auf den Dächern Afrikas
das Ziel meiner Reise: Lalibela: Felsenkirchen IV - die Bete Gyorgis
Bete Gyorgis
Die Georgs-Kirche liegt isoliert im Westen der beiden anderen Gruppen. daher müssen wir ein gutes Stück laufen.
vorbei an einem Friedhof mit Blick ins Tal
auch an den bereits kennengelernten zweistöckigen Rundhütten vorbei
treffen wir auf einen Weber, dessen Webstuhl zwar einfach aber auch effektiv ist
"Es scheint, als seien bei dieser Kirche die Erfahrungen beim Bau von Felsenkirchen noch einmal zusammengefasst worden: die Lage, verborgen in einem tiefen Schacht und doch in ihrer Großartigkeit überblickbar, die Verbindung von schroffer Felswand und feinem Ornament, die Beherrschung von Innen und Außen im Stein, das Spiel von Licht, Schatten und Dunkelheit. Es ist nicht mehr die Imitation in Stein, die das Äußere dieser Kirche bestimmt, sondern der souveräne Umgang mit dem Medium Fels." (KnowHow)
Die Kirche hat die Form eines griechischen Kreuzes mit einer gleichmäßigen Ausdehnung von 12,50 m und einer Hohe von 10,50 m.
Die Dekoration des Daches wiederholt dreimal das griechische Kreuz, auch hier sind die Kanäle zur Wasserableitung sichtbar.
Auf einem dreistufigen Sockel erhebt sich der Bau, dessen Fassade in drei Abschnitte geteilt ist: ein Untergeschoss mit blinden "axumitischen" Fenstern, ein Zwischengeschoss und ein Obergeschoss mit "maurischen" Fenstern.
Durch einen gewundenen Gang kommt man hinunter in den Hof dieser Kirche gehen. Auf der rechten Seite des Eingangstunnels gibt es einen großen Raum mit einem Mittelpfeiler, "Haus der Armen" genannt.
Man kann hier auch den kleinen Kanal sehen, über den das Regenwasser aus dem Hof abläuft. Deshalb hat der Boden aller dieser Felshöfe eine leichte Neigung.
Das Innere besticht durch seine Schlichtheit und Monumentalität.
Die Kirche hat den sonst nicht belegten Grundriss einer Kreuzkuppelkirche (im Bereich der griechisch-orthodoxen Kirche sehr verbreitet), allerdings ohne Apsiden und ohne dass der Zentralraum überkuppelt wäre, er ist nur leicht gewölbt.
Allmählich neigt sich der Tag zur Neige und wir werden in dem futuristisch anmutenden Restaurant Ben Ababa einnehmen, das vor etwa 5 Jahren eine Schottin verwirklichte, in dem sie - wie sie erzählt - das Gelände auf dem Bergsporn kauft und in 3 Jahren aufbaute.
Sie hat auf der Karte eine Mischung aus schottischen und äthiopischen Gerichte stehen. Vor allem preist sie für Magenkranke und Verschnupfte Toddy, an (eine Art Grog, mit schottischem Whiskey, äthiopischem Honig, Limetten und heißem Wasser).
Das Essen ist gut - u.a. Tuna Pate mit oatmeal Biskuits (typisch schottisch)
Restaurant Ben Abeba
Dekoration der Restaurantdecke - mit Lokalkolorit versehen
dies ist die Tunfischpaté mit oatmeal-biscuits
Aufbruch: | Februar 2014 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Februar 2014 |