auf den Dächern Afrikas
Ankunft in Addis Ababa
Die Entfernung Frankfurt - Addis Ababa beträgt 5352 km, die wir mit Ethiopian Airlines - einem Mitglied der Star Alliance (auch Lufthansa) - über Nacht überwinden. Der 7-stündige Flug ist bei recht passablem Sitzabstand auch in der Holzklasse zu überstehen. Wir landen pünktlich um 6.45 Uhr. (Ortszeit = MEZ + zwei Stunden)
Und jetzt beginnt eine noch nicht erlebte Sicherheitseuphorie:
Nach dem Schlangestehen am Visum-Schalter - einer schreibt die Rechnung (20$ pro Person) und der andere darf die Pässe abschreiben. Dass dies bei anderen als den gewohnten Schriftzeichen länger dauert und nachher kaum identifizierbar ist, erscheint verständlich. Endlich klebt der Zettel im Paß und wir dürfen nach Geldwechsel sogar bevorzugt an den Passschalter, wo wir in die Kamera lächeln müssen. Selbst am Gepäckband haben wir wegen des langen Wartens Glück und beide Trolleys sind schon da. Aber die müssen mit allen anderen Gepäckstücken wieder durchleuchtet werden. Nach etwa 2 Stunden ist auch der Transfer zum Hotel Debre Damo erledigt, wo alle Gepäckstücke noch einmal durchleuchtet werden und auch wir noch einmal durch die Schleuse müssen.
Wider aller Erwartungen erhalten wir schon den Zimmerschlüssel und können Kaffeekochen und unsere Brötchen vom Flug essen. Ulrike duscht schon mal und macht sich frisch, derweil ich einen ersten Erkundungsgang mache und ein Sixpack Große Wasser kaufe. (42 Birr). Doch die Sicherheitsvorschriften des Hotels lassen das Mitbringen von Flaschen nicht zu!
Zur Zeit besteht Addis Ababa aus einer großen Baustelle: es wird durch die Stadt (Ost-West) Kanal verlegt und eine U-bahn gebaut.
Man braucht dazu keine Umleitungen planen, sondern buddelt einfach und läßt die Autos, Fußgänger, Busse u.a. da fahren, wo sie können - wenn es sein muß auch einmal über Schutthaufen oder durch tiefe Gräben.
Dazu passend baut man so gut wie überall. Hochhäuser natürlich, damit in einigen Jahren auch diese Großstadt aussieht wie jede andere. Abenteuerlich sind allerdings die Sicherheitsvorkehrungen an den Baustellen. Vor allem die Gerüste haben es mir angetan.
Verläßt man jedoch eine der großzügigen Verkehrsadern, dann wird es sofort abenteuerlich.
Aufbruch: | Februar 2014 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Februar 2014 |