Wir sind dann mal weg...!
Cordoba: Die Projektzeit beginnt
Julias Projekt
11.08.2011
Seit fast zwei Wochen arbeiten wir jetzt schon in unseren Projekten. Mich hat es in einen Kindergarten verschlagen, hier betreue ich, zusammen mit "Seño Patri", eine Gruppe mit ungefaehr 20 Drei- bis Vierjaehrigen. Der Kindergarten, oder eigentlich ein "fruehkindliches Foerderzentrum", in dem ich bald auch Englischunterricht geben soll, hat ein eigenes Schwimmbecken...ganz arm ist man hier eindeutig nicht, da haetten wir doch mit einer krasseren Umgebung gerechnet. So kann man sich zwar wirklich super mit den Kindern beschaeftigen, die anderen Kindergaertnerinnen sind wahnsinnig lieb und engagiert und ueberlegen sich jeden Tag neue Aktionen, vom Basteln bis zum Spontantheater. Zum Todestag des Nationalhelden "San Martin" wurde zum Beispiel eine Komplettausstattung Steckenpferde gebastelt. Ob meine Hilfe hier aber wirklich "gebraucht" wird...eher fraglich, würde ich sagen.
Quebrada de Condoritos
Am Samstag (06.08.) waren wir mit Freunden aus dem Casa Colon in der Kondor-Schlucht. Nach ungefaehr zwei Stunden Busfahrt liess uns der Busfahrer irgendwo im nichts (siehe erstes Foto =) ) aussteigen - der Parkeingang, wie uns ein Schild zeigte. Wir hatten super Wanderwetter, die Sonne strahlte, durch den Wind wurde es aber nicht zu heiss. Fuer den Weg zur Kondorenschlucht brauchten wir, mit Foto- und Mittagspausen, ungefaehr fuenf Stunden. Der Rueckweg musste dementsprechend in nur drei Stunden geschafft werden, damit wir den letzten Bus "im Hellen" noch erwischen konnten. Fieserweise ging es ziemlich viel bergauf...aber tschaka, wir waren schnell genug und konnten so gegen zehn noch Choripan und - eine Kreation von Lisa - Schokobanane aus der Pfanne essen. Ein gelungener Tag!
Cordoba
Und noch ein paar Bilder aus Cordoba...diesmal entspannt am Wahlsonntag (sehr lustig: am Tag vor den Wahlen werden alle Bars und Diskotheken geschlossen) an der "Cañada", dem ganzen Stolz Cordobas: man erwartet einen richtigen Fluss, aber in den Mauern fliesst bisher immer nur ein Rinnsal. Der Kanal wurde als Hochwasserschutz gebaut, da aus den Bergen um Cordoba, den Sierras, bei Regen die gesammelte Wassermenge mitten durch die Stadt fliesst.
San Marcos Sierras
14.08.2011
Dieses Wochenende haben wir mit Kathi in San Marcos Sierras, einem alten Hippiedorf in den Sierren, verbracht. Sehr schön und entspannt dort! In unserem Hostel, betrieben von vier Althippies so Mitte 60, haben wir den Abend gemütlich vor dem Kamin verbracht, tagsüber haben wir die vielen kleinen Geschäfte und den Markt durchstreift bzw. am Sonntag den Hausberg "erwandert".
Aufbruch: | 15.06.2011 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 01.12.2011 |
Uruguay
Chile
Bolivien
Peru