Mit dem Rucksack "einmal" um die Welt -- unser Traum wird wahr!
Peru .... Stopp Over in Lima!: Reisen für Fortgeschrittene #2!
Verkehrsmittel und Wege
Dank Kollege Holler haha (du verstehst!),
wissen wir, dass wir jetzt schon elf Wochen und sechs Tage unterwegs sind (ja wir wissen auch die Anzahl der Tage wann wir wieder zurück müssen ) und da uns so langweilig ist (Scherz) veröffentlichen wir auch noch ein Sonderkapitel mit dem ich euch quälen will. Ob es euch interessiert oder nicht, kann ich schwer beurteilen, aber wir müssen solche Dinge mitschreiben, da wir in den letzten Wochen Monaten schon so viel erlebt haben, dass wir schön langsam zu vergessen beginnen.
Mittlerweile, haben wir schon so ziemlich alle Verkehrsmittel durch, sowohl regionale als auch überregionale, offizielle als auch weniger offizielle. Die üblichste Methode sich in Städten zu bewegen sind Bus (von klein bis groß), U-Bahn (sofern vorhanden) und Taxi (manchmal mehr, manchmal weniger offiziell). Überregional oder sogar international ist der Bus das häufigste Verkehrsmittel, danach das Flugzeug, gefolgt von Bahn und dem Schiff (meist Fähren).
Bahn ist schlecht ausgebaut und wenn, findet Sie meist Verwendung im Gütertransport. Die Bahn bietet aber auch auf ein paar Strecken in Südamerika für Passagiere Platz. So sind wir unter anderem von der brasilianischen Grenze mit dem Zug nach Santa Cruz in Bolivien gefahren. Schiffe werden als Massentransportmittel zwischen großen Städten oder zu Inseln eingesetzt.
Den größten Komfort gibt es sicher in Argentinien, dafür sind die Preise auch am höchsten. Das größte Abenteuer zu Reisen hatten wir bis jetzt in Bolivien was aber auch das billigste war. In Brasilien kommen Schiffe des öfteren zum Einsatz. Grundsätzlich können wir sagen, dass so zu reisen fast immer Spaß macht bis auf wenig Ausnahmen, wobei wir auch sagen müssen, in einem Urlaub würden wir so nicht reisen, da es einfach zu langwierig ist.
Unterkünfte
Haha,
ich denke, dass ist der Punkt, der für die meisten ein Problem darstellt und schwer nachzuvollziehen ist. Die meisten von uns haben immer schöne bis traumhafte Unterkünfte im Urlaub, aber das ist eben kein Urlaub. Das ist Reisen und da versucht man billig zu nächtigen, da es ein notwendiges Übel darstellt. Ja und so haben wir schon grausige Unterkünfte für viel Geld gehabt, schöne für wenig Geld und jene, wo Preis und Leistung passen --> wenig Geld = grausig und teuer = schön. So hat die teuerste Unterkunft bis jetzt € 25 pro Nacht und Person ausgemacht und die Günstigste € 3,50 pro Person und Nacht. Das einzige was wir voraussetzten ist "Sauberkeit". Gebe hier und jetzt keine Definition von Sauberkeit ab ok .
Wir haben während der Reise zwei mal eine Unterkunft im Voraus gebucht, da wir am Abend oder in der Nacht ankamen, ansonsten ergibt sich immer was vor Ort. Du gehst hin, schaust das Zimmer an (ist hier ganz normal) und nimmst es oder lässt es ganz einfach, bedankst dich und schaust weiter.
Kulinarik
Es gibt nichts was man nicht essen kann, das haben wir im Laufe unserer Reise schon öfters gesehen. Auch wenn Länder unmittelbar an einander grenzen haben sie oft total unterschiedliche Gerichte und Essgewohnheiten.
Wir versuchen so oft wie möglich zu essen, was die einheimischen essen und was landestypisch ist. Warum? Ganz einfach. Das schmeckt am besten, das machen sie immer, das müssen sie können und so ist es auch und außerdem ist es meist das billigste. So haben wir in Bolivien in einer Straßenküche: Suppe, Hauptspeise inkl. einer Flasche Limonade um € 1,4 pro Person bekommen und es war sehr gut. Gut wir wurden zwar angesehen wie Außerirdische, aber da sieht man eben selten Gringos und die Leute hatten sichtlich ihren Spaß .
Sollte wirklich mal nichts dabei sein, was auch vor kommt, dann gibt es noch immer Pizza, Nudeln und Konsorten auf die man zurück greifen kann.
Gemüse und Obst sind nicht überall so vorhanden wie wir gedacht haben, auch nicht in Supermärkten und in Restaurants. Dafür gibt es in anderen Teilen wieder ein so riesiges und vielfältiges Sortiment, dass man sich fast nicht entscheiden kann und dann ist auch alles frisch und schmackhaft.
Ansonsten bekommt man die selben Lebensmittel wie in Europa nur eben von lokalen Erzeugern bis auf einige Spezialitäten. Aber die Verpackungen sind oftmals lustig. So bekommt man Joghurt unter anderem auch in Plastiktüten (sry sehr deutsches Wort gg) und Milch in Dosen !
Aber entgegen der Annahme von einigen Daheimgebliebenen, müssen wir nicht hungern!
Die wichtigsten Reiseutensilien für uns ....
sind:
- Schlafmasken (Schaut scheisse aus, aber ein Muss)
- Flip Flops (In der Dusche immer willkommen)
- Eigenes Klopapier (universell einsetzbar)
- Reisemesser (Universellllst einsetzbar)
- Fleece-Innenschlafsack
- Nackenhörnchen
- Geborgte Decke aus dem Flugzeug
Es gibt noch andere Utensilien, die uns den Alltag erleichtern oder was auch immer, aber dies sind die Sachen die wir zwar mit hatten, aber sich erst im Verlauf der Reise als richtig nützlich erwiesen.
Eine der wichtigsten Dinge die man braucht sind Geduld und Humor, dann lassen sich einige Sachen viel einfacher bewerkstelligen. Gelingt zwar nicht immer, aber zumindest fast immer bis auf wenige Ausnahmen.
Gesundheit und vieles mehr ...
Bis dato waren wir zum Glück noch nie richtig krank. Kathi hatte für ein paar Tage Angina, war zum Glück genauso rasch weg wie es gekommen ist.
Ich hatte mal das Glück in Chile ein schimmliges Stück Pizza zu bekommen und mein Magen hat danach etwas rebelliert, was weiter nicht schlimm war.
Unter anderem litten wir etwas an der Höhe für etwa drei Tage, was sich mit leichtem Kopfweh, Magenproblemen und dergleichen äußerte. Alles in allem müssen wir aber auf Holz klopfen, da haben andere die unsere Wege bis jetzt kreuzten schon mehr mitgemacht. In dem Fall hoffen wir die Reiseapotheke wieder mit nach Hause nehmen zu dürfen gg.
Internet macht das Leben auch um vieles einfacher, vor allem bei Recherchearbeiten, da der Lonley Planet zwar für Urlauber aber nicht für Reisende gemacht ist, wie wir finden. Wir wurden bis jetzt noch nicht bestohlen oder haben was verloren, da können andere auch schon mehr erzählen !
Unsere Garderobe passt bisweilen (nicht bzgl. Größe, sondern wegen der Auswahl, die wir getroffen haben). Erstens haben wir gut gepackt und zweitens sind Textilien in Argentinien und Brasilien mindestens genauso teuer wir bei uns. Ich hab mir ein T-Shirt gekauft und jeder von uns sich zwei Stoffhosen dafür flog was anderes raus.
Was noch .....?
Hmmmmmmmmmm mal überlegen...ach ja, wir sind nahezu immer einer Meinung (nein nicht meiner Meinung gg).
Budgetmäßig, sind wir im grünen Bereich, auch wenn Galapagos Inseln die Wende bringen werden haha. Die letzten Zimmer die wir genommen haben, hatten kein Frühstück dabei, was nicht weiter schlimm war, weil wir konnten das Hostelfrühstück eh schon nicht mehr sehen. Wir mögen zwar noch immer Marmelade, aber nicht als einziges Nahrungsmittel am Frühstückstisch. Und so gönnen wir uns zwischendurch mal Frühstück in Kaffeehäusern oder ähnlichem.
Wir können nur sagen, dass wir bist dato unsere Entscheidung nicht bereuen oder Heimweh hatten, wenn es auch das Ein oder Andere gibt was man schon ab und an gerne hätte, vor allem dann, wenn es mal ärgert oder das Wetter deine Pläne durchkreuzt und du in einem einfachen Zimmer hockst oder mit 1000 anderen dein Zimmer teilen musst und nicht raus kannst.
Dafür entschädigen wieder all die Abenteuer, die netten Bekanntschaften und das abwechslungsreiche Leben.
Wir können nur allen sagen, die eine solche Reise machen wollen und noch immer abwägen ob ja oder nein. Macht es, es lohnt sich und ihr werdet sehen, ihr seid nicht die Einzigen.
Und umso länger wir unterwegs sind, umso besser wird es.
Aufbruch: | August 2013 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Juni 2014 |
Chile
Brasilien
Bolivien
Peru
Ecuador
Neuseeland
Cookinseln
Australien
Thailand
Laos
Singapur
Philippinen
Österreich