Frankreich - Spanien 2014

30.08.2014 - 2. Tag Chatillon en Michaille - Ste. Sigolene de Vaubarlet

30. August 2014 - Samstag - 2. Tag
Chatillon en Michaille -Ste. Sigolene,
Camping Ste. Sigolene de Vaubarlet, Platz 28
Fahrzeit: 2 ½ Stunden - 221 km

Wecker 6 Uhr, wir haben gut geschlafen, ohne Störungen. Es hat in der Nacht geregnet. Rolf geht zu seiner Bäckerei, Baguette und Meringe kaufen. Die Bäckerin kennt ihn schon. Wir frühstücken gemütlich im Bus, draußen sind es schon 17 Grad.
Gegen 8 Uhr starten wir. Es ist eine herrliche Fahrt durch das Tal des Flusses Valserine.

Die Valserine ist ein Fluss, der in den Regionen Rhone-Alpes und Franche-Comte verläuft. Die Valserine entspringt im Jura an der Grenze zur Schweiz, führt dann durch den Regionalen Naturpark Haut-Jura und mündet nach 48 km im Ortsgebiet von Bellegard-sur-Valserine als rechter Nebenfluss in die Rhone.

In diesem Jahr sehen wir viele neu bemalte schöne Häuser. Leider kann ich sie nicht alle fotografieren. Wir machen einen kurzen Halt in Nantua, 8.15 Uhr. Leider sind die Gämsen auch in diesem Jahr nicht zu sehen.
Ich habe übrigens festgestellt, dass ich mich wieder verkauft habe, statt Duschgel Bodylotion. Um 8.30 Uhr sind wir in Port. Dort kaufen wir im Intermarche erst einmal ein und tanken. Auch bei einem Bäcker wird noch gehalten. Ihr wisst ja, wir fahren hauptsächlich wegen der guten Baguette nach Frankreich!

D 1084 Richtung Pont d'Ain. Heute Morgen ist wenig Verkehr. Und weiter geht die Reise, vorbei am Resistance-Denkmal, durch eine herrliche Landschaft, gelbe Felsen des Jura, zum Teil bedeckt mit grünem Wald - S 14/D 1075/D 1084 - Richtung Lyon. Es gibt hier schöne Baumalleen und witzige Entfernungs-schilder - 1x sind es 57, dann 46, dann 53 km bis Lyon. Es gibt hier Gemüse- und Tabakanbau, Rinderherden - hauptsächlich die schönen Charolais-Rinder. Diese Rasse wird überwiegend zur Fleischproduktion eingesetzt. Die Rinder sind einfarbig weiß bis cremefarben, ohne Pigmentflecken. Schön, dass die Tiere hier frei weiden können und nicht in dunklen Ställen stehen. Mich begeistern auf unserem Weg vor allem die herrlichen schattigen Baumalleen. Entlang der Straße sehen wir auch Gen-Maisfelder, Monsanto lässt grüßen!

Die D 1084 führt uns weiter durch hübsche kleine Dörfer. Selbst die Ortsschilder sind mit prächtigen Blumenampeln geschmückt, und das, obwohl die Blumen in Frankreich sehr teuer sind. Wir fahren nun über die A 42, Richtung Lyon, St. Etienne - eine Autobahn, die nicht mautpflichtig ist, 10.45 Uhr. Weiter A 46 / A 47 St. Etienne. Es ist herrliches Wetter. N 88 bis Monistrol-sur-Loire, Richtung Ste. Sigolene. Um 11.45 Uhr erreichen wir die Auvergne. D 43 führt uns zum Campingplatz Ste. Sigolene de Vaubarlet am Ufer der Duniere. Wir hören den Fluss rauschen, aber sehen können wir ihn nicht. Rolf findet am Ende des Campingplat-zes einen schönen Platz für uns und wir bauen unsere "Burg" auf. Es dauert ganz schön lange, bis Rolf das Fernsehen zum Laufen bringt. Doch um 15.30 Uhr ist alles geschafft. Rolf genießt Cappuccino und Meringe. Wir sitzen in der Sonne und freuen uns über die Ruhe. Das erste Buch (mitgebracht aus der Bücherei in Grafenau) fange ich schon mal an zu lesen.

Heute Abend bleibt die Küche noch kalt: Pate, Käse, Baguette, Tomaten, Rotwein.
Als es kühl wird, verziehen wir uns in den Bus, schauen uns noch einen Film an und gehen dann schlafen.