Das Leben ist kurz und die Welt ist groß...
Los Bolivianos
Nach der Landesgrenze von Argentinien und Bolivien werden plötzlich wieder lauthals Bustickets verkauft, und es gibt Garküchen die uns unbekannte Suppen anbieten.
Ältere Menschen lachen uns zahnlos an, die Frauen haben lange Zöpfe und traditionelle, bunte Kleidung, und wir hören zwischen dem spanisch noch eine andere Sprache heraus.
Wir merken sofort die Höhenluft und die Qualität der Busse hat rapide abgenommen.
Willkommen in Bolivien!
60 % der 10 Mio Einwohner sind indigener Herkunft, nirgends sonst in Südamerika gibt es einen höheren Anteil - und dies merkt man auch.
Es ist eines der ärmsten Länder Südamerikas, womit wir mit Bettlern, schlecht medizinisch versorgten Menschen, und leider auch mit Kinderarbeit konfrontiert werden.
Nichts desto trotz lieben wir es hier zu sein...
Koka yes, Kokain no! - Mit dieser Kampangne ist es in Bolivien legal Kokablätter zu kauen. Das Kauen hilft gegen die Höhenkrankheit, gegen Hunger und gegen Schmerzen. Eine berauschende Wirkung bleibt jedoch aus, da es keine Droge ist.
Momentan befinden wir uns in Sucre.
Die Stadt ist ungefähr so groß wie Freiburg, ist die Hauptstadt von Bolivien, und liegt auf 2800 m Höhe, d.h. es ist hier angenehmes Klima.
Es gibt unzählige schöne Kolonialhäuser, so dass die Stadt seit 1992 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.
Und last but not least bietet Sucre den idealen Rahmen für unseren lang erwarteten Spanischkurs.
Seit dieser Woche machen wir einen Intensivkurs beim "Instituto Cultural Boliviano Aleman", d.h. wir nehmen Privatunterricht (ein Lehrer für uns allein), 20 h pro Woche, also 4 h am Tag;
Unser Schultag beginnt morgens um 9.00 und geht bis 12.30, nach einer Mittagspause machen wir Hausaufgaben, wiederholen die Sachen von morgens und lernen Vokabeln - so wird dies schnell zur Ganztagesveranstaltung - und da raucht ganz schön der Kopf.
Zum Glück wohnen wir in einem 'guesthouse' bei einer sehr netten pensionierten Lehrerin, die uns gerne bei den Hausaufgaben hilft.
Ein toller Ort also, um auf jeden Fall mal 2 Wochen zu bleiben.
Jetzt muss es nur noch mit dem lernen klappen......
Aufbruch: | Januar 2012 |
Dauer: | 17 Monate |
Heimkehr: | Juni 2013 |
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