auf den Dächern Afrikas
Awash-Nationalpark
Die Nationalstraße 4 verbindet Addis Ababa mit der zweitgrößten Stadt Äthiopiens im Osten - Dire Dawa. Bis dort verläuft sie parallel zur alten Eisenbahnlinie Addis - Djibuti, die allerdings nur noch von dort unterhalten wird. Doch dazu später.
Für 50 km auf dieser Straße benötigen wir etwa zwei Stunden und machen etwas entnervt in Debre Zeyt an einem Kratersee eine Pause.
Das Lokal Dreamland Garden Restaurant liegt sehr hübsch direkt am Rand des Bishoftu's craters, wäre aber ohne Ortskenntnis nicht zu finden. Wir haben uns inzwischen mittags meist an ein Süppchen gewohnt, da es den Magen etwas füllt.
Bei Mojo steht ein riesiger Windpark (Neuzeit trifft Mittelalter) - das trifft auch zu für die hier im Bau befindliche Autobahn, bei der direkt Mautstationen eingeplant werden. Wir befinden uns hier bereits im afrikanischen Graben auf 1500m Höhe. Die vulkanische Aktivität ist an alten Lavafeldern und -seen zu erkennen.
Die ersten Kamele sehen wir an einem Lavasee - auch Affen laufen hier rum oder sitzen in den Bäumen.
Die Weiterfahrt nach Awash ist kilometermäßig länger, benötigt aber ebenso (unerwartet) weitere 5 Stunden, so dass wir erst spät in Awash eintreffen. Von außen macht das Hotel einen netten Eindruck, doch die Zimmer sind winzig, wir blicken auf den Hinterhof mit Mauer mit Scherbenbekrönung. Das Duschwasser scheint direkt aus den Aachener Quellen gespeist zu werden, denn es stinkt genauso.
Abendessen gibt es auf einer Terrasse ringsum den mit 4wd gefüllten Parkplatz. Aber es ist gut. Da wir uns inzwischen auf nur noch knapp 1000m befinden, ist es am Abend kaum abgekühlt. Entsprechend stickig ist das Zimmer, außerdem soll es Mücken gegen. (Doch sie sind noch jung und die Stiche jucken zu Beginn ein wenig und bald ist nichts mehr zu spüren)
Bereits die letzten Kilometer gestern führten bereits durch den 600 qkm großen Nationalpark. Aber heute soll es früh in den eigentlichen Park gehen, bereits bei der Anfahrt sehen wir die ersten Oryx-Antilopen.
Nach Passieren des Nationalparkeingangs begegnen uns dann die ersten Dikdiks unseres Lebens.
Die frühen Morgenstunden sind noch dunstig und so sind die Krokodile, die es an den Awash-Falls geben soll wohl nicht beim Sonnen zu beobachten. Trotzdem sind die Wasserfälle lohnend und wir machen den kurzen
Die viel gepriesene Awash-Falls-Lodge macht einen ziemlich verwaisten Eindruck, außerdem sehen die Rundhütten auch nicht vertrauenserweckender aus als unser eindeutig 'zweitschlechtestes' Zimmer der Rundreise im Hotel.
Die Rückfahrt zur Hauptstraße beschert uns dann eine Reihe von Mantelpavianen.
Aufbruch: | Februar 2014 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Februar 2014 |