Mit dem Rucksack "einmal" um die Welt -- unser Traum wird wahr!

Reisezeit: August 2013 - Juni 2014  |  von Gernot u. Kathi

Philippinen .... der letzte Akt!: Auf in den Schwarzwald

Bohol, von Insel zu Insel

Griaß eich Gott liabe Leit!

Ich habe mir schon mal gedacht, dass ich einen Bericht in Mundart verfasse, aber ich glaube das wäre für beide Seiten etwas schwierig. Aus diesem einfachen Grund, mach ich es nicht ! So, aber als wir den Bericht von Malapascua veröffentlicht haben, wussten wir noch nicht, dass wir am übernächsten Tag schon weiterreisen werden. Die Entscheidung wurde uns leicht gemacht. Durch das schlechte Wetter, welches wir den Ausläufern eines Taifuns zu verdanken hatten und somit die meisten guten Tauchplätze nicht angefahren werden konnten, brachen wir schließlich auf. Es macht eben mehr Sinn bei schlechtem Wetter zu Reisen und dafür bei Schönem was zu machen, ganz schön durchdacht gelle?

Wie schon so oft auf dieser Reise muss ich sagen ist uns das Glück hold. Wir haben oft spontane Routen- und Planänderungen durchgeführt und wurden fast immer belohnt. So wie auch jetzt mit den Philippinen. Wir sind nach einer 10 stündigen Reise, welche uns für stolze € 70/Person angeboten wurde, für sage und schreibe € 18/Person in Eigenregie nach Bohol gereist. Genau gesagt befinden wir uns am Alona Beach auf der Insel Panglao.
Wir haben schon viele schöne Urlaube gehabt und Plätze während der Reise in Asien gefunden, aber die Philippinen sind das Beste was wir in Asien bis dato an Inseln gemacht haben. Nicht zu letzt wegen der netten und lustigen Bevölkerung die trotz der großen Armut eine Freude ausstrahlt, welche uns immer wieder umhaut. Die super Strände sowie das schöne Meer und die genialen Tauchspots sind dann noch das i-Tüpfelchen, welche das Ganze dann schon etwas kitschig erscheinen lassen. Dennoch hatten wir heute in Cebu am Weg zum Fährterminal das "Vergnügen" durch ein Viertel zu fahren, in welchem sogar der Taxifahrer die Türen verriegelte und ohne zu stoppen sich seinen Weg bahnte. Die Kontraste erinnern uns stark an Teile von Südamerika wo wir ähnliches erlebt haben. Fotos gibts keine und will hier auch nicht ins Detail gehen, ich will damit einfach nur sagen, wenn einer von euch mal glaubt das Leben könnte schlimmer nicht sein und die Welt hat sich gegen einen verschworen, dann ruft an oder schreibt uns. Wir haben Bilder die das widerlegen. It could be worse!

So aber als wir dann wohlbehalten gegen 17:00 auf Bohol, Insel Panglao und noch genauer am Alona Beach in unserem Tauchresort angekommen sind, nahmen wir die erstbeste Unterkunft, aßen unsere erste Mahlzeit an diesem Tag und bestaunten das Treiben. Den Umstand, dass wir so "früh" hier angekommen sind verdanken wir dem Tatz und dem Quäntchen Glück, welches wir auf dieser Reise schon ziemlich strapaziert haben .
Am Tag darauf ließen wir es gleich krachen und fuhren am Morgen los um den angeblich besten Tauchplatz in der Gegend unsicher zu machen, den Black Forrest, quasi den Schwarzwald. Tja die ernüchternde Erkenntnis war, dass der Tauchplatz wirklich wunderschön ist und einem "Wald" gleicht, nur war der Guide eine Pflaume, da wir wieder mal mehr gefunden haben als er und außerdem wollten die Fischilein sich nicht zeigen. Ein Satz mit X, des war wohl nix, aber das wird sicherlich nicht der letzte Besuch gewesen sein.

Wir freuen uns schon wieder auf die kalten Seen in Österreich, wenn wir zurück kommen ! Im Hintergrund sieht man die Insel Balicasag.

Wir freuen uns schon wieder auf die kalten Seen in Österreich, wenn wir zurück kommen ! Im Hintergrund sieht man die Insel Balicasag.

Zwischen den Tauchgängen wird ausgerastet = fauler Tatz!

Zwischen den Tauchgängen wird ausgerastet = fauler Tatz!

So wer sieht das liebe Fischi? In einer Woche gibts bessere Bilder, da hab ich dann ein Gehäuse hehe.

So wer sieht das liebe Fischi? In einer Woche gibts bessere Bilder, da hab ich dann ein Gehäuse hehe.

Das liebe Internet

Da es bei der ersten Destination, Malapascua, keine ATMs gibt, sprich Bankomaten, mussten wir genug Bargeld mitnehmen bzw. mit Kreditkarte zahlen, was aber bei den meisten Zahlungen dazu führt, dass man mit 5 % Aufschlag rechnen muss.
Aber hier auf Panglao gibt es wieder das volle Programm. Zumindest meistens. Wir zwei lustigen Drei hatten wieder mal keinen Cent mehr, mussten das Zimmer im Voraus bezahlen und Hunger hatten wir auch. Und wenn man Geld braucht, geht Mann oder Frau zum Bankomaten. Dort waren wir auch aaaaaaaaaaaaaaaaber psssst nix mit Geld und warum? Weil das Internet ausgefallen war und der Bankomat ohne Internet nicht funktioniert und dazu kommt noch, dass es nur drei Bankomaten hier gibt und alle drei stehen nebeneinander und teilen sich, wie soll es auch anders sein, ein und die selbe Internetleitung gg. Vor einem Jahr noch mit rotem Kopf durch irgendeine Mauer gelaufen, kostet uns das mittlerweile ein Lächeln. Der Schwabe in mir (Schwaben werden allgemein als Sparmeister beschrieben um es nett zu formulieren) hat immer was auf der hohen Kante und so mussten wir nur unsere letzten Euronen zu Pesos machen. Endlich wieder mit etwas Geld ausgestattet und in der Unterkunft einen Zahlungsaufschub erwirkt, mussten wir nicht verhungern. Aber ich möchte nicht wissen, wie viele auch kein Moos und kein Bargeld mehr hatten umd dies in Fremdwährung umzuwechseln ! Mittlerweile funktioniert das Internet wieder und somit kann die Insel wieder mit Geld versorgt werden.

Wie der Leiter der Tauchbasis sagen würde: Another shitty day in Paradise!

Wie der Leiter der Tauchbasis sagen würde: Another shitty day in Paradise!

Das ist der Willi, Tauchguide aus Korneuburg und der bärtige Tatz!

Das ist der Willi, Tauchguide aus Korneuburg und der bärtige Tatz!

Amoi gehts noch!

Nach dem die anfängliche Begeisterung für Alona Beach schneller als gewollt verschwunden war, beschlossen wir am sechsten Tag weiter zu reisen, nach Dauin und unser Glück dort zu versuchen.
Rund um Panglao machten wir noch ein paar Tauchgänge, haben einen in Manila lebenden US-Amerikaner und seinen Sohn kennengelernt sowie eine Spanierin die in Saigon lebt (wir haben gleich unser erworbenes Spanisch aufblitzen lassen gg) und faulenzten zwischen Bar, Pool und Meer hin und her, da es sonst nicht wirklich was zu machen gibt. Außer einen Ausflug zu den Chocolate Hills zu bestreiten, welcher uns durch 15 verschiedene Angebote und unseriös wirkende Anbieter unschmackhaft gemacht wurde und die Agilität bei Temperaturen nahe am Schmelzpunkt stark nachließ gg.
Die Insel oder besser der Strandabschnitt waren bestimmt mal schön und gemütlich, aber mittlerweile steht ein Resort neben dem anderen und das bisschen Strand, welcher noch übrig ist und für ein Sonnenbad einlädt, muss man sich mit den Restaurants teilen, was dem Inselfeeling einen fahlen Beigeschmack verleiht. Wer hier dennoch her will, da sich ein Besuch für ein paar Tage immer lohnt, dem empfehlen wir eines der teureren Resorts welche dafür dann auch eine super Lage haben. Mehr gibt es leider nicht zu berichten und so endet der wohl kürzeste Bericht unseres kleinen Abenteuers und wir freuen uns schon drauf, beim nächsten Mal mehr Highlights präsentieren zu können. Zumal sich wieder Besuch angekündigt hat

Egal wo man hin kommt, es findet sich immer wieder eine nette Insel im Hintergrund.
So long und wir wünschen allen zu Hause frohe Ostern!!
Oster & Hasi

Egal wo man hin kommt, es findet sich immer wieder eine nette Insel im Hintergrund.

So long und wir wünschen allen zu Hause frohe Ostern!!
Oster & Hasi

© Gernot u. Kathi, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Reisen veredelt den Geist und räumt mit allen anderen Vorurteilen auf. Oscar Wilde (1900 - 1956). Unser Traum wird wahr, wir reisen ab Ende August einmal um die Welt und laden alle diejenigen ein, die ebenfalls eine solche Reise machen möchten und nach Infos suchen, aber auch jene die gerne von der Couch aus reisen und uns rund um den Globus begleiten möchten.
Details:
Aufbruch: August 2013
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Juni 2014
Reiseziele: Argentinien
Chile
Brasilien
Bolivien
Peru
Ecuador
Neuseeland
Cookinseln
Australien
Thailand
Laos
Singapur
Philippinen
Österreich
Der Autor
 
Gernot u. Kathi berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.