Mit dem Rucksack "einmal" um die Welt -- unser Traum wird wahr!

Reisezeit: August 2013 - Juni 2014  |  von Gernot u. Kathi

Rio, auf den Spuren von 007: Rio die 2te

Rio Klappe die 2te uuuuuuuuuuund Action!

Hier sind wir wieder und zwar noch immer in Rio bzw. in Brasilien. Zu Ende des ersten Berichtes hat es ja geregnet und zu Beginn des zweiten noch immer gg, was jetzt aber nicht so schlimm ist, da zu Ende des ersten auch der Beginn des zweiten war haha.
Beim letzten Bericht habe ich euch noch was vorenthalten und zwar: In Rio sind die Zweibettzimmer in Hostels relativ teuer und ein Hotel ist auf einer solchen Reise (außer du kommst aus der Schweiz) nahe zu unleistbar, außer du schläfst die folgenden Wochen unter der Brücke oder brichst die Reise aus Geldmangel ab gg.
Damit wir weder die eine noch die andere Option in Erwägung ziehen möchten, wählten wir die Alternative ein Dorm (Mehrbettzimmer) zu nehmen. Und wir sprechen hier nicht von einem Vierbettzimmer, neeeeeeeeeeeeein Sechsbettzimmer sind hier so die kleinsten Einheiten und kosten noch immer 15 Euro pro Person pro Nacht und die größten erinnern eher so an Bundesheerschlafsäle mit achtzehn Betten. Ok mal kurz überlegen. Ob wir jetzt das Zimmer mit vier oder sieben anderen teilen macht auch keinen Unterschied mehr und so ging es ins neun Bett Dorm für elf Euro die Nacht. Wir hatten Glück, war Zimmer ist "groß", die Leute angenehm (mehr Mädls als Jungs im Zimmer gg) und zum Schlafen reicht es alle mal. Aber das war mit Sicherheit das Erste und das Letzte mal. Wir habens erlebt und können mitreden haha, was vor allem Carlo und Norman freuen wird gg. Hab ein Foto vom Zimmer nach dem Gemeinschaftsduschen mit den Mädls gemacht, aber das darf ich hier nicht einstellen !
Das Leben kann einem schon harte Prüfungen auferlegen, aber ich beisse durch Jungs!

Weil wir gerade von Mädls sprechen, es tut mir leid aber das muss ich hier noch anbringen. Ich habe noch kein Land gesehen wo Silikon in solch einer Hülle und Fülle verarbeitet wird wie hier und bei Gott ich meine keine Fensterdichtungen.

So schaut es dann aus. 9 Bed Mixed Dorm. Aber das Zimmer war so groß gg, dass ich es nicht einmal auf einmal hinaufgebracht habe, denn auf der linken Seite steht noch so ein Kasten.

So schaut es dann aus. 9 Bed Mixed Dorm. Aber das Zimmer war so groß gg, dass ich es nicht einmal auf einmal hinaufgebracht habe, denn auf der linken Seite steht noch so ein Kasten.

Was man nicht so alles findet bei einem Stadtbummel. Wie im letzten Bericht erwähnt, der offene Grill. Hier begegnet man nur Einheimischen und es hat richtig gut geschmeckt. Also Augen offen halten, wenn man durch die Gassen schlendert.

Was man nicht so alles findet bei einem Stadtbummel. Wie im letzten Bericht erwähnt, der offene Grill. Hier begegnet man nur Einheimischen und es hat richtig gut geschmeckt. Also Augen offen halten, wenn man durch die Gassen schlendert.

Dummheit schützt vor Strafe nicht

Nach dem wir am Vormittag wieder am Strand trainieren waren, opferten wir den heutigen Nachmittag einer israelischen Mitbewohnerin, der am Abend beim Fortgehen das Handy gestohlen wurde. Man nimmt sein Handy auch nicht mit, weiß der vernünftige Traveller (die Hände über dem Kopf zusammenschlagend). Naja, da sie den Schaden schon hatte und sie uns gefragt hat ob wir ihr helfen könnten, machten wir ihr den Vorschlag zum Urugaiana-Markt zu fahren und sich dort ein Handy zu holen (da ein neues Handy ohne Vertrag rund € 700 kostet). Durch das Erlebte etwas übervorsichtig geworden, bat sie uns mitzukommen. Gut, hatten zwar etwas besseres vor aber was solls, wir wären auch dankbar für Hilfe.
Und es ging abermals auf zum Markt. Stunden später haben wir ein Telefon für sie gefunden und ihr noch geholfen alles wieder einzurichten. Jeden Tag eine gute Tat gg.

Pão de Açúcar

Heute war es endlich so weit.
Nachdem wir die ganze Woche vergeblich darauf gewartet haben, da das Wetter ihn die ganze Zeit in einen dichten Nebel gehüllt hatte, konnten wir ihn am Samstag endlich besuchen. Den Zuckerhut. Warum ich erwähne, dass es Samstag ist? Rio ist nicht nur das Ziel für unzählige Touristen aus aller Welt, sondern auch sehr beliebt bei den Einheimischen, die die Wochenenden ebenfalls in Rio verbringen. Dies bewirkt auch einen Anstieg der Zimmerpreise während des Wochenendes sowie einen Massenansturm auf alle Sehenswürdigkeiten, was den Zuckerhut mit einschließt . Unter etwas Murren meinerseits (aufgrund der unzähligen Insassen des Busses, welcher zum Zuckerhut fährt) sind wir trotzdem hingefahren und es war schlimmer als wir uns dachten! Hunderte Menschen stellten sich bereits für die Gondel, welche auf den ersten Hügel führt, an. Jetzt war guter Rat teuer und nachdem wir an dem Morgen nicht trainieren waren, beschlossen wir kurzer Hand zu Fuß den Hügel zu erklimmen. Gesagt getan und am Weg zur Mittelstation hatten wir Glück und sahen sogar Affen. Nein im Ernst nicht im Dieter gg. Und es waren auch keine Menschenaffen, sondern echte Affen haha. Aber dies verhält sich hier so wie bei uns mit Rehen. Die hüpfen und krabbeln überall rum. Nach gut zwanzig Minuten waren wir dann auch schon oben und der Ausblick war mörder sowie die Preise für Essen und Getränke. Nachdem wir eine Fotosession mit der Bond Gondel gemacht haben kauften wir uns ein Ticket für ganz nach oben, genossen den Ausblick und fuhren bzw. gingen dann zurück.
Achja, was ich fast vergessen hätte zu erwähnen. Wir waren am Tag zuvor noch im Botanischen Garten, der echt einen Besuch wert ist und ist mit den Öffis recht leicht zu erreichen. Haha ja Öffis im speziellen die Busse. Ein Busplan existiert hier nicht dennoch ist es relativ leicht zu durchschauen und man kommt "relativ" leicht und sicher überall hin. Relativ sicher im Bezug auf die Fahrweise der Chauffeure. Im Bus heißt es gut festhalten, denn die Fahrten mit den Bussen erinnern an den Night Bus von Harry Potter. Es gibt nur Vollgas und Vollgas bremsen, in Kurven wird nicht gebremst und auch nicht für Leute die bei rot über die Kreuzung gehen, ein kurzes Hupen und vollgas über die Kreuzung gg.

Posen im Botanischen Garten

Posen im Botanischen Garten

Balanceakt mit Flasche auf dem Kopf. Eine Straße mit viel Bäumen, ja das ist eine Allee gg.

Balanceakt mit Flasche auf dem Kopf. Eine Straße mit viel Bäumen, ja das ist eine Allee gg.

Beschwerlicher Aufstieg bei Affenhitze. Durch den glitschigen Untergrund war der Abstieg auch eine Herausforderung.

Beschwerlicher Aufstieg bei Affenhitze. Durch den glitschigen Untergrund war der Abstieg auch eine Herausforderung.

Wie gesagt die sieht man hier haufenweise.

Wie gesagt die sieht man hier haufenweise.

Die Schlange die sich serpentinenförmig auf die Talstation zu bewegt sind Menschen die sich für die Gondel anstellen. Ich denke wir würden heute noch auf ein Ticket warten, wenn wir nicht zu Fuß hochgegangen wären !

Die Schlange die sich serpentinenförmig auf die Talstation zu bewegt sind Menschen die sich für die Gondel anstellen. Ich denke wir würden heute noch auf ein Ticket warten, wenn wir nicht zu Fuß hochgegangen wären !

Auf gehts. Die letzten Wolken verziehen sich gerade und wir haben unsere Tickets gerade bekommen.

Auf gehts. Die letzten Wolken verziehen sich gerade und wir haben unsere Tickets gerade bekommen.

Die GONDEL!

Die GONDEL!

Er wacht über alle und alles, echt beeindruckend!

Er wacht über alle und alles, echt beeindruckend!

Wir ziehen um!

Es hat uns eine doch etwas unerwartete aber freudige Nachricht erreicht. Vor einer Woche schrieb uns Wolfi alias Norweger, dass er im November gerne nach Rio nachkommen würde um ein paar Tage mit uns zu reisen. Leider sind wir im November nicht mehr in Brasilien und daher war der Zeitpunkt ungünstig und wir mussten abwinken. Einen Tag später kommt eine Mail: Habe den Flug für 19.10. gebucht hoffe ihr seid noch da. Ja das lässt sich einrichten und so verlängern wir unseren Aufenthalt im Bundesstaat Rio.
Aber das ist eine andere Story und folgt asap gg und glaubt mir es hat sich viel getan.

Am Zuckerhut mit der Copa im Rücken.
So long
Kathi und Gernot

Am Zuckerhut mit der Copa im Rücken.

So long
Kathi und Gernot

© Gernot u. Kathi, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Reisen veredelt den Geist und räumt mit allen anderen Vorurteilen auf. Oscar Wilde (1900 - 1956). Unser Traum wird wahr, wir reisen ab Ende August einmal um die Welt und laden alle diejenigen ein, die ebenfalls eine solche Reise machen möchten und nach Infos suchen, aber auch jene die gerne von der Couch aus reisen und uns rund um den Globus begleiten möchten.
Details:
Aufbruch: August 2013
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Juni 2014
Reiseziele: Argentinien
Chile
Brasilien
Bolivien
Peru
Ecuador
Neuseeland
Cookinseln
Australien
Thailand
Laos
Singapur
Philippinen
Österreich
Der Autor
 
Gernot u. Kathi berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.