Mit dem Rucksack "einmal" um die Welt -- unser Traum wird wahr!
Bolivien ... der Weg nach La Paz: North Yungas Road ......!
Wir habens getan ........... und wir bereuen nichts :-)
Hmmmmmmm,
werden sich einige denken, jetzt schreibt der schon wieder von einer Straße, laaaaaaaaaaaangweilig!
Nicht ist das langweilig. Aber eines nach dem anderen.
Da sich unsere Mägen langsam erholten, sagten wir uns (ich zitiere Norman), GÖNN DIR und gingen somit ins deutsche Lokal in La Paz mit dem Namen Reineke Fuchs(!) und wir aßen ............. Weißwurst mit süßem Senf und Laugenbreze sowie Nürnberger Würste mit Sauerkraut und Püree. Dazu genossen wir Erdinger Hefe Weißbier. Sorry will da echt keine Werbung machen, aber das war schon überfällig haha.
Am nächsten Tag liehen wir uns Räder aus, dazu bekamen wir schöne Warnwesten, eine Regenhose, Handschuhe und sogar einen hübschen Helm. Für die Bikes haben wir wieder mal einen super Preis heraus gehandelt und bevor es los ging, schlossen wir uns noch einer Gruppe an, die mit dem Bus auf einen Berg fuhr, so mussten wir nicht so viel treten . Faule Säcke werdet ihr jetzt denken und wie recht ihr habt. Auf knapp 4.000 Meter ist nix mit, machen wir schnell. Die Fahrt ging höher hinauf als gedacht und auf einmal befanden wir uns auf 4.640 Meter. Es war saukalt, so um die 0° C und so beschlossen wir, gleich die Abfahrt ins Tal anzutreten. Zuerst ging es auf einer breiten, gut ausgebauten Straße dahin. Wir überholten Autos und LKWs. Nach 20 Minuten wurde das aber laaaaaaaaaaaangweilig und wir setzten die Tour auf einer Schotterstraße fort was schon eher nach unserem Geschmack war.
He Leute, jetzt mal ehrlich! Hand hoch, wer von euch hat uns den Sch.... jetzt geglaubt?
Sorry liebe Eltern, dass wir euch am Telefon angeflunkert haben, aber jetzt ist die Tour ja vorbei und ihr braucht euch keine Sorgen mehr zu machen
Wir fuhren die Death Road hinunter und wir hatten richtig Spaß. Der Anfang stimmt schon von der Story, nur haben wir die Tour am voran gegangenen Tag gebucht. Die Straße selbst ist nicht mal annähernd so gefährlich wie sie propagiert wird, aber man fährt dort quasi durch den Amazonas und die Aussicht sowie die Landschaft sind überwältigend. Aber seht selbst.
Ausgangspunkt: 4.640 Meter, höher als der Großglockner
Endpunkt: 1.260 Meter
Zurückgelegter Downhill: > 60 Km, entspricht der Fahrt von Bruck nach Graz.
Es war so langweilig, dass ich mich selbst während der Fahrt fotografieren musste!
@ Gregor und Flo: ich mit 40 Sachen oder so runter. Mache ein Video mit der GoPro, freihändig und das Ding stürzt ab und pssssssst nix geht, aahhhhhhhhhhhhhhh. Danach hat es mir der Tatz unter Androhung von Gewalt verboten das noch mal zu machen !
Die Welt ist ein Dorf!
Vielleicht könnt ihr euch noch erinnern. Bei unserem Start in Buenos Aires lernten wir Meike und David kennen. Mit den beiden hatten wir jede Menge Spaß und blieben während unserer Reisen immer in Kontakt. Jetzt könnt ihr euch schon denken, wer gestern Morgen während wir gerade Biken waren in La Paz eingetroffen ist. Genau, die beiden aus good old Germany oder waren es die olden Germanen ?
Obwohl wir erst sehr spät zurück kamen, haben wir uns noch getroffen und die Freude war nicht nur auf unserer Seite groß. Heute haben wir unsere Reisepläne für Südamerika besprochen und kamen zu der Erkenntnis, dass die sich in den einem oder anderen Punkt decken. Somit beschlossen wir, bis die beiden Mädls zum streiten kommen, vorerst gemeinsam weiter zu reisen haha.
Dann lassen wir uns mal überraschen.
Während wir unsere Pläne abglichen, spazierten wir vier durch die Stadt und siehe da, La Paz hat nicht nur schöne Ecken und Winkel, sondern ist teilweise eine richtig moderne, belebte Stadt. Überall drängen Menschenmassen durch die Straßen und Gassen und es ist interessant das Treiben zu beobachten. Während unserer Runde, wurden wir - wie soll es auch anders sein - etwas hungrig und beschlossen in eine der Straßenküche zu gehen um zu essen. Ein riesiger Teller Suppe, ein Kracherl und danach Bratwurst mit Reis, Salat und einem Erdapfel um 14 Bolivianos. Gut werden sich einige denken und? Das sind in etwa € 1,4! Und es war erstens viel zu viel und außerdem echt gut.
Das lustige Wiedersehen beim Frühstück im Cafe del Mundo. Können wir übrigens wärmstens empfehlen.
@ d'Artagnan und Mietze Katze: Ihr könnt nicht ersetzt werden !
Blick über die Stadt. Diese ist einfach gigantisch. Vom Open Air Theater über das Bankenviertel bis hinauf zu den Häusern auf den Hügeln zieht sich die ganze Stadt und das selbe in unserem Rücken.
Im Regierungsviertel war ein Auflauf von Journalisten mit Kameras und allem was dazu gehört, aber da haben wir uns nicht getraut ein Foto zu machen, bei soviel Polizei !
Hier das Mittagessen um 14 Bolivianos. Das war die Suppe! Tja die war echt sehr gut. Mich hat es nicht gestört, aber der Hendlhax in der Suppe schaut etwas komisch aus haha.
Letzter Tag in La Paz
Der letzte Tag in La Paz begann damit, dass ich dem Tatz mal zum Geburtstag gratulierte . Geschenk gab es keines, gleich mal vorweg. Danach gingen wir ausgiebig frühstücken und bummelten durch die Stadt. Meike und David machten heute die Death Road.
Da wir etwas in unserer Bleibe vergessen hatten, gingen wir zurück in die Residencial, um was zu holen, setzten uns kurz in den Innenhof um dann verwundert zu zusehen wie Meike auf uns zu kam?! Blöd gelaufen. Die Arme hat gestern was falsches gegessen (es war nicht die Hühnerhaxe, neeeeeeeein) und musste statt die Death Road hinunter zu jagen das Bett hüten. Wir gingen kurz einkaufen, nahmen ihr Cola mit und verbrachten dann den Nachmittag in der Residencial falls sie etwas brauchen sollte.
Am Abend, gingen wir noch zur Feier des Tages essen, leider ohne Meike und David die es beide schlimmer am Magen erwischt hat als gedacht und am nächsten Morgen brachen wir auf Richtung Titicacasee.
Es kann eben nicht jeden Tag etwas außergewöhnliches, spannendes passieren !
Aufbruch: | August 2013 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Juni 2014 |
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