Finistère - das Ende der Welt (in Frankreich)

Wir fahren gegen 8.30 Uhr los und geraten um Quimper herum in Kreisverkehrsstaus sind aber doch pünktlich kurz nach 9.00 Uhr. Die junge Dame ist schon informiert und mit 2x35€ sind wir dabei. Heute ist mein Bunkertag – Abschläge ok, Fairwayschläge ok, aber ich komme einfach nicht aus den Bunkern heraus!

Außerdem nervt mich ein Einzelspieler hinter uns, der nicht vorbeigehen will, aber immer schon vor dem Green wartet. Der Platz liegt wunderschön mit einem tollen alten Baumbestand.

Ab Loch 8 geht es auch bergauf und bergab – obwohl an den folgenden 5 Löchern Wasser liegen, stören diese nicht allzu sehr.

Dafür wuseln ein paar Greenkeeper rum, die wie auf dem Mergelhof erst fertig mähen, bevor sie uns spielen lassen. Trotzdem macht uns der Platz Spaß, am Ende gibt es zu meiner Überraschung dann ein Guinness, das aus der Dose kommend auf einer speziellen Vorrichtung aufgeschäumt wird. (völlig neuartig).

Nach dem Zusammenpacken fahren wir zum Vivier und holen unsere plateau de fruits de mer ab. Beim Bezahlen funktioniert keine einzige Karte und ich muß bar löhnen. Jetzt wird daher das Geld knapp.

Zu Hause füllt Ulrike die Waschmaschine und duscht, während ich noch ein Sonnenbad nehme. Mit einem Pommeau planen wir die nächsten Tage und fangen dann mit der Plateau an.

Ulrike bekommt ihre bulots und die kleine Schneckchen und ich ½ Dutzend Austern. Danach folgen 2 Dutzend Langostinos. Zum Schluß müssen wir sogar Daniele fragen, wie man die größeren Muscheln (amandes) öffnet. Auch von diesen essen wir nur die Hälfte und schaffen auch nur einen halben Hummer. Aber die Flasche Cremant läßt ihr Leben.
Ich brauche noch einen Kaffee und dann schauen wir im Fernsehen die PGS Senior Tour, die Montgomery wohl gewinnt und Langer (nach der 3. Runde) auf dem 2. Platz landet.