auf den Dächern Afrikas

Reisezeit: Februar 2014  |  von Herbert S.

Fahrt nach Gondar: Bad des Fasilidas und Kusquam

Bad des Fasiledas

Das Bad der Fasiledas liegt westlich der Stadt neben einem großen Platz auf dem wohl auch Aufführungen stattfinden.

Platz vor dem Bad

Platz vor dem Bad

Einmal jährlich, am 19. Januar, wird das Bad des Fasiledes mit Flusswasser gefüllt zum Timkatfest, dem Fest der heiligen Drei Könige.
Nun ist es schon wieder leer.

das kleine Wasserschloss steht in einem großen Bassin - es soll in der 2. Hälfte des 17. Jh. für Kaiser Fasilidas oder auch für Iyasu I. errichtet wordfen sein.

das kleine Wasserschloss steht in einem großen Bassin - es soll in der 2. Hälfte des 17. Jh. für Kaiser Fasilidas oder auch für Iyasu I. errichtet wordfen sein.

Die Dorfjugend schwingt sich an diesem Fest von den Ästen der Würgefeigen, deren Wurzel sämtliche Mauern überwuchert haben, ins Becken. (Heute sind nur noch -stinkende- Reste im fast trockenen Becken.)

Würgefeigen

Würgefeigen

Kusquam - Kirche und Ruine eines Palastes der Königin Mintwab

Der Komplex von Kusquam liegt im Nordosten der Stadt auf einem Hügel.

Die Kirche fiel einem Ansturm der Mahdisten zum Opfer. Dies ist praktisch ein Neubau.

Die Kirche fiel einem Ansturm der Mahdisten zum Opfer. Dies ist praktisch ein Neubau.

Der ganze Komplex ist von einer doppelten Mauer umgeben.

Mauer um den Kirchenbezirk

Mauer um den Kirchenbezirk

in den Nischen der Bäume leben unzählige Bienen

in den Nischen der Bäume leben unzählige Bienen

Durch eine Tür der Umfassungsmauer der Kirche gelangt man in den ehemaligen Palastbezirk.

In den Türmen der Umfassungsmauer sollen die Mönche leben/ gelebt haben

In den Türmen der Umfassungsmauer sollen die Mönche leben/ gelebt haben

an der Palastruine wird kräftig restauriert - der Palast war die letzte Blüte der Gondar-Architektur und hatte mit einem fantastischen Blick über die Stadt eine exponierte Lage.

an der Palastruine wird kräftig restauriert - der Palast war die letzte Blüte der Gondar-Architektur und hatte mit einem fantastischen Blick über die Stadt eine exponierte Lage.

dabei dürfen die Frauen - wie fast überall - wieder die Schwerstarbeit verrichten

dabei dürfen die Frauen - wie fast überall - wieder die Schwerstarbeit verrichten

Gerüstbau an den Ruinen des Palastes von Mintwab

Gerüstbau an den Ruinen des Palastes von Mintwab

mitten im Gelände findet sich noch ein kleiner Mahlstein

mitten im Gelände findet sich noch ein kleiner Mahlstein

© Herbert S., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Auf die Frage im Freundeskreis 'was wollt Ihr denn in Äthiopien - ist es da nicht so gefährlich?' können wir nur antworten. Äthiopien hat eine lange, reiche und bunte Geschichte, die 3.000 Jahre und in die Zeit von Königin Sheba zurückverfolgt werden kann. Axum, Lalibela, Gondar, Bahir Dar sowie Harar sind die herausragendsten Attraktionen und dort passiert sicherlich nicht mehr als in einer deutschen Großstadt. .
Details:
Aufbruch: Februar 2014
Dauer: unbekannt
Heimkehr: Februar 2014
Reiseziele: Äthiopien
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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