserdichte Handschuhe. Die Mitarbeiter des Harley-Geschäftes freuen sich jedes Jahr auf unseren Besuch. Schließlich bringen wir für alle Schokolade, Obstler und Likör aus Bayern mit. Sie sind ganz wild darauf. Nach Erledigung aller Formalitäten fahren wir mit dem neuen Motorrad ins Hotel. Von der Sitzhöhe ist das Motorrad anders als das alte und wir müssen uns erst einmal daran gewöhnen. Im Hotel wird alles, was wir in den 2 Monaten auf Tour nicht brauchen, in die Koffer gepackt und dann fährt Rolf mit den Koffern zu seiner Garage, wo die 4 Koffer lagern, während wir unterwegs sind. Es regnet leicht. Gut, dass wir erst morgen starten. Gegen 11.30 Uhr kommt Rolf von der Garage zurück. Jetzt schaut er, wie und wo alles auf dem Motorrad verstaut wird. Zunächst gehen wir noch zum Einkaufen, denn wie immer auf unseren Touren, gehen wir nicht zum Essen ins Restaurant, sondern picknicken (billiger und leckerer). Nach dem Großeinkauf im Wal-Mart (Jeans, div. Fischkonserven, Wasser, alkoholfreies Bier, Tomaten, Möhren, Radieschen, Brot und div. Toilettenartikel) geht es zurück ins Hotel, wo Rolf sich ans Packen macht. Rolf ist mit dem neuen Motorrad sehr zufrieden, es sieht nicht nur gut aus, sondern fährt sich auch gut. Gegen 16 Uhr gehen wir ins Texas-Road-House, Steak essen. Anschließend relaxen wir, schauen ein wenig TV und gehen früh schlafen.
Aufbruch: | 13.06.2010 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 14.08.2010 |
Kanada