Finistère - das Ende der Welt (in Frankreich)

Punkt 9.00 Uhr ist das Auto wieder gepackt, obwohl ich gestern wegen des nach unserem Besichtigungsprogramm einsetzenden Regens nichts mehr von unserem Golfgepäck verstauen konnte. Wir verabschieden uns von Daniele und fahren die knapp 50 km km bis Pont-Aven, wo wir uns von der Bretagne verabschieden müssen.

Pont-Aven wäre vielleicht längst in Vergessenheit geraten, hätte ihn nicht ein großer Künstler zur Stätte seines Wirkens gemacht: Paul Gauguin (1848-1903). Zahlreiche Künstler kamen gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus ihrer zivilisierten Umgebung, um in der Bretagne mit ihren wenigen Landschaftsformen und einem Licht, das Umrisse und Farben belebt, das einfache Leben der Bretonen und ihr Festhalten an althergebrachten Bräuchen, Sitten und Trachten zu erleben. (Schule von Pont-Aven)

Der Ort wimmelt nur so von Galerien mit z.T. interessanten Bildern, natürlich sind auch wieder eine Conserverie und mehrere Biscuiterien vertreten. In ersterer erstehe ich meinen Vorrat an Fischsuppe für die nächste(n) Jahre? Da es sich zu der Zeit der berühmten Maler um einen Ort mit zahlreichen Mühlen gehandelt hat, kann man auch noch Reste davon erkennen.

Direkt an der Brücke über den Aven hat sich an einer solchen Stelle ein exklusives Hotel etabliert, dessen Innenhof zauberhaft am Wasser liegt.

Etwas weiter südlich liegt der Hafen, an dem man auch heute noch tolle Motive entdecken kann. Heute fürs Foto, damals für die Maler wie Gauguin.

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