Das Leben ist kurz und die Welt ist groß...

Reisezeit: Januar 2012 - Juni 2013  |  von Timo und Julia on tour

Die weißen Riesen (2)

Timo

Am 4. Tag ging es dann für mich weiter auf den eigentlichen Trek zum "Annapurna-Base-Camp". (ABC)

der rote Pfeil mit ABC ist der Bergkessel und das eigentliche Ziel (wenn man überhaupt vom Ziel sprechen kann, denn eigentlich ist hier der Weg das Ziel)

der rote Pfeil mit ABC ist der Bergkessel und das eigentliche Ziel (wenn man überhaupt vom Ziel sprechen kann, denn eigentlich ist hier der Weg das Ziel)

"HeyHowIsItGoin`?"
immer wieder war ich mit Mick & Natalie aus Australien unterwegs 
hier noch im T-Shirt, doch das sollte sich bald ändern...

"HeyHowIsItGoin`?"
immer wieder war ich mit Mick & Natalie aus Australien unterwegs
hier noch im T-Shirt, doch das sollte sich bald ändern...

"auf gehts zum ABC"

"auf gehts zum ABC"

Diese Wolkenfront wurde das Tag hochgedrückt..

Diese Wolkenfront wurde das Tag hochgedrückt..

.. brachte Nebel und Dauerregen..

.. brachte Nebel und Dauerregen..

.. und sorgte für eine mysteriöse Stimmung! 
Ein tolles Gefühl!

.. und sorgte für eine mysteriöse Stimmung!
Ein tolles Gefühl!

Auf den höheren Etappen ab dem 5. Tag wurde es dann zunehmend ungemütlicher:
Es wurde immer kälter und windiger, die Lodges einfacher, ich musste mein Zimmer teilen, und mit duschen wars dann auch vorbei.
Ausserdem merkte ich, dass meine Schuhe nicht mehr das sind was sie mal waren und musste in feuchten Socken laufen...

Ankunft im Ort "Himalaya"

Ankunft im Ort "Himalaya"

ab hier ging der Regen so langsam in Schnee über..

ab hier ging der Regen so langsam in Schnee über..

Juhu! Es wurde immer matschiger..

Juhu! Es wurde immer matschiger..

... und am Ende hat es die Wege ganz zugeschneit.
Wegen Lawinengefahr wurde der eigentliche Trek auf die andere Talseite verlegt, und mehrmals hörten wir donnernde Lawinenabgänge.

... und am Ende hat es die Wege ganz zugeschneit.

Wegen Lawinengefahr wurde der eigentliche Trek auf die andere Talseite verlegt, und mehrmals hörten wir donnernde Lawinenabgänge.

spätestens ab hier waren wir zu dritt unterwegs!
Mick & Natalie

spätestens ab hier waren wir zu dritt unterwegs!
Mick & Natalie

unser eigentliches Tagesziel, das ABC konnten wir an diesem Tag nicht erreichen...

unser eigentliches Tagesziel, das ABC konnten wir an diesem Tag nicht erreichen...

... und übernachteten statt dessen ein Camp weiter unten, hier im Machapucharè-Base-Camp.

... und übernachteten statt dessen ein Camp weiter unten, hier im Machapucharè-Base-Camp.

Wir hofften auf Wetterbesserung, und nahmen uns vor um 4.00 Uhr loszulaufen, und die letzten 400 Höhenmeter frühst morgens zu machen, um zum Sonnenaufgang oben zu sein...

abends keimte Hoffnung auf, denn es klarte auf...
Wir konnten sehen woher wir gekommen waren..

abends keimte Hoffnung auf, denn es klarte auf...
Wir konnten sehen woher wir gekommen waren..

.. und einen Blick auf den Machapucharè gabs auch! 
Mir 6.997 m sicher nicht der höchste im Bergkessel, aber für mich wahrscheinlich der schönste!

.. und einen Blick auf den Machapucharè gabs auch!
Mir 6.997 m sicher nicht der höchste im Bergkessel, aber für mich wahrscheinlich der schönste!

die Nacht war mordsgemütlich

die Nacht war mordsgemütlich

Um 3.30 ging der Wecker, der Wind war weg, und die Nacht sternenklar.

Schweigend und schwer atmend sind wir die letzten 2 Stunden bei minus 12 Grad durch die Nacht und den Schnee gestapft..

und waren am 7. Tag zum (perfekten) Sonnenaufgang in "Sanctuary" auf 4.200 m

und waren am 7. Tag zum (perfekten) Sonnenaufgang in "Sanctuary" auf 4.200 m

Das Gefühl im "Sanctuary" zu sein war überwältigend schön!

Da ist man schon so weit oben, und ist komplett von allen Seiten von Bergen umrundet, die halt grad nochmal so hoch sind..
Pfffff...

im Osten kommt sie..

im Osten kommt sie..

.. und strahlt die Berge im Westen an.
Hier die Südwestwand des Annapurna 1: 
8.091 m, und 3 Nebengipfel über 8.000 m!

.. und strahlt die Berge im Westen an.
Hier die Südwestwand des Annapurna 1:
8.091 m, und 3 Nebengipfel über 8.000 m!

Der Annapurna 1 ist übrigens der am wenigsten bezwungene Achttausender - und der mit den meisten Todesfällen bei den Besteigungsversuchen - 40% aller Versuche enden tödlich.

Gerademal 154 Menschen ist dies bis 2008 gelungen.
Zum Vergleich wurde der Mt Everest schon weit über 4000 Mal bestiegen.

und an dieser Stelle allerbeste Grüße an meinen Schatz! 
Schade dass du nicht dabei warst !!

und an dieser Stelle allerbeste Grüße an meinen Schatz!

Schade dass du nicht dabei warst !!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
also nichts wie weg!! Noch einmal hat uns die Reiselust gepackt, auf der Suche nach neuen Grenzen, nach neuen Fragen und deren Antworten.....
Details:
Aufbruch: Januar 2012
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: Juni 2013
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Paraguay
Brasilien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Deutschland
Russland / Russische Föderation
Indien
Malaysia
Thailand
Philippinen
Nepal
Indonesien
Japan
China
Mongolei
Der Autor
 
Timo und Julia on tour berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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