Mit dem Rucksack "einmal" um die Welt -- unser Traum wird wahr!
Neuseeland, die Zivilisation hat uns wieder!: Robinson Crusoe lässt grüßen ...........!
Kia ora!
Nach Südamerika hatte ich schon die Befürchtung, dass mir die Begrüßungsformeln ausgehen, aaaaaaaaaaber ein paar gibts ja doch noch.
Wir stellen immer wieder zu unserem Erstaunen, aber vor allem zu unserer Freude fest, wie viele Menschen da draußen unsere Berichte lesen, vor allem auch welche mit denen wir so gar nicht gerechnet hätten und die Interesse an unserer Reise bekunden.
Danke, danke, danke, wir hoffen nach wie vor, dass ihr viel Freude und Spaß am Lesen habt, wir freuen uns auf jeden Fall über eure Resonanz.
Nie hätten wir gedacht da mal hinzukommen!
Dass wir hier gelandet (gestrandet) sind war reiner Zufall! Wir wollten ja immer auf die Fijis, aber wer uns kennt weiß, dass es meistens anders kommt. Nach unserer Ankunft in Auckland, klapperten wir ja unzählige Reisebüros ab und durchforsteten alle möglichen Suchmaschinen nach den Fijis. Bis wir zu einer Dame kamen, welche meinte: Warum die Fijis? Da fliegt eh jeder hin. Wo sie recht hat, hat sie recht! Frage unsererseits: Ok, und wo schlagen sie vor sollen wir dann hin? Ja auf die Cook Inseln! Ja sicher, die Cook Inseln...hallo, wir sind Traveller!
Wir bedankten uns für die Info und gingen unserer Wege. Mit dem Gedanken und einem viel zu teuren Flug im Hinterkopf gingen wir aus dem Reisebüro raus und tranken mal ein Bier. Kurz das Smartphone gezückt und selbst einen Blick auf die Flüge geworfen und siehe da, die sind günstiger als Flüge auf die Fijis, tja und den Rest könnt ihr euch denken. Flug gebucht, aber keine Unterkunft .............wieder mal richtig mitgedacht, aber nach eingehender Recherche haben wir eine Hütte für uns alleine in direkter Strandlage für weniger als ein Hostel in Auckland gefunden. Und so liegen wir hier jetzt das erste mal in der Südsee, auf Rarotonga. Den Blick auf das türkisblaue Meer gerichtet und erwischen uns einfach beim Nichts tun.
Back in Time
Kurze Geschichte: Wir starteten unseren Flug ausgehend von Auckland am 24.01.2014 um 19:00, flogen 3,5 Stunden um danach am 23.01.2014 um 23:30 in Rarotonga anzukommen. Neeeeeeeeeeeein ich hab mich nicht verschrieben. Wir haben den 24.01.2012 zwei mal erlebt und ich kann es nur wiederholen: Ich würde alles wieder genauso machen haha. Umgekehrt flogen wir am 31.01.2014 um 01:05 in Rarotonga los, kamen allerdings nach wiederum 3,5 Stunden langem Flug in Auckland am 01.02.2014 um 04:30 an. Ok, ich kenne mich nicht mehr aus, aber ich glaube wir wurden zum zweiten mal auf der Reise (nach Flug von Santiago nach Auckland) um einen Tag beschissen?
Andere Länder andere Sitten
Die Koch Inseln, wie mein Lieblingsschwager sie bezeichnet hat, sind schon ein Paradies. Genau genommen waren wir, wie schon erwähnt, auf Rarotonga der Hauptinsel, wo anscheinend jeder hin muss, auch wenn man auf eine der anderen Inseln weiter reist. Obwohl die Insel einem Fliegenschiss in der Südsee gleicht, haben wir uns einen Motorroller für die paar Tage gegönnt. Nur leider ist auf der Insel ein Führerschein made "egal-wo-auch-immer" nicht ausreichend und so musste der Tatz zur Polizei und einen Führerschein beantragen. Klingt komisch ist aber so. Bedeutet hat das, ich ging hin, füllte ein Formular aus, lies ein Foto von mir machen é voila, hatte ich zwei Minuten und 20 Dollar später eine Fahrerlaubnis für die Cook Inseln. Wer gar keinen Führerschein hat, zahlt 25 Dollar und muss eine Runde im Kreis fahren. Macht ja auch Sinn auf einer Insel mit nur einer Straße, keinen Ampeln und keinen Kreuzungen einen eigenen Führerschein zu machen haha. Noch ein lustiges Detail am Rande. Die Fahrerlaubnis ist nicht für ein Jahr ab Ausstellungsdatum gültig, neeeeeeeeeeein, sondern bis zum Geburtstag des Folgejahres ............. andere Länder andere Sitten. Einen habe ich noch. Gefahren wird hier in Shorts und in dazu passenden Flip Flops oder ähnlichem. Männer fahren oben ohne (Frauen leider nicht). Einen Helm kann man sich leihen, sind aber Mangelware daher sauteuer. Ok einen letzen noch. Wer sich einen Helm leiht darf mit der Mopede 50 km/h schnell fahren, mit ohne Helm nur 40 km/h.
Strand, Strand und noch Meer Strand
Oder wie war das? Liebe Michi, bitte verzeih mir meine Linksschreibung gg (sind ja quasi noch immer in Neuseeland...Linksverkehr...du weißt schon ).
Die Insel scheint lediglich aus Stränden zu bestehen. Egal wo man hinkommt sind die Strände ewig und noch länger und das Wasser türkis, dafür weit und breit keine Menschenseele zu sehen und zu erleben gibt es sonst auch nicht all zu viel. Man könnte, wenn man die Energie dazu aufwenden könnte etwas wandern, aber erstens ist es zu heiß und zweitens haben wir relaxen gebucht! Dafür ladet der Strand zum Trainieren ein, das Wasser hat Badewannenemperatur und es tummeln sich viele Fische gleich in Strandnähe. Cachen waren wir auch, eh schon wissen, um unsere Bilanz etwas aufzubessern. Ansonsten liegen wir faul rum, gehen ins Meer schwimmen und trinken Cola Rum am Strand und erkunden mit dem Roller das Island.
Auf den Inseln wachsen nur wenige Früchte, welche man aber sehr günstig erwerben kann, ansonsten wird so ziemlich alles importiert und man lebt hier relativ stark aus der Dose. Dafür kann man hier einfach vor die Hütte gehen und sich zum Beispiel eine Kokosnuss "pflücken", schnappt sich eine Machete, haut das Ding entzwei und schon hat man eine Nachspeise oder einen Snack für zwischendurch.
Einer der Gäste hatte seine eigene Machete mit und auf die Frage hin warum er seine eigene auf eine Insel mitnimmt war: Ja, zum Kokosnüsse aufmachen ! (Blöde Frage aber auch gg)
Hatte einen kleinen Zusammenstoß mit einer Krabbe. Die Hand konnte gerettet werden. Ich bekam ein Transplantat. Vom Verlierer gg.
Wo Licht ist, ist auch Schatten
Treffender könnte die Überschrift nicht sein, da wieder mal zu unserem Glück die meiste Zeit die Sonne scheint und daher sucht man sich den Schatten, welchen die Palmen werfen. Haha, hier gibt's keine wirklichen Schatten im negativen Sinne. Vorsicht ist geboten vor Einbrüchen. Speziell bei solchen Strandhütten, wie wir sie hatten, kommen Einbrüche und Diebstähle immer wieder vor und so geschah es auch in der Zeit während wir hier waren. Zum Glück nicht bei uns, sondern bei unseren Nachbarn. Tja und wenn man es als Schattenseite bezeichnen möchte, gibt es im Paradies leider auch Regen und wenn es da regnet dann so richtig. Vorstellen muss man sich es so: Bei Regen reicht ein 10 Meter Sprint aus, dass man aber durch und durch nass ist.
Skurriles und Sonstiges
Die meisten Einheimischen gleichen Hünen. Die sind wirklich riesig aber dafür umso gemütlicher. Obwohl Rarotonga nicht mehr als eine Hand voll Einwohner zählt gibt es hier unzählige Schulen über die gesamte Insel verteilt und mindestens doppelt so viele Kirchen. Es liegt auch in jedem Zimmer die Bibel, wir haben sie trotzdem nicht gelesen gg.
Friedhöfe gibt es hier anscheinend auch keine, oder besser gesagt gönnt sich jeder seinen eigenen im Garten, das ist richtig scary!
Aber gerade das macht die Insel auch so nett, trotzdem sind fünf Tage für meinen Geschmack ausreichend. Acht waren für mich fast zu viel. Kathi hätte es hier glaube ich noch drei Wochen ausgehalten .
Achja trotz der Warnung vieler, hier ist Zyklonzeit und es regnet den ganzen Tag, müssen wir mal wieder auf Holz klopfen. Wir hatten in den ganzen acht Tagen in denen wir hier waren einen halben Regentag.
Ein letzter Abstecher nach Neuseeland
Leider hat alles mal ein Ende und so mussten wir armen Seelen zurück nach Neuseeland . Zuerst ging es für einen kurzen Stoppover von ein paar Stunden nach Auckland, um danach Richtung Queenstown zu starten.
Queenstown hat uns gut gefallen auch wenn wir nur 24 Stunden hier verbrachten. Vor allem (ich muss hier jetzt mal die Werbetrommel rühren), nachdem alle jene welche wir getroffen haben meinten, wir müssen, ja wir müssen zum Fergburger gehen, machten wir das auch.
Gleich vorweg, ja Franz, Maria und all die Anderen! Es war quasi ein Burgasmus, ich werde nie mehr anderes Fastfoot essen !
Jetzt für alle jene die noch nicht in den Genuss gekommen sind. Fergburger ist ein Burgerladen in Queenstown und jeder meint es sei der beste Burger aller Zeiten .................... was soll ich sagen! Sie haben alle Recht. Die Wartezeiten um den zarten Geschmack besten Rindfleisches, kombiniert mit saftigem Gemüse, ungesunden Saucen und fettigen Pommes genießen zu dürfen sind ebenso lange wie kaum zu glauben. Eineinhalb Stunden muss man für so ein gutes Stück im schlimmsten Fall schon warten. Tja und zu guter letzt, sind drei Wochen hartes Training dann auf einen Schlag weg , aber wir würden es wieder tun.
Das war es auch schon was es aus dem Süden zu berichten gab. Kurzer Spaziergang durch die Stadt um festzustellen was wir eh schon wussten, nämlich dass wir uns hier sowieso keine Attraktion hätten leisten können und ab ging es zum Flughafen.
Wir hatten einen Flug nach Melbourne, welcher in unserem RTW-Ticket inkludiert war, den wir aber verfallen ließen.
Mal sehen was uns heuer in Australien erwartet.
So, gerade beim Fertigstellen des Berichtes und in vier Stunden gehts los nach Sydney.
So long,
Robinson und Freitag
Aufbruch: | August 2013 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Juni 2014 |
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