Das lange Warten hat bald ein Ende

Reisezeit: März 2012 - Mai 2013  |  von Manuela E.

Honduras: Copan Ruinen

Es wird Zeit für mich wider mal etwas kulturelles zu machen, es ist lange her als ich im Land der Inkas war, jetzt werd ich in die Welt der Mayas eintauchen und ich freu mich drauf.

Copán war eine im heutigen Staat Honduras gelegene bedeutende Stadt der Maya während der Periode etwa 250 bis 900. Im 8. Jahrhundert erlebte sie ihre Blütezeit, wurde bald darauf jedoch verlassen und verfiel, wie die meisten anderen Maya-Städte im Tiefland der Halbinsel Yucatán.

Die Ruinenstätte wird seit Mitte des 19. Jahrhunderts erforscht und gehört seit 1980 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Copán wird durch die im Zentrum gelegene "Hauptgruppe" dominiert, eine zentral gelegene Ansammlung von Gebäuden und auch Gebäudekomplexen mit einer Fläche von rund 12 Hektar.

Da Copán durch seine Lage eine Art Außenposten des Maya-Gebietes darstellte, fand dort ein reger Warenhandel statt. Handwerker stellten Schmuck aus Muscheln und Obsidianklingen her, der vor allem an Städte im Norden geliefert wurde. Bemerkenswert hierbei ist, dass es im ganzen Maya-Gebiet kein einziges großes Obsidianvorkommen gibt; das Material wurde vor allem aus der zentralmexikanischen Stadt Teotihuacán eingeführt.

Eine der vielen Stelen

Eine der vielen Stelen

Im Tal des Río Copán erstreckt sich auf einer Länge von rund 20 Kilometern ein wahres Netzwerk von steinernen Stelen. Die von den Maya lakam tuun ("Großer Stein") genannten Pfeiler tragen an allen Seiten Verzierungen, Gravierungen oder Inschriften, die über das Leben der dargestellten Könige oder deren Handlungen berichten. Vor der Errichtung mussten die Bewohner die tonnenschweren Steinpfähle oft erst steile Berghänge hinauf transportieren. Aufgestellt wurden die Stelen meist zu kalendarischen oder politischen Jubiläen.

Diese Stufenpyramide ist vor allem wegen der Hieroglyphentreppe bekannt, die an der Frontseite zu dem kleinen Heiligtum an der Spitze des Tempels führt. Die 2200 Hieroglyphenblöcke, verteilt auf 55 Stufen, berichten von der Geschichte Copáns, beginnend mit dem Begründer der Herrscherlinie der Stadt. Die Treppe stellt in ihrer Gesamtheit den längsten in Stein gemeißelten Text in Maya-Schrift dar.

© Manuela E., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wer hätte gedacht dass es doch noch auf Reisen geht?! Ich schon hihi, aber viele Freunde und Bekannte glaubten schon nicht mehr daran. Dieses Mal musste ich mich sehr lange gedulden bis ich endlich wider mein Reisefieber austoben lassen kann. Jetzt freu ich mich riesig auf die neuen Abenteuer die auf mich warten werden. Viel spass beim Mitverfolgen. Liebs Grüessli manu
Details:
Aufbruch: 02.03.2012
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: Mai 2013
Reiseziele: Argentinien
Chile
Peru
Bolivien
Brasilien
Costa Rica
Nicaragua
El Salvador
Honduras
Guatemala
Belize
Mexiko
Der Autor
 
Manuela E. berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.