Frankreich - Spanien 2014

6.10.2014 - 39. Tag - Salies de Bearn - Severac la Chateau

6. Oktober 2014 - Montag - 39. Tag
Campingplatz Les Calquieres, 17, Av. Jean Moulin, Platz 24 - Severac le Chateau, Frankreich
Fahrzeit: 6 ½ Stunden - 457 km

Der Wecker schellt um 7.30 Uhr, doch wir lassen es langsam angehen und erleben einen schönen Sonnenaufgang. Rolf fährt mit dem Fahrrad in den Ort, um Baguette zu kaufen. Leider sehr anstrengend, da ein steiler Berg bewältigt werden muss.

Abfahrt 10.30 Uhr, D 430. Zunächst tanken wir in Salies und ich kaufe im Intermarche ein, Pate, Comte, Krabben. 10.35 Uhr geht es auf die Autobahn, A 64 / E 80 Richtung Pau/Toulouse (Bezahlautobahn). Viele Schafe sehen wir hier auf den Weiden und es gibt riesige Tabakfelder. Um diese Zeit sind nur wenige Autos unterwegs, der Berufsverkehr scheint vorbei zu sein. Eine schöne Kirche am Wegesrand bei Ibos kann ich leider nicht fotografieren aus dem Bus. Um 11.30 Uhr sind wir in Tarbes.

Wenn es bergauf geht, fahren wir auf der ganz rechts liegenden "Schleichspur" für besonders langsame Fahrzeuge, denn das sind wir. Nur bergab geht es flott mit dem Campingbus.

Rechts der Autobahn haben wir einen schönen Blick auf die Pyrenäen. Wir fahren auch durch herrliche Waldlandschaften.

Vor uns fährt ein Laster aus Zugarramurdi - Arantxene - mit einer Hexe auf dem Besen, natürlich fotografiere ich das. Ein Panzer ist auch unterwegs, er fährt ziemlich flott und überholt uns.

1. Zahlung an der AB 23,20 Euro. Es ist ziemlich warm, 24 Grad. Die Straße führt eine zeitlang an der Garonne entlang. Vor Toulouse geraten wir in einen kleinen Stau, es geht nur noch schleppend voran - Baustelle, 13 Uhr.

Ab Muret müssen wir die Autobahn wieder zahlen. 13.20 Uhr sind wir in Toulouse. Weiter A 620, Umgehungsstraße, viel Verkehr, ein Unfall ist passiert. 13.30 Uhr A 61 / A 68 Richtung Albi. Wir müssen wieder mal bezahlen.
13.50 Uhr Port du Tarn, es ist sehr warm. 14.20 Uhr Marsac sur Tarn. 14.25 Uhr Albi, mache ein Foto im Vorbeifahren. N 88 - Richtung Rodez. Uns gefallen die Fahrten durch die prächtigen Baumalleen in Frankreich immer sehr. 14.40 Uhr - kurzer Halt. Wir haben herrlichen Sonnenschein. Das Herbstlaub leuchtet in den schönsten Farben.
Ein portugiesischer LKW aus Ponte de Lima fährt in Schlangenlinien vor uns her. Beim Überholen sehen wir, er tippt gerade SMS. Die N 88 ist hier neu, 4-spurig ausgebaut wie eine Autobahn. Wir passieren hübsche kleine Orte mit schönen Häusern, aber auch einigen verfallenen Ruinen.
15.30 Uhr Tankstopp, Diesel hier 1,269 Euro/l. 15.40 Uhr sind wir in Rodez. In der Ferne ist die Kathedrale auf einem Hügel zu sehen - Bild. An einer Brücke ist ein frischer Rosenstrauß niedergelegt worden für einen Verunglückten. 16.05 Uhr Burg Bertholene. Einige LKWs unternehmen haarsträubende Überholmanöver und verursachen gefährliche Situationen für alle Verkehrsteilnehmer.

Gegen 16.30 Uhr, nach 6 ½ Stunden und 457 km erreichen wir den Campingplatz Les Calquieres, 17, Av. Jean Moulin. Rolf sucht sich Platz 24 aus - mit einem tollen Blick auf das Chateau Severac. Die Dame am Empfang hatte uns eigentlich Platz 17 zugewiesen, aber da waren uns zu viele Leute.

Wir machen es uns draußen gemütlich. Rolf stellt das Fernsehen ein und so können wir eine meiner Lieb-lingssendungen - Commissario Montalbano - aufnehmen.

Zum Abendessen gibt es Pate, Comte, russ. Salat, Nordseekrabben, Tomatensalat, Baguette und Rotwein.

Leider stellt sich ein deutsches Paar mit einem Riesencamper fast direkt neben uns, obwohl fast der gesamte Campingplatz frei ist. Wir werden nie kapieren, warum manche Menschen einem so auf die Pelle rücken müssen.
Dieses Paar ist aus Böblingen (BW) und Rolfs Kennzeichen RT für Reutlingen hat sie wohl "angelockt", sie suchen "Heimat". Diesen Campingplatz würden wir nur für die Durchreise empfehlen. Die Sanitäranlagen sind sehr gut, es gibt ein beheizbares Schwimmbad und allerlei anderen Schnickschnack. Wir mögen es aber lieber urig.

Abends wird das Chateau Severac beleuchtet, sieht toll aus. Wir haben einen super Blick darauf.
Schon um 19 Uhr verziehen wir uns in den Bus. Es ist sehr windig und relativ kalt, schließlich sind wir auf ca. 700 m Höhe.