Das Leben ist kurz und die Welt ist groß...

Reisezeit: Januar 2012 - Juni 2013  |  von Timo und Julia on tour

Die Mine des Teufels

Wir sind in der hoehsten Stadt der Welt angekommen: Potosi auf 4.100 m am Fusse des Berges ´Cerro Rico´.
Der Cerro Rico ist seit hunderten Jahren fuer den hohen Silbergehalt bekannt, beruechtigt und gefuerchtet.
Schon im 15. Jh begannen die Inkas hier Silber abzutragen, bis die Spanier im 16. und 17. Jh Millionen von Sklaven und Zwangsarbeitern aus den Nachbarlaendern und Afrika unter furchtbaren Bedingungen zur Arbeit zwangen.
Dadurch entstand eine der groessten und reichsten Staedte der damaligen Zeit, doch das hatte ihren Preis.

Bis heute haben schaezungsweise 8.000.000 Menschen ihr Leben in den Minen gelassen -
Deshalb nennt man ihn ´Der Berg der Menschen frisst´.

Bis heute wird in dem Berg unter mittelalterlichen Bedinungen nach Silber und anderen Mineralien gegraben.
Die Arbeit in den Minen kann man besichtigen:
Fuer uns ein schockierendes Ereignis!

In den Verarbeitungshallen - Geschenke von den Touristen sind immer willkommen: Kokablaetter

In den Verarbeitungshallen - Geschenke von den Touristen sind immer willkommen: Kokablaetter

Vor dem Eingang einer der unzaehligen Minen

Vor dem Eingang einer der unzaehligen Minen

Bis heute arbeiten Tausende Menschen, unter anderem auch viele Kinder in den Minen, trotz des Wissens dass sie hier nicht alt werden.
Die durchschnittliche Lebenserwartung der ´mineros´betraegt nur 35 Jahre, und die meisten versterben nach nur 10 Jahren Minenarbeit an einer Lungenfibrose. Leider haben viele einfach keine Wahl.

'Tio' der Minenteufel, den die Arbeiter um Schutz bitten..

'Tio' der Minenteufel, den die Arbeiter um Schutz bitten..

keine Sicherheitsvorkehrungen

keine Sicherheitsvorkehrungen

hier durchzukriechen war fuer uns pure Anstrengung ...

hier durchzukriechen war fuer uns pure Anstrengung ...

in der Backentasche sind Kokablaetter, die die Arbeiter wach halten...

in der Backentasche sind Kokablaetter, die die Arbeiter wach halten...

... und das Hungergefuehl unterdruecken, da manche 24h Schichten  schieben muessen (ohne Essen)

... und das Hungergefuehl unterdruecken, da manche 24h Schichten schieben muessen (ohne Essen)

in verschiedenen Tiefenlevels wird kilometerweit gegraben

in verschiedenen Tiefenlevels wird kilometerweit gegraben

Erstaunlicherweise haben wir uns recht willkommen gefuehlt

Erstaunlicherweise haben wir uns recht willkommen gefuehlt

Cerro Rico

Cerro Rico

Du bist hier : Startseite Amerika Bolivien Die Mine des Teufels
Die Reise
 
Worum geht's?:
also nichts wie weg!! Noch einmal hat uns die Reiselust gepackt, auf der Suche nach neuen Grenzen, nach neuen Fragen und deren Antworten.....
Details:
Aufbruch: Januar 2012
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: Juni 2013
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Deutschland
Russland / Russische Föderation
Indien
Malaysia
Thailand
Philippinen
Nepal
Indonesien
Japan
China
Mongolei
Der Autor
 
Timo und Julia on tour berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors