Finistère - das Ende der Welt (in Frankreich)
Gite in der Bretagne: ans Ende der Welt II
Wir setzen die Fahrt ans Ende der Welt (Pointe de Van und Pointe de Razfort) und schauen uns nur kurz in Audierne um. In der Stadt finden wir reihenweise Spolien in den mauern, aber eigentlich suchen wir an der Kirche
Aber eigentlich suchen wir an der Fassade der Kirche (gem. Reiseführer) ein Schiff, das wir wegen seiner Größe erst spät entdecken.
Begeistert sind wir von der Kirche in Saint Tugen (3,5 km hinter Audierne biegt eine Straße wieder an die Küste ab) Dort reizt uns der angegebene Katafalk, einen solchen haben wir nämlich noch nie gesehen.
Eine kleine Gruppe ehrenamtlicher Helfer kümmert sich rührend um den Erhalt der Kirche. Wir haben Glück und gerade bei unserer Ankunft kommt jemand aus der obligatorischen französischen Mittagspause und ist erfreut, Besucher anzutreffen. Bereits im ummauerten Bezirk begeistern die Skulpturen des Calvaire. Er nimmt uns mit und macht mit uns einen ausführlichen Rundgang (den man auch virtuell machen kann).
Hinter dem Ort Plogoff wird die Landschaft immer karger und dann sind wir an der Pointe de Van (gemäß. Daniele haben wir den Pointe de Raz ausgelassen, da dieser mit 6€ Parkwucher gemieden werden soll).
Wir wollen - obwohl es heute zeimlich windig ist - ein Stück laufen - ich ärgere mich aber, dass der neu angelegte Weg so weit von der Uferkante (z.T steil) weg gelegt wurde, dass die Sicht stark eingeschränkt ist. Trotzdem ist das Panorama beeindruckend.
es könnte ein Langgrab sein - nach alter Überlieferung sollen von hier die sterblichen Überreste der Druiden mit Booten auf die île de Sein gebracht worden und dort begraben worden sein.
In dem Naturschutzgebiet soll man die Wege nicht verlassen, vor allem da der flächenbedeckende Bewuchs sehr weich ist und schenll zerstört werden kann. Im Jahreszeitenverklauf dürfte es zu zahlreichen Farbveränderrungen kommen.
Bei Beuzec Cap-Sizun solle es ein Langgrab und einen Menhir geben. Letzteren finden wir nicht, aber das Langgrab von Kerbannalec liegt einsam an einem Landwirtschaftweg.
Ulrike schlägt dann nach dem alten Dumontführer aus dem Jahre 1984 noch zwei Kirchen zur Besichtigung vor. Die von Confort, von der wir vor allem das riesige Calvarienbauwerk bewundern.
Notre Dame de Confort - 1528 - 1544 erbaut
Aber die Kapelle NotreDame de Kerinec wollen wegen ihrer Besonderheit beim Calvaire sehen:
Video
Da es sich bald 18.00 Uhr zuneigt, wollen wir nach Hause, um unsere Riesenartischoken zu essen. Doch an der nächsten Kreuzung weist ein Schild auf Menhir und Dolmen hin (200m). Diesmal ist es so nah, dass wir daran vorbeifahren.
Abendessen: mousse de canard au porto/ Artischocke mit zwei Saucen/ fromage
Morgen ist Golf angesagt auf dem Golfplatz Golf du Cornouaille.
Aufbruch: | 15.06.2015 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 30.06.2015 |