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Australien: Lichtfield NP bis Uluru
Litchfield NP bis Mataranka - 03.11.2014
Der Weg bis Darwin beträgt 140 km und somit haben wir die Stadt bald erreicht.
Darwin
ist die größte Stadt und Hauptstadt des Northern Territory in Australien sowie die nördlichste Großstadt des Landes mit etwa 121.000 Einwohnern. Darwin wurde 1869 gegründet und seither dreimal wiederaufgebaut, nachdem es 1897, 1937 und 1974 durch Zyklone fast vollständig zerstört worden war. Am 9. September 1839 landeten John Clements Wickham und John Lort Stokes auf Vermessungsfahrt in australischen Gewässern mit ihrem Schiff HMS Beagle in der Bucht des heutigen Darwin und benannten ihren Ankerplatz Port Darwin nach dem jungen Charles Darwin, der zwischen 1831 und 1836 an Bord des Schiffes die Galápagos-Inseln bereist hatte.
Am 5. Januar 1869 wurde an dieser Stelle mit 135 Siedlern Palmerston gegründet, benannt nach dem britischen Premierminister Lord Palmerston, das mit dem Anschluss an das australische Telegraphennetz und vereinzelten Goldfunden im Umland zunehmend an Zulauf gewann, bis sie 1911 als Hauptstadt des bis 1978 noch zu South Australia gehörigen Northern Territory wieder in Darwin umbenannt wurde.
In der "Vorstadt" befinden sich einige Campingausrüster bei denen wir unbedingt ein wenig zum Stöbern stehen bleiben müssen - meine Freude ist grenzenlos, da ich absolut nicht gerne einkaufen gehe. Dies ist überhaupt kein Argument um Arno davon abzuhalten - er hat auch vollkommen recht damit. Gegen Mittag sind wir mit dem ehemaligen Goldwinger Jim verabredet. Während die Männer über Motorräder und unsere Tour reden stelle ich den Bericht ins Netzt. Da Jim und seine Frau Barbara in einem sehr kleinen Haus ohne Gästezimmer wohnen suchen wir uns einen Campingplatz in der Umgebung. Dort angekommen erklärt uns der nette Herr an der Rezeption, dass nun bereits Regenzeit ist und somit keine Zelte aufgestellt werden dürften. Trotz unserer Argumente, dass es weder regnet noch Regen in dieser Nacht angesagt ist lässt er uns nicht campen. Dies ist leider ein Gesetz in Darwin und somit brauchen wir erst gar nicht unser Glück an einem anderen Stellplatz versuchen - wir haben es nämlich bei einigen Camps bereits im Internet gelesen. Der Preis für ein Zimmer beträgt $ 70,00 - jetzt schlucken wir erst mal und versuchen dann den Preis zu drücken. Als er uns ein Angebot über $ 55,00 macht stimmen wir zu - Dusche und Toilette natürlich nicht im Zimmer. Als wir das Zimmer (4mx4m) - ich sollte es eher die Schachtel nennen, da wir von Holzbrettern umgeben sind - betreten, versetzt es mich gleich wieder 2m zurück - es munkelt irrsinnig. Somit Fenster auf, Klimaanlage an und die Türe offen lassen. Was soll´s, wir haben nicht wirklich eine andere Option - ist ja nur eine Nacht - wenigstens sind die Bettwäsche und Badetücher blütenweiß und frisch. Um 19.00 Uhr holen uns Barbara und Jim mit dem Auto ab, um ein gemeinsames Abendessen an der Whave (Hafen) zu genießen - so klingt der Tag doch noch nett aus.
Darwin bis Edith Falls - 04.11.2014
Für Dienstag sind wir um 7.30 Uhr zum Frühstück bei den beiden eingeladen. Pünktlich wie die Maurer stehen wir auf der "Dacke" - wahrscheinlich ist die Freude zu groß das schöne Zimmer zu verlassen. Im Anschluss geht es zu einer Stadtrundfahrt mit dem Auto, welche Jim gerne übernimmt, da er dies auch manchmal macht wenn Touristenschiffe einlaufen und er gebraucht wird. Arno und ich können dieser Stadt einfach nicht wirklich etwas Schönes oder Sehenswertes abgewinnen. Es gibt ein paar sehr schöne Parks am Wasser, nur leider gibt es so gut wie keine Möglichkeit zu baden. Es wimmelt hier nämlich nur so von Krokodilen und die absolut tödliche Würfelqualle ist hier auch zu finden. Der letzte Punkt auf der Tagesordnung ist Lebensmittel für unseren Kühlschrank einzukaufen bevor wir gegen 12.30 Uhr zu unserem heutigen Tagesziel den Edith Falls aufbrechen.
Edith Falls
Die Edith Falls ( Aboriginal Jawoyn Sprache Leliyn) sind eine Reihe von Wasserfällen und Pools auf dem Edith River im Nitmiluk National Park. Dieser befindet sich etwa 60 Kilometer nördlich von Katherine im Northern Territory von Australien. Die Fälle entspringen in einer Höhe von 176 m über dem Meeresspiegel. Es gibt Wanderwege an die Spitze der Böschung, sodass die Besucher eine gute Aussicht auf die Wasserfälle haben. Von den Edith Falls in die Katherine Gorge gibt es einen Wanderweg über die 66 km - Jatbula Spaziergang. Die Die traditionellen Hüter des Land rund um den Wasserfall sind die Jawoyn Menschen .
Hier gibt es einen wunderschönen Stellplatz auf dem wir im Eilzugstempo aufstellen, damit vor dem Sonnenuntergang noch das Schwimmen im traumhaften Becken der Wasserfälle genossen werden kann. Nun bin auch ich schon so weit, dass ich mit einer Freude in das mind. 30° warme Wasser baden gehe. Das ist hier so klar, dass ich mit freiem Auge alle Fische beobachten kann - also, wozu sich mit so komischen Dingen wie Schnorchel und Taucherbrille abplagen, wenn es auch ohne sehr gut funktioniert. Am Abend ziehen dunkle Gewitterwolken auf und so gegen 09.00 Uhr beginnt es dann zum ersten Mal seit wir hier im Norden sind zu regnen - offiziell beginnt ja ab Anfang November die Regenzeit. Heute kühlt es auch endlich einmal auf angenehme Nachttemperaturen - 25° - ab.
Edith Falls bis Mataranka - 05.11.2014
Mittwochfrüh packen wir wieder bei Sonnenschein alles ab und fahren zu den 200km entfernten warmen Quellen von
Mataranka
ist eine Gemeinde im Top End des australischen Northern Territory.
Die Kleinstadt liegt etwa 431 km südöstlich der territorialen Hauptstadt Darwin und etwa 114 km südlich von Katherine. Im Jahr 2006 wurden bei der australischen Volkszählung 252 Einwohner gezählt.
Die Kleinstadt Mataranka befindet sich am Roper River und am Stuart Highway und nahe der bekannten Thermalquellen Mataranka Hot Springs im Elsey National Park, der Bitter- und der Rainbow Springs. Außerdem wurde die Ortschaft bekannt durch den Roman von Jeannie Gunn We of the Never Never, der auf einem Viehzuchtbetrieb in der unmittelbaren Nähe namens Elsey Station spielt.
Nach der Beschreibung aus dem Reiseführer stellte ich mir einen ganz herrlichen Platz vor. Leider lässt der Campingplatz etwas zu wünschen übrig, aber der Weg zu den warmen Quellen gleicht einem Tropenwald. Die Palmen welche direkt neben dem Pfad zum Schwimmbecken führen werden mit Sprinkleranlagen bewässert. Dies geschieht aus einem simplen Grund - die Flughunde welche es hier zu Scharen gibt. Mit dem Wasser werden sie von den Bäumen unmittelbar neben dem Weg fern gehalten, damit dieser nicht ganz von deren Fäkalien verunreinigt ist - es genügt schon der Geruch alleine. Das Schwimmbecken selbst ist ein Traum, wir verbringen den ganzen Nachmittag mit Tümpeln im Wasser - herrlich. Mit Einbruch der Dämmerung werden auch die Flughunde aktiv und dies mit einem lauten Gezeter. Diese Flughunde sind relativ groß, die gesamte Flügelspannbreite beträgt sicher zwischen 50 und 60 cm. Bei unserem Abendessen gibt es ein kleines Hoppala - ein Rabe ganz oben in der Baumkrone hat wohl ein Darmleiden, er hat mir auf einen Schlag auf den Kopf, die Schulter, den Oberschenkel und in den Paradeis Salat gesch..............- was soll´s, soll ja angeblich Glück bringen. Also, auf in die Dusche und gleich mit voller Montur darunter - zum Glück gibt es hier Duschen. Es ist wirklich eine Wohltat bei 40° und 80% Luftfeuchtigkeit voll bekleidet unterm warmen (kaltes gibt es hier keines) unter der Dusche zu stehen. Wir sind nur froh, dass wir das Essen bis auf etwas Salat bereits beendet haben - der hat sich ja nun auch erledigt. Am Abend will Arno noch einmal durch den Wald mit mir zum Becken schwimmen gehen. Leider kann ich meine Angst nicht wirklich überwinden und als mir der erste Frosch vor die Füße springt, starte ich retour zum Zelt - Arno geht alleine eine Runde schwimmen. Heute Abend ist es extrem schwül, der Wind hebt sich und die ersten Blitze zucken über den Himmel. Zur Vorsicht hat Arno bereits die Plane vorbereitet, damit wir es im Ernstfall über das Zelt spannen können. Gegen 1.00 Uhr morgens ist es dann so weit, die ersten schweren Tropfen platschen auf das Zelt - also raus und Plastikplane um das Zelt spannen. Es regnet bis in die frühen Morgenstunden. Als wir kurz nach 6.00 Uhr aufstehen ist jedoch der Zauber vorbei und wir trocknen das Zelt, duschen uns, Frühstück und los geht es - heute - Donnerstag - wartet eine Distanz von knapp 700 km Nichts bis zu den Devil´s Marbles vor uns.
Mataranka bis Devil´s Marbles - 06.11.2014
Devil´s Marbles
Karlu Karlu, auch bekannt als Karlwekarlwe oder Devil's Marbles (Murmeln des Teufels), ist eine heilige Stätte der Aborigines (genauer der Kaytetye, der Warumungu, der Anmatyerre und der Alyawarre) in der australischen Wüste. Sie liegt etwa 100 Kilometer südlich des Ortes Tennant Creek im Northern Territory in Zentralaustralien (Red Centre). Das Gebiet umfasst einige tausend runde Granitfelsen. Die Bedeutung des Begriffs Karlu Karlu ist rundes Objekt. Für die Aborigines umfasst der Name aber mehr als eine einfache Beschreibung der Sachlage. Nach ihrer Überlieferung handelt es sich bei den Felsen um die Eier der Regenbogenschlange aus der Traumzeit. Die Stätte spielt daher in den Zeremonien und Legenden der Ureinwohner eine sehr große Rolle. Bei den meisten damit in Verbindung stehenden Ritualen und Geschichten handelt es sich um geheimes Wissen, welches Außenstehenden nicht zugänglich gemacht wird. Bekannt ist jedoch, dass die Ureinwohner davon überzeugt sind, dass Wesen aus der Traumzeit in den Höhlen unter Steinen wohnen.
Unter den Karlu Karlu befindet sich ein Granitvorkommen, ein Teil der Davenport Range, das durch Verwitterungsprozesse des darüber liegenden Gesteins oberflächennah hervortritt. Bei den kugelförmigen Teufelsmurmeln handelt sich um rundgeformte Felsen aus Granit, die durch Verwitterung und Erosion entstanden sind. Diese Verwitterungsform, die sich insbesondere bei Hartgesteinen vollzieht, wird von Geologen als Wollsackverwitterung bezeichnet.
Gegen 17.00 Uhr und sehr ausgelaugt ist es geschafft - wir hatten heute wieder den ganzen Tag um die 40° und leider nur Bäume, Sträucher und viel viel Weite zu sehen - wir sind eben im Out back angelangt. Der Sonnenuntergang von den Devil´s Marbles entschädigt uns jedoch wieder für die Anstrengungen des heutigen Tages. Wir sitzen auf den Riesenkugeln, lassen den Tag Revue passieren und besprechen die Route für morgen.
Diese Route ist schnell besprochen 750 km bis kurz von den Uluṟu-Kata-Tjuṯa Nationalpark in dem der Uluṟu (Ayers Rock) und dieKata-Tjuṯa (Olgas) stehen.
Devil´s Marbles bis Uluru - 07.11.2014
Nach 400km erreichen wir
Alice Springs
(Aranda: Mparntwe) ist die einzige größere Stadt nahe dem geographischen Zentrum Australiens und in dieser Eigenschaft das infrastrukturelle Tor zum australischen Outback, mindestens 1.500 Kilometer von allen anderen großen Städten entfernt. Sie befindet sich im Northern Territory und hat über 24.000 Einwohner. Alice Springs entstand 1872 im Zuge des Baus der Transaustralischen Telegrafenleitung. Der Kommunikationswissenschaftler und Astronom Charles Todd war als Direktor der Postdienste im Auftrag der Kolonialregierung von South Australia für dieses Projekt verantwortlich. Da die Telegraphenverbindungen aufgrund der Widerstände der Leitungen nur eine begrenzte Strecke überbrücken konnten, musste eine Reihe von Telegraphenstationen inmitten des Outbacks errichtet werden. Eine davon war Alice Springs.
Dort vertrödeln wir etwas Zeit mit Einkaufen und einem kurzen Besuch beim Mc D., da es dort WIFI gibt und wir noch Bescheid geben möchten, dass wir ein paar Tage nicht erreichbar sind. 200km vor dem geplanten Tagesziel sind wir beide so fertig, dass wir an einem Roadhouse mit einem schönen Campingplatz mit Pool einchecken - eine sehr gute Idee. Nach dem Aufstellen des Zeltes auf zum Pool und dann - der hat nur 22°!! Ich habe keine Ahnung wie die es hier schaffen das Wasser im Pool so kalt zu halten, da es die ganze Zeit um die 42° hat und nicht einmal aus dem blauen Wasserhahn kaltes Wasser kommt. Ich bin nicht einmal noch drinnen, bin ich schon wieder draußen. Das Arno dem erfrischenden Wasser viel Positives abgewinnen kann brauche ich ja wohl nicht extra zu erwähnen. Am Pool lernen wir zwei nette Grazerinnen kennen, mit denen wir den Abend zum Informationsaustausch bei einem Glas Wein und Lagerfeuer verbringen.
Am Samstagmorgen geht es um 7.00 Uhr los in Richtung Uluru - der Hänger bleibt am Campingplatz, da wir auch heute Nacht hier bleiben.
Uluṟu
auch Ayers Rock, ist ein Inselberg in der zentralaustralischen Wüste, der sich ca. 350 m über sein Umland erhebt. Auf Grund seiner spirituellen Relevanz für die Traumzeit-Erzählungen gilt er den lokalen Aborigines, den Anangu, als Heiliger Berg. Der Uluṟu ist zudem eines der bekanntesten Wahrzeichen Australiens und wird jährlich von zahlreichen Touristen besucht. Der einheimische Name Uluṟu wurde bis in die 1990er Jahre ausschließlich von Aborigines verwendet, außerhalb Australiens war die von Europäern vergebene Bezeichnung Ayers Rock üblich. Der Uluṟu ist etwa 3 km lang, bis zu 2 km breit und hat einen Umfang von rund 9 km. Der Gipfel befindet sich auf einer absoluten Höhe von 863m und hebt sich damit 348m von der Dünenlandschaft Zentralaustraliens ab. Der Uluṟu liegt im Uluṟu-Kata-Tjuṯa-Nationalpark, nahe dem Ort Yulara, etwa 340 km Luftlinie südwestlich von Alice Springs im Südwesten des australischen Bundesterritoriums Northern Territory. Der 1.325 km² große Nationalpark, in dem neben dem Uluṟu auch die benachbarten Kata Tjuṯa ("die Olgas") liegen, gehört zum UNESCO-Weltnatur- und -kulturerbe.
Kata Tjuta
(die Olgas) sind eine Gruppe von 36 Bergen in Zentralaustralien etwa 51 Kilometer entfernt von dem Ort Yulara. Gemeinsam mit dem 30 Kilometer entfernten Uluṟu werden sie vom Uluṟu-Kata-Tjuṯa-Nationalpark umschlossen. Der mit 1069 m Metern höchste Fels, der Mount Olga, ragt 564 Meter aus der Umgebung heraus. Die Kata Tjuṯa wurden von ihrem europäischen Entdecker Ernest Giles am 21. Oktober 1872 nach der Königin Olga von Württemberg Die Olgas benannt. Giles, auf dem Weg zum Lake Amadeus, fühlte sich seinen Förderern, dem spanischen König Amadeus und Olga von Württemberg verpflichtet.
Der Name Mount Olga wurde am 15. Dezember 1993 in Mount Olga / Kata Tjuta offiziell geändert und am 6. November 2002 wurde er von der lokalen Tourism Association in Alice Springs am 6. November 2002 in Kata Tjuta / Mount Olga festgelegt. Der Name Kata Tjuṯa war als Kartuta und als Cutta Toota in frühen australischen Karten vermerkt. Kata Tjuṯa beinhaltet die Worte der Aborigines vom Stamm der Anangu: Kata für Kopf und Tjuta für viele und demzufolge bedeutet der Name viele Köpfe, was den Berg gut beschreibt.
Die 250km bis zum Nationalpark fährt Arno ohne Pause durch, da er so eine Freude am Fahren ohne Hänger hat. In den letzten Tagen hatte ich das eine oder andere Mal den Gedanken, ob sich das Fahren über 1500 in eine Richtung bei diesen Temperaturen für diesen Berg wohl auszahlen würde - es hat sich absolut ausgezahlt. Erst besichtigen wir das Besucherzentrum - ich bin entsetzt wir kommerzialisiert hier alles aufgezogen ist. Hotels, eigener Flugplatz, Hubschrauberlandeplatz, Restaurants usw. Nachdem wir jedoch in den NP einfahren ist dieses Gefühl wieder total verflogen. Hier überkommt einen wirklich plötzlich die innere Ruhe. Erst besuchen wir die Olgas um dort in eine kleine Schlucht zu wandern - nur 2km, bei 38° auch etwas anstrengend. Ich bin so begeistert von diesen "Steinen" - ich kann mich gar nicht satt sehen (und fotografieren). Weiter geht es zum Uluru - unglaublich, endlich erfüllt sich mein großer Wunsch diesen heiligen Berg in der Realität zu sehen. Die Anziehung dieses Berges ist wirklich enorm. Es gibt eine Möglichkeit auf den Berg zu steigen, aber auch dies ist nur mehr mit einem Ranger erlaubt. Da hier jedoch überall beschrieben ist, dass dieser Berg einen sehr hohen spirituellen Stellenwert für die Aborigines hat, folgen wir dieser Aufforderung - auch ob der Temperaturen - sehr gerne. Wir umrunden den Berg mit dem Motorrad und sind beide sehr beeindruckt von dem, was wir sehen. Ich kann meine Gefühle an diesem Tag nicht wirklich in Worte fassen. Auf dem Rückweg zum Campingplatz stoppt Arno die Wing und meint "so, jetzt fährst du weiter". Gesprochen haben wir ja schon des Öfteren darüber, aber bis jetzt kann ich mich immer noch drücken. Also, rauf auf den Bock und los geht´s - es ist gar nicht so schlimm wie ich dachte. Ich hatte immer Angst davor umzufallen. Arno fühlt sich ganz wohl am Schleudersitz und somit fahre ich 150km. Am Abend blitzt und donnert es am Horizont und ein starker Wind kommt auf. Hier regnet es nur einige Tropfen, doch der Wind bleibt uns erhalten. Er bläst die ganze Nacht so stark durch das Zelt, dass ich am Morgen eine schöne Föhnfrisur habe. Das Schließen der Fenster wäre unmöglich gewesen, da wir sonst erstickt wären.
Aufbruch: | 29.09.2014 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 29.09.2015 |
Fidschi
Vereinigte Staaten
Kanada