auf den Dächern Afrikas

Reisezeit: Februar 2014  |  von Herbert S.

Abschluß in Addis Ababa

In Addis checken wir dann wieder im Debre Damo ein, - für ein Hotel dieser Klasse fehlt eindeutig einiges: vor allem aber WLAN. Es bleibt eine Stunde Zeit und wir wollen noch etwas einkaufen - im Supermarkt erstehen wie dann Kaffee, Honig und Muskat, stellen aber nach dem Bezahlen fest, dass ich gemahlenen gegriffen habe. Umtauschen will man nicht, schwups hat Ulrike die Pakete getauscht. Im Hotel will man dann natürlich in die Tüte schauen. Wir lassen es uns gerade noch einmal gefallen. Doch am Abend hat Ulrike die Nase voll und raunzt den Mann mit 'nö' an, als er sie durch die Sicherheitsschleuse mit einer Flasche Wein schicken will.

Supermarkt gegenüber dem Hotel

Supermarkt gegenüber dem Hotel

Um 17.00 Uhr geht es dann zu der Agentur, die Fahrer und Führer gestellt hat. Der franz. Chef begrüßt uns mit dem ihm eigenen Charme und gießt großzügig Ouzo aus, dazu gibt es wie immer so eine Nußmischung, aus der Ulrike die Erdnüsse aussortieren muß. Wie unterhalten uns ausführlich - er arbeitet auch mit Studiosus zusammen. Berreket soll evt. bei ihm angestellt werden, da er gut mit dem fest angestellten Fahrer Teddy kooperiert hat. Die Damen des Hauses bereiten wieder eine Kaffeezeremonie vor.

Die erste Portion schmeckt sehr gut, dann sollen wir Kaffee mit Salz und Butter probieren. Meine Bemerkung, dass dies dann schmeckt wie eine Bouillon für Vegetarier, scheint aber Zustimmung zu erfahren. Etwas besäuselt werden wir von Berreket dann zur Dessalech Kittfo & Cultural Music Hall gebracht, wo es Tanzaufführungen gibt, denen wir wenig abgewinnen können.

Das Ganze ist zu touristisch (überteuerte Getränke und Speisen) Außerdem ist es unerträglich laut. Mir liegt das Essen noch eine Weile im Magen, aber schließlich siegt doch die Müdigkeit.


Für morgen steht nur der Rückflug an und dann müssen fast 2000 Bilder gesichtet, aussortiert und bearbeitet werden, um diese wirklich tolle Reise in allem ausführlichst nachzubeareiten.

© Herbert S., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Auf die Frage im Freundeskreis 'was wollt Ihr denn in Äthiopien - ist es da nicht so gefährlich?' können wir nur antworten. Äthiopien hat eine lange, reiche und bunte Geschichte, die 3.000 Jahre und in die Zeit von Königin Sheba zurückverfolgt werden kann. Axum, Lalibela, Gondar, Bahir Dar sowie Harar sind die herausragendsten Attraktionen und dort passiert sicherlich nicht mehr als in einer deutschen Großstadt. .
Details:
Aufbruch: Februar 2014
Dauer: unbekannt
Heimkehr: Februar 2014
Reiseziele: Äthiopien
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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