Wir sind dann mal weg...!
Chile: La Serena - Ein bisschen Strand muss sein
Endlich Strandzeit!
23.10.2011
Nach dem kalten Sueden wurde es jetzt endlich mal Zeit fuer ein bisschen Sommerurlaub. Ausgesucht haben wir uns La Serena, mit ueber 300 Sonnentagen im Jahr sollten wir doch gutes Wetter abbekommen...Bei der Ankunft erwartete uns dann aber kalter Wind und eine dicke Wolkendecke. Verdammt, dabei hatten wir schon fuer vier Naechte das Hostel reserviert! Der Hostelmensch hat uns dann aber gleich aufgeklaert, dass der Nebel normalerweise spaetestens gegen Mittag verschwindet...nur eben heute nicht. Naja, ein paar Tage hatten wir ja noch. Fuer den naechsten Tag haben wir aber erstmal eine Tour Richtung Inland, in das Elqui-Tal, geplant. Dort ist naemlich eigentlich immer schoenes Wetter, weshalb auch sehr viele internationale Sternwarten dort angesiedelt sind.
Valle del Elqui
Wie oben schon geschrieben, gings heute ins Elqui-Tal, der reinste Obstgarten! Unseren ersten Stopp machten wir auch gleich an einer Papayaplantage, bekamen eine kleine Fuehrung und durften Papayasaft probieren - lecker! Vorbei an Weinstoecken, Artischockenfeldern und Mandarinenplantagen ging es immer weiter ins Landesinnere. Nach kurzer Zeit haben wir den Kuestennebel hinter uns gelassen und hatten fuer den Rest des Tages einen wolkenlos blauen Himmel. Allerdings ist der Nebel sehr wichtig fuer die Region: dort, wo keine Fluesse fliessen, ist er der einzige Faktor, der diese fruchtbare Gegend von den (weltweit trockensten) Wuesten im Norden unterscheidet.
Mittag gegessen haben wir in einem Solar-Restaurant, ein Pilotprojekt in diesem fast immer sonnigen Tal: gekocht wird hier mit der Energie der Sonne, entweder in mit Spiegeln ausgekleideten und oben verglasten "Backoefen" oder ueber schalenfoermigen Spiegeln, die die Sonnenenergie buendeln.
Weitere Stopps waren im Museum ueber die (neben Neruda) zweite Literatur-Nobelpreistraegerin Gabriela Mistral, am Zusammenfluss von zwei Fluessen (einer absolut klar, der andere matschig braun) und in kleinen Doerfern im Tal. Die meisten sind ziemlich abgefahren, weil sich aufgrund der "hohen geomagnetischen Energie" (oder so aehnlich) hier viele Hippies niedergelassen haben.
Vamos a la playa!
Die uebrigen Tage in La Serena waren Strandtage...endlich! Der Pazifik ist zwar wahnsinnig kalt (bisher hat sich auch Andi nicht zum Baden ueberwinden koennen), aber der Strand ist super. Also, wir holen uns jetzt mal unsere Braeune fuer den Winter in Deutschland
Aufbruch: | 15.06.2011 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 01.12.2011 |
Uruguay
Chile
Bolivien
Peru