Wir sind dann mal weg...!
Chile: Santiago
Wir koennen ja nicht die Hauptstadt auslassen...?
20.10.2011
Nach unserem perfekten Aufenthalt in Valparaíso hatten wir fast keine Lust, gleich in die naechste Stadt weiterzufahren. Aber die Hauptstadt, keine zwei Stunden entfernt, konnten wir auch nicht einfach links liegen lassen. Also sind wir fuer einen Tag (und immerhin zwei Naechte) dort gewesen, um uns zumindest die Innenstadt anzuschauen.
Nachdem wir bei der Abfahrt aus Valparaíso am Busbahnhof in einer Traenengaswolke geraten sind, die noch von der morgentlichen Studentendemo dort herumwaberte, waren wir gespannt, was uns in der Hauptstadt erwarten wuerde. Unsere Gastgeber hatten uns vorsichtshalber noch Zitronen gegen das Traenengas besorgt, weil die Situation in Santiago deutlich aufgeheizter sein sollte. Wir haben allerdings nichts mehr von den Protesten mitbekommen als die grossen Banner und die friedlich vor den (seit Monaten geschlossenen) Unis sitzenden Studenten.
Insgesamt ist Santiago ("Sanhattan") sehr westlich, man koennte auch in einer europaeischen Grossstadt unterwegs sein. Besonders schoen war der Blick vom (kleineren, bei fast 30 Grad hatten wir keine Lust auf den grossen) Stadthuegel ueber die Stadt, die sich bis an den Fuss der Anden erstreckt.
Im Hostel haben wir abends noch eine kleine Weinverkostung mitgemacht. Was wir nie gedacht haetten: manche Weine schmecken ja wirklich besser mit Kaese, andere mit Fleisch oder Obst...(und alle mit Schokolade ). Wir werden hier noch Weinkenner! Okay, wir wuerden Weinkenner werden, wenn wir nicht am naechsten Tag schon wieder alle Namen vergessen haetten.
Regierunssitz und Praesidentenpalast mit Staatsempfang - allerdings nicht fuer die Frau unten rechts im Bild
Aufbruch: | 15.06.2011 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 01.12.2011 |
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