Das Leben ist kurz und die Welt ist groß...
!ncredible
!ncredible !ndia - genauso wirbt die Tourismusbranche von Indien für sich selbst. Und genauso ist es auch: !nglaublich!
Auch beim dritten Besuch auf dem Subkontinent verschlägt es einem immer noch regelmäßig die Sprache.
Schon kurz nach unserer Ankunft in der Hauptstadt Delhi holt Indien uns wieder ein: Wir wollten nur kurz runter einen Tee trinken...
...werden angesprochen und direkt für verrückt erklärt weil wir noch keine Zugtickets haben, und schon versucht ein ganzes Netzwerk von geschickt zusammenarbeitenden Neppern und Schleppern uns völlig überteuerte Zugtickets zu verkaufen oder gleich einen ganzen Wagen samt Fahrer für die nächsten 2 Wochen anzudrehen, und ehe wir uns versehen sitzen wir in irgendeiner Rikscha, haben vollkommen die Orientierung verloren und bahnen uns den Weg durch die hoffnungslos überfüllten Strassen von Delhi - ein hupendes Durcheinander aus Bussen, LKWs, Rikschas, Fahrrädern, Ochsenkarren, Kühen und viiielen Menschen.
Alle paar Sekunden ändert sich der Duft abrupt, von Dieselgeruch und Staub über Räucherstäbchen, Blumen und Masalagewürz bis zu Fäkalien und brennendem Plastikmüll.
Unterwegs werden wir x-mal um Geld oder Essen angebettelt, und von der Rikscha aus sehen wir wie 10-jährige Kinder im stehenden Verkehr in der Dämmerung zwischen den Autos und LKWs auf dem verrußten und verdreckten Strassenboden Purzelbäume und FlikFlaks machen, in der Hoffnung auf ein paar Rupies...
Indien ist mit seinen vielen Problemen wie Armut, Überbevölkerung und Umweltverschmutzung wohl kein "schönes" Urlaubsland im "klassischen" Sinne.
Was also macht den Reiz dieses Landes aus???
Es ist schwierig zu erklären, aber Indien hat eine unglaubliche Energie, die einen umgibt sobald man das Land betritt.
Hier erlebt man das Komplettpaket aus Spiritualität, Religion und Kultur.
Man durchläuft jeden Tag einen Marathon aus verschiedensten Begegnungen, Eindrücken und Emotionen und man erlebt zwangsläufig eine Überreizung seiner Sinne - aller Sinne!
Man sieht heilige Tempelanlagen, Festungen und religiöse Schreine, trifft Meditations-Gurus, Hippies und Sinnessuchende - aber darum geht es eigentlich nicht.
Es geht nicht um "sightseeing", sondern um das "dabei sein".
Dabei sein mitten im turbulenten indischen Alltagsleben, sich am Bahnhof den Weg durch die Menschenmassen bahnen, in der Eisenbahn beim besten "Chai" der Welt die Landschaft vorbeiziehen lassen, sich mit Indern über das Kastensystem oder Religion unterhalten, vor einer Moschee zu stehen während der Muezzin sein Gebet singt, das wahnsinnig leckere Essen geniessen, und immer wieder mit offenem Mund da zu stehen und aufs neue zu staunen...
Indien versprüht diese unverwechselbare Energie und vermittelt uns ein ganz spezielles Gefühl, wie wir es (bisher) so nur hier erleben durften...
hier gibt es viele "Ashrams", in denen sich viele wochenlang aufhalten um zu meditieren oder Yoga zu machen
80% der Inder sind hinduistisch, und manche von ihnen pilgern (oft ein Leben lang) von Pilgerstätte zu Pilgerstätte...
Namaste !
Aufbruch: | Januar 2012 |
Dauer: | 17 Monate |
Heimkehr: | Juni 2013 |
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